Moin! Folgender Fall:
In unserem Neubaugebiet sind die Papiercontainer permanent überfüllt. Das liegt freilich auch an den Einzügen, aber auch der Tatsache dass nur alle 4 Wochen geleert wird und nicht genügend Container zur Verfügung stehen. Teilweise wird der Müll in der Tiefgarage zwischengelagert, sodass die Tonnen nach der Leerung binnen einer Woche wieder randvoll sind.
Das hat zu Folge, dass Papiermüll (große Kartons vom Einzug) teilweise vor den Tonnen abgeladen wird. Die Vermietung mahnte dieses Verhalten an und beauftragte nun schon 2x eine Sonderreinigung. Diese Kosten würden über die NK auf alle Mieter umgelegt.
Ist das so einfach möglich? Müsste nicht
1. Der Vermieter genug Tonnen zur Verfügung stellen, dass es nicht sogar wiederholt dazu kommt? Und
2. Der Vermieter die Übeltäter ausfindig machen? Gerade die, die schon seit Anfang des Jahres hier wohnen, werden davon stark benachteiligt. Durch sie fällt idR kein großer Papiermüll mehr an.
Mülltonnen überfüllt - Sonderreinigung auf Mieter umlegen
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?



Zitat1. Der Vermieter genug Tonnen zur Verfügung stellen, dass es nicht sogar wiederholt dazu kommt? :
ich gehe davon aus dass jedem bewohner sein müllvolumen zur verfügung steht. wenn man mehr hat kann man das papier in vielen städten auch auf wertstoffhöfen entsorgen
zu 1: Nein. Es ist ein temporäres Problem.
zu 2: Nein. Müsste er nicht. Ist ja kein Detektiv. Hat angemahnt. Die Mieter, die schon 6 Monate dort wohnen, werden nicht benachteiligt. Die haben ihren Papier-und Kartonagen-Abfall vermutlich ebenso *entsorgt*.
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Zitatich gehe davon aus dass jedem bewohner sein müllvolumen zur verfügung steht. wenn man mehr hat kann man das papier in vielen städten auch auf wertstoffhöfen entsorgen :
Papiercontainer stehen auch oft öffentlich jedem zur Verfügung, nur muss man das Papier auch dort hinbringen, daran scheitert es meist.
ZitatMüsste nicht :
1. Der Vermieter genug Tonnen zur Verfügung stellen, dass es nicht sogar wiederholt dazu kommt?
Nein
ZitatMüsste nicht Und :
2. Der Vermieter die Übeltäter ausfindig machen? Gerade die, die schon seit Anfang des Jahres hier wohnen, werden davon stark benachteiligt.
Ja, aber nicht mit einem Privatdetektiv. Was stellst du dir vor was er machen soll? Wäre es für dich als Mieter nicht einfacher den Nachbarn zu ermitten, der dafür zuständig ist?
ZitatDie Vermietung mahnte dieses Verhalten an und beauftragte nun schon 2x eine Sonderreinigung. Diese Kosten würden über die NK auf alle Mieter umgelegt. :
Die Umlage könnte aber da dran scheitern, dass die Kosten nicht regelmäßig sind. Das wäre nur dann Umlagefähig wenn diese Sonderkosten jedes Jahr im gleichen Zeitraum anfallen.
Vermutlich legt die HV bzw. der Vermieter analog zur Sperrmüllproblematik um.ZitatDie Umlage könnte aber da dran scheitern, :
https://www.mieterbund.de/index.php?id=353
https://www.vdwbayern.de/2021/12/15/sperrmuell-ein-altes-aber-immer-wieder-aktuelles-thema/
ZitatDie Umlage könnte aber da dran scheitern, dass die Kosten nicht regelmäßig sind. :
Wie kommst du auf das schmale Brett? Da hat doch schon der BGH anders geurteilt.
ZitatWie kommst du auf das schmale Brett? Da hat doch schon der BGH anders geurteilt. :
Nein hat er nicht. Der BGH hat nur festgestellt, dann wenn die Kosten für Sperrmüll wiederkehrend sind, diese unabhängig vom Grund des Anfallens umgelegt werden dürfen.
Hier müsste man das Prüfen ob das da drunter fällt oder nicht...
