Kann Vermieter Nebenkosten + Kaution mit Mietminderung verrechnen?

Hallo,

seit Juni 2005 wohnten Herr und Frau A. in einer Mietwohnung in der 3. Etage. Im September 2005 zog Herr B. in die darunter liegende Wohnung in der 2. Etage. Seit Dezember 2005 / Januar 2006 begann eine Lärmbelästigung durch Herrn B. zu allen Tag und Nachtzeiten, die protokolliert wurden. Gespräche mit A und B brachten keine Lösung. A teilte seinem Vermieter mit, dass das Problem mit B gelöst werden soll. (A und B haben verschiedene Vermieter, das Haus wird durch eine Hausverwaltung verwaltet). Vermieter von A teilte Vermieter von B die Sachlage mit, aber es erfolgte keine Besserung. Im Laufe von 2006 wurde Vermieter von A und die Hausverwaltung mehrmals kontaktiert diesbezüglich. Nachdem es A „zu bunt“ wurde hat er die Kaltmiete ab Februar 2007 zu 50% (lt. AG Braunschweig WM 90, 147) gekürzt. Die Androhung der Kürzung erfolgte schriftlich. Dies dauerte bis Juli 2007 in dem Monat als A die Wohnung gekündigt hat und ausgezogen ist.
Der Vermieter hat die Mietminderung geduldet und sich nicht darum gekümmert, dass der Mangel beseitig wird, damit der Vermieter sein Geld bekommt.

Nun hat A die Nebenkostenabrechnung incl. der Kautionsrückzahlung bekommen, in der der Vermieter aus „Kulanzgründen“ nur 25% an Kürzung durchgehen lässt, aber keine 50%.
Die Frage ist nun, gibt es einen Zeitraum, in dem der Vermieter reagieren muss, wenn eine Mietminderung erfolgt? Wann gilt das ganze als „hingenommen“?

Was wäre gewesen wenn A nicht ausgezogen wäre und der Vermieter hätte die Kürzung weiter geduldet? Wo ist die Grenze?

Vielen Dank!
charlotte_fragt