Dachausbau- Vermieter hält sich nicht an Absprache

20. Februar 2010 Thema abonnieren
 Von 
howina
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 3x hilfreich)
Dachausbau- Vermieter hält sich nicht an Absprache

Ein Freund hat vor einigen Monaten ein Haus angemietet. Es wurde mit dem Vermieter vereinbart, daß der Dachboden vom Freund ausgebaut wird, er hat den ersten Monat mietfrei dort wohnen dürfen. Der Boden sollte von dem Freund bezahlt werden (Laminat), die Wandverkleidung vom Vermieter. Darüber gibt es leider nichts Schriftliches. Jedoch bezahlte der Vermieter die Gipskartonplatten - mehr nicht. Auch kam der Vermieter vorbei, um sich die Arbeitsfortschritte zeigen zu lassen. Laut BGB kann man dies als Werkvertrag werten; der Vermieter kann sich nicht rausreden, daß diese Absprache nie getroffen wurde, sonst hätte er die Gipskartonplatten nicht bezahlt. Aus anderen Gründen hat der Freund nun den Mietvertrag gekündigt, und hätte natürlich nun gerne sein Geld; wenigstens für die Materialien. Der Vermieter redet sich jedoch raus; er hätte kein Geld. Auch hat der Freund Fliesen in der Küche gelegt, die der Vermieter nur versprochen hat zu zahlen. Man könnte nun einfach den Gipskarton wieder abschrauben und die Platten liegen lassen bei Auszug, jedoch sieht der Freund das natürlich nicht ein. Es hingen ja mehrere Wochen Arbeit daran.... Der Vermieter hat das Haus nun einem Makler zur Vermietung übergeben und gab einfach Fotos weiter, die von dem Freund gemacht wurden (ebenfalls ohne Absprache) - er will also in ausgebautem Zustand vermieten. Der Freund hat eine Baufirma - kann er darüber offiziell eine Rechnung stellen? Welche Möglichkeiten hat er? Als Zeuge könnte die Ehefrau auftreten, die die Absprachen selbstverständlich mitgetroffen hat. Im Mieterverein ist der Freund nicht, der Verein tritt auch bei bestehenden Streitigkeiten nicht ein, würde der Freund erst jetzt Mitglied werden. Und einen Anwalt möchte er zunächst nicht einschalten, will erstmal so versuchen, den Vermieter zur Begleichung der Materialkosten zu kriegen.

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest-12321.01.2018 10:47:44
Status:
Student
(2202 Beiträge, 628x hilfreich)

er hat den ersten Monat mietfrei dort wohnen dürfen
Aus anderen Gründen hat der Freund nun den Mietvertrag gekündigt

Wo ist das Problem ?
Er hat doch etwas dafür bekommen, und für seine privaten Probleme ist doch nicht der VM verantwortlich ?

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#2
 Von 
Barni Gröllheimer
Status:
Lehrling
(1441 Beiträge, 278x hilfreich)

Na ja ob ein Monat mietfrei eine adäquate Gegenleistung ist -

Dennoch das Problem ist dass keine eindeutigen schriftlichen Abmachungen getroffen wurden und dies ist immer schlecht.

So muss derjenige, der einen Anspruch welcher Art auch immer macht, dies beweissen ! Dies scheint ja hier möglich zu sein !

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#3
 Von 
guest-12321.02.2010 17:34:36
Status:
Frischling
(35 Beiträge, 7x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#4
 Von 
guest-12321.01.2018 10:47:44
Status:
Student
(2202 Beiträge, 628x hilfreich)

Auch hat der Freund Fliesen in der Küche gelegt, die der Vermieter nur versprochen hat zu zahlen.

Wieviel kosten wohl 10 m² Fliesen ?

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#5
 Von 
Trapper John
Status:
Lehrling
(1033 Beiträge, 151x hilfreich)

quote:
ob ein Monat mietfrei eine adäquate Gegenleistung ist


Wen interessiert das ?



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#6
 Von 
howina
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 3x hilfreich)

@werner_r: Das Problem ist, daß er eine Menge Geld in den Dachausbau gesteckt hat; er mußte ja das gesamte Material (abzüglich der Gipskartonplatten) bezahlen - der Vermieter schuldet einfach noch das ganze Geld für das Material, das ja jetzt in dem Haus verbleibt. Und DAS ist sicher nicht der Sinn der Sache. Wir reden hier nicht von Tapeten und einem Paket Fliesen, sondern von mehreren Hundert Euro Materialeinsatz.

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