ZitatHier müsste man das Prüfen ob das da drunter fällt oder nicht... :
Da gibt es nix zu prüfen, das kann analog angewandt werden. § 2 Nr. 8 BetrKV
Im übrigen sind die Kosten der Müllentsorgung vom Mieter zu tragen, hieraus eventuell resultierende zusätzliche Kosten auch. Aber für dich
Zitat:Mehrkosten wegen unsachgemäßer Müllentsorgung sind von den Mietern zu tragen – Anmerkung zu
Urteil des Amtsgerichts Frankenthal (AG Frankenthal) vom 15.02.2019, 3a C 288/18
Falls das dann tatsächlich so ist und die BK-Abrechnung 2023 solche *Spezial-Umlage* ausweist, kann man sich wie auch in anderen Streitpunkten zu Mietrechtsfragen DANN mit Vermieter/HV auseinandersetzen. Denn erst DANN kann man lesen, was und ob gefordert/berechnet wird.ZitatDiese Kosten würden über die NK auf alle Mieter umgelegt. :
Es ist ja uU noch >> 1 Jahr Zeit. Und es betrifft vermutlich 48 WE.
ZitatDas hat zu Folge, dass Papiermüll (große Kartons vom Einzug) teilweise vor den Tonnen abgeladen wird. Die Vermietung mahnte dieses Verhalten an und beauftragte nun schon 2x eine Sonderreinigung. Diese Kosten würden über die NK auf alle Mieter umgelegt. :
Was mir gerade noch in den Sinn kommt... hier handelt es sich um Papier. Dieses wird meine ich zwingend regulär kostenfrei abgeholt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot hier vielleicht greift wenn der Vermieter sich weigert größere Tonnen (kostenlos) anzuschaffen und dafür Sonderabholungen (kostenpflichtig) beauftragt...
ZitatIch könnte mir vorstellen, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot hier vielleicht greift wenn der Vermieter sich weigert größere Tonnen (kostenlos) anzuschaffen und dafür Sonderabholungen (kostenpflichtig) beauftragt... :
Heute komme ich vor Lachen wieder mal nicht nicht den Schlaf.
Wirtschaftlich ist es, wenn der Vermieter/HV für dieses Haus mit vermutlich 48 Wohnungen (Neubauerstbezug ab Jahresbeginn) genau die Papier-Abfallbehälter bestellt, die lt Abfallentsorger/Satzung vorgesehen sind.Zitatdass das Wirtschaftlichkeitsgebot hier vielleicht greift wenn der Vermieter sich weigert größere Tonnen (kostenlos) anzuschaffen und dafür Sonderabholungen (kostenpflichtig) beauftragt... :
Dass temporär mal mehr Papier/Kartonagen anfallen, hat nichts mit Wirtschaftlichkeitsgebot zu tun.
Ob die o.a. 2 Sonderreinigungen (2 in 6 Monaten) oder evtl. noch mehr in 2023 zu umlegbaren laufenden BK zählen, sollte vor allem der TE abwarten.
Wenn die Einzügler alles haben, was da gekauft und in Pappe verpackt war, fällt bei weitem nicht mehr so viel Papier-/Kartonabfall an. Sollten dann wieder aus Wirtschaftlichkeitsüberlegungen die größeren Tonnen gegen kleinere getauscht werden?

Wo soll das denn stattfinden? Man kann doch annehmen, dass es für dieses MFH blaue Papiercontainer gibt.ZitatDieses wird meine ich zwingend regulär kostenfrei abgeholt. :
Die eigene Abfuhr eigenen Papiers zum Wertstoffhof ist meist kostenlos.
Die eigene Entsorgung in die öffentlich stehenden Papier-Container ist kostenlos.
So, mal ein kleines Update zu dem Thema. Nach weiteren 2,5 Monaten hat sich nichts geändert. Die Rufe nach mehr Papiertonnen werden unter den Mietern immer lauter, durch VM jedoch keine weiteren gestellt. Aktuell stehen 5 * 1100 L Altpapiertonnen für ca. 100 Haushalte (gesamtes MFH Neubaugebiet) zur Verfügung. Nach der kürzlichen Fertigstellung eines weiteren Bauabschnittes (= neues MFH) wurde die Kapazität auch nicht erhöht. VM verweigert mit Verweis auf das Wirtschaftlichkeitsgebot die Anschaffung neuer Tonnen - die aktuellen 5 werden durch den kommunalen AWB kostenfrei gestellt. Dem gegenüber steht die Vorhaltepflicht des VM.
Legt man 20 L/(Haushalt*Woche) zu Grunde, käme man bei 4-wöchigem Rhythmus bei knapp 8m³ raus - dem gegenüber stehen die aktuell installierten 5,5m³.
Neben mir haben auch andere Mieter dem VM erfolglos Fristen gesetzt.
Habt ihr Ideen, welche Handhabe man hat? Klar, kann man die Miete um 1-2% mindern, aber mir wäre eher dran gelegen, meinen Pizzakarton KrWG-gemäß entsorgen zu können. Es geht hier nicht darum, sperrige Kartonagen zu entsorgen, sondern den alltäglichen Haushaltsmüll, der aufgrund der übervollen Tonnen keinen Platz findet.
Freilich haben da Neueinzüge ihre Schuld dran - und die halten noch bis Ende des Jahres an. Fakt ist aber, dass die "die schon länger dort Wohnen" nicht dadurch benachteiligt sein können und über Monate ihren Papiermüll nicht in den dafür vorgesehenen Plätzen entsorgen können.
-- Editiert von User am 21. September 2023 20:08
Pizzakartons gehören fast immer in den Restmüll...
Bei gemeinschaftlicher Nutzung der Papiertonnen durch mehrere Haushalte reduziert sich das Mindestvolumen.
Meist von 20 auf 15 Liter pro Haushalt. Somit "fehlen" hier eher nur 500 Liter, die man durchaus einsparen könnte, wenn man nur das in die Papiertonnen steckt, was dort rein gehört.
ZitatHabt ihr Ideen, welche Handhabe man hat? :
Man könnte den Vermieter verklagen ...
ZitatVM verweigert mit Verweis auf das Wirtschaftlichkeitsgebot die Anschaffung neuer Tonnen :
Nachvollziehbar, bei temporären Problemen.
Da würden vermutlich einige Mieter mit genau dem Argument die Zahlung der Kosten verweigern. Auf solche Diskussionen hat der VM dann keine Lust.
ZitatPizzakartons gehören fast immer in den Restmüll... :
Schon. Aber nicht von TK Pizza

ZitatNachvollziehbar, bei temporären Problemen. :
Temporär fand ich schon immer schwammig. Innenstädtischer Leerstand von Kaufhäusern über 20 Jahre ist auch ...temporär.
Aber wo liegen für Anwendungsfälle die Grenzen? Es ist insoweit temporär, als dass es sich irgendwann auflöst, ja.. Aber ist es für den Mieter hinnehmbar, wenn über einen Zeitraum von 8 Monaten keine ausreichende Altpapierentsorgungsmöglichkeit durch den VM gegeben wird?
Gut, aber an irgendeiner Front wird er diskutieren müssen. Also entweder mit denen, die mehr Mülltonnen verlangen, oder denen, die dann die BKA sezieren wollen. Die Frage ist, wer am rechtlich längeren Hebel der Durchsetzung sitzt.ZitatAuf solche Diskussionen hat der VM dann keine Lust. :
-- Editiert von User am 21. September 2023 20:37
ZitatAber wo liegen für Anwendungsfälle die Grenzen? :
Das wird von Gerichten regelmäßig unter Beachtung des Einzelfalles, Würdigung der Gesamtumstände und unter besonderer Berücksichtigung der Güte der Argumente der jeweiligen Parteien entschieden.
Doch, dieser Fakt darf passieren, aber nicht zum Dauerzustand werden. Weder für Neulinge noch für die anderen. Wenn der Vermieter den Abfuhrrhythmus ändern lässt (zB auf 2wöchige Leerung für Papier), erhöhen sich die BK für Abfallbeseitigung. Dagegen würden vermutlich etliche andere Mieter *Aufstehen* und lieber die Sonderumlagen (bei Bedarf) zahlen.ZitatFakt ist aber, dass die "die schon länger dort Wohnen" nicht dadurch benachteiligt sein können und über Monate ihren Papiermüll nicht in den dafür vorgesehenen Plätzen entsorgen können. :
Ja, oder ein Gericht entscheidet (anders) dazu.ZitatAber ist es für den Mieter hinnehmbar, :
Nicht nur dafür sei dir wegen deines ungeheuren weltgeschichtlichen Problems ans Herz gelegt:ZitatAber nicht von TK Pizza :
Nicht jede Verpackung, ob Papier, Karton oder Plastik---muss man erst vielfach bis nach Hause bewegen um sie dann wieder (problematisch) entsorgen zu können.
Mich macht stutzig: 100 Haushalte haben 5 * 1100l Blaue Container? Und das reicht nicht? Irgendwas stimmt bei euch nicht.
(Wir haben 1 solchen für 50 Haushalte , 14tägige Leerung und ziemlich häufigen Mieterwechsel, meist zum Semester) ---> und ganz selten ist der blaue C. voll.

Hallo,
ist denn in der betreffenden Stadt der Vermieter überhaupt verpflichtet, Papiertonnen zu stellen (etwa laut Satzung oder Mietvertrag)?
Ich kenne es nämlich so, dass es diese Pflicht nicht gibt, und die lokalen Tonnen nur der Bequemlichkeit dienen (man muss nicht mehr zum Container an der nächsten Ecke).
Eine mögliche Lösung könnte sein, für die Übergangszeit einen gesonderten Container speziell für Pappe zu stellen.
Vielleicht findet sich sogar ein Unternehmen welches das gratis macht (Papier und Pappe sind Rohstoffe).
Stefan
Bitte nochmal den ersten Beitrag lesen.Zitatist denn in der betreffenden Stadt der Vermieter überhaupt verpflichtet, Papiertonnen zu stellen :
für welche Übergangszeit? Dort stehen permanent 5 Stück mit je 1100l und werden alle 4 Wochen geleert.Zitatfür die Übergangszeit :
Aua...ZitatVielleicht findet sich sogar ein Unternehmen welches das gratis macht (Papier und Pappe sind Rohstoffe). :

Hallo,
Da steht rein gar nichts dazu, ob es Pflicht des Vermieters ist.Zitat:Bitte nochmal den ersten Beitrag lesen.
Er macht es, mehr aber nicht.
Na für die Zeit, in der noch eingezogen wird.Zitat:für welche Übergangszeit?
Und offensichtlich reichen die vorhandenen Tonnen da nicht.
Das du dich da nicht auskennst konnte man ja erwarten.Zitat:Aua...
Aber es sei dir gesagt, dass es Gegenden gibt in denen man für Papier sogar Geld bekommt.
Stefan
ZitatAber es sei dir gesagt, dass es Gegenden gibt in denen man für Papier sogar Geld bekommt. :
Aber in der Regel nur bei Gewerbekunden.
Bei Privathaushalten haben in der Regel die Entsorger der Gemeinden das Monopol.
ZitatIch könnte mir vorstellen, dass das Wirtschaftlichkeitsgebot hier vielleicht greift wenn der Vermieter sich weigert größere Tonnen (kostenlos) anzuschaffen und dafür Sonderabholungen (kostenpflichtig) beauftragt... :
In unserer Gemeinde werden die Papiertonnen von Vereinen kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese sind nicht abgeneigt, eine weitere Tonne -nach Bedarf - hinzustellen. Die verkaufen ja das Papier.
Ja, toll,ZitatAber es sei dir gesagt, dass es Gegenden gibt in denen man für Papier sogar Geld bekommt :

Der hat einen MV und möchte zu Recht auch seinen Abfall für die blaue Tonne DORT entsorgen.
Dass ein Großvermieter mit ca 100-150 Wohnungen mal eben 5 großzügige blaue Großcontainer gratis hinstellt und für die anderen Abfälle aber Betriebskosten vereinbart, ist aus den TE-Beiträgen nicht zu entnehmen (dir vorstellbar?). Der hat sogar bereits 2x wegen Papier/Kartonagen die Sonderreinigung und Abfuhr beauftragt und wird diese Kosten auch umlegen und gehört vermutlich nicht zu den *Gutmenschen, die gratis Altpapier sammeln/verwerten*.
Deine Idee in allen Ehren--- Altpapier und Kartonagen sind
Oder: Wer von den 100-150 Haushalten sollte für seinen Papierabfall einen Ankäufer suchen?
--->Der TE selbst oder ein Einzügling mit zeitweise viel Kartonagen oder ein Leser von vielen Zeitungen? Oder sollten sie eine Bürgerinitiative zu *wir verkaufen unser Altpapier selber*gründen? Stärkt das evtl. den Mieteinander-Gedanken?

Mag sein. Der Vermieter müsste vermutlich sein Einverständnis geben? Deine Gegend wäre die des TE?ZitatDiese sind nicht abgeneigt, eine weitere Tonne -nach Bedarf - hinzustellen. :
In meiner kann man selbst Altpapier und Kartonagen zu solchen Stellen hinbringen, wo Vereine ankaufen und man bekäme für Zeitungen/Kataloge sogar 5cent/kg. Ist das nachhaltig? Für Kartonagen und Pappen gäbs nix und eine blaue Gratistonne gäbe es hier für Gewerbler aus anderen Gründen. Was machen die Vereine damit? Verkaufen!
p.s. mein Opa erzählte oft, wie sie nachm Krieg als Kinder von Tür zu Tür gingen und singend *Flaschen, Gläser, Altpapier, sogar Knochen, Lumpen, Zähne sammeln wir* durch den Ort zogen.---back to the roots-- ?
oder später dort so? https://www.youtube.com/watch?v=xf9fkipMvWM
Hallo,
Was sollen immer diese dämlichen Kommentare? Er soll natürlich seinen Vermieter bitten, einen solchen temporären Container zu besorgen.Zitat:Ja, toll,was soll der problembehaftete TE nun recherchieren oder tun?
Ja, möchte er. Ob zu Recht? - genau das war meine Frage.Zitat:Der hat einen MV und möchte zu Recht auch seinen Abfall für die blaue Tonne DORT entsorgen.
??? - was willst du jetzt mit anderen Abfällen? Dafür gibt es sicher eine kommunale Satzung die das alles regelt. Für Papiermüll muss das aber eben nicht sein.Zitat:Dass ein Großvermieter mit ca 100-150 Wohnungen mal eben 5 großzügige blaue Großcontainer gratis hinstellt und für die anderen Abfälle aber Betriebskosten vereinbart, ist aus den TE-Beiträgen nicht zu entnehmen (dir vorstellbar?).
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?Zitat:Der hat sogar bereits 2x wegen Papier/Kartonagen die Sonderreinigung und Abfuhr beauftragt und wird diese Kosten auch umlegen und gehört vermutlich nicht zu den *Gutmenschen, die gratis Altpapier sammeln/verwerten*.
Wenn eine Reinigung nötig ist, dann muss sie auch finanziert werden (in der Regel von den Bewohnern).
Das Entsorgen darf hingegen in Deutschland grundsätzlich nichts mehr kosten, bezahlt wird das bereits beim Kauf der Zeitungen und Kartons (schon mal vom grünen Punkt gehört?).
Die fraglichen Kartons sind nicht und waren auch nie in den Tonnen.Zitat:Deine Idee in allen Ehren--- Altpapier und Kartonagen sind Rohstoffe Wertstoffe, die der Kommune gehören, sobald sie in deren Tonne sind und was macht die Kommune bzw. der beauftragte Entsorger damit?
Aha, du kennst das sogar selber. Aber oben so unverschämt daherreden ...Zitat:In meiner kann man selbst Altpapier und Kartonagen zu solchen Stellen hinbringen, wo Vereine ankaufen und man bekäme für Zeitungen/Kataloge sogar 5cent/kg.
Stefan
Der VM tuts aber nicht, schon seit 8 Monaten nicht und das ist nachlesbar.ZitatEr soll natürlich seinen Vermieter bitten, einen solchen temporären Container zu besorgen. :
Ob der TE zu Recht seinen Papierabfall in einem der 5 blauen C. entsorgen darf??? Das war deine Frage?ZitatOb zu Recht? :
Ich gehe davon aus, dass die 5*1100l blauen Container ebenso wie die anderen verpflichtend dort stehen, nur die Anzahl kritisiert wird.
Die Stellung der 5 blauen Container war kostenfrei. Die Vorhaltepflicht des VM mit 5*1100l scheint erfüllt, die Abfuhr des Haushaltsabfalls scheint organisiert.
Ja, schon vor ca. 30 Jahren. Die Abfuhr des Abfalls darf was kosten, kostet iaR auch was und ist somit nicht kostenfrei. Dass die Abfuhr der blauen C. uU nichts kostet, interessiert den TE derzeit nicht. Der TE will MEHR als die 5500l Papiercontainer.Zitatschon mal vom grünen Punkt gehört? :
Ich würