Servus 
Folgende Situation: Wir haben eine Altbauwohnung im 5. OG. Seit letztem Jahr mahnen wir 14 Wohnungsmängel an, wobei die großen, wichtigen folgende sind:
1. Heizungen funktionieren nicht, werden kurz heiß, dann blubbert es, dann sind sie kalt. Wir hatten den ganzen Winter über eine Druchschnittstemperatur von 15°C in allen Räumen.
2. In der Küche ist an beiden Dachfenstern Schimmel und das nicht wenig... es ist eine Fläche von ca. 60cm x 20cm. Da das Fenster verzogen ist regnet es ab und an durch was der Schimmelbildung sehr gut tut (Vorsicht: Ironie ^^). Wir haben seit August eine 6000 EUR Küche, niegelnagel neu und Angst, dass diese nun die Schimmelsproen aufgesaugt hat...
3. Wenn es stark regnet, dann wird die Deckentapete weicher und löst sich ein bisschen... im Badezimmer läuft es dann von der Decke (und zwar dort, wo die Lampe hängt, an der Verkabelung!)
Nachdem wir immer wieder Fristen gesetzt haben, zuletzt auch mit Hilfe des Mietervereins, wollen wir nun fristlos kündigen. Zur Sicherheit wollte ich hier auch noch mal nachfragen, ob ihr das als gerechtfertigt anseht.
WIe gesagt, seit August 2008 mahnen wir an. Der Mieterverein hat nun geschrieben, dass, falls nichts passiert wir fristlos kündigen werden.
Ich danke schon jetzt für eure Meinungen!
Fristlose Kündigung wegen Mängel
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danke für die ausführliche Antwort... 
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Plötzlich????? Wir warten seit dem 29.08.2008 auf eine Ausbesserung der Mängel... nach meiner Rechnung sind das 7 Monate. Und das Schimmel gesundheitsgefährdent ist, brauche ich wohl nicht zu schreiben. Stellen Sie sich bei dem diesjährigen Winter auch ein wunderbar "warmes" Wohnzimmer mit 15°C vor!
--- editiert vom Admin
Es ist sehr problematisch, wegen Mängeln zu kündigen, die man bereits seit 6 Monaten wenn auch unter Protest ertragen hat. Denn dann kann man einem Richter kaum erklären, warum es unzumutbar ist, noch weitere 3 Monate mit den Mängeln zu leben.
Die nicht funktionierende Heizng hätte im arktischen Januar wohl eine fristlose Kündigung gerechtfertigt, wohl aber kaum noch, nachdem man das irgendwie ausgehalten hat und jetzt er Frühling ausbricht.
Der Schimmel ist nur dann ein Grund zur fristlosen Kündigung, wenn er gesundheitsgefährdend ist. Diese Gesundehtisgefahr müsst Ihr beweisen, was im Regelfall nur mit einem entsprechenden Gutachten möglich ist.
Die weiche Deckentapete und die Tropfen von der Decke sind aus meiner Sicht sowieso kein Grund für eine fristlose Kündigung.
Dass man dem Vermieter aus taktischen Gründen mit der fristlosen Kündigung droht ist schon in Ordnung. Ob Ihr diese fristlose Kündigung dann tatsächlich aussprechen wollt, solltet Ihr Euch aber gut überlegen.
--- editiert vom Admin
Wir haben seit Dezember eine Mietminderung veranschlagt, dazu hat uns ein Anwalt für Mietrecht geraten. Das Mietminderungs-Geld liegt sogar auf einem Extrakonto. Darauf würden wir auch die 3 Mieten anlegen, einfach schon aus Sicherheitsgründen, falls man den "Kampf" verlieren sollte. Wir sind gerade dabei eine Wohung zu suchen.
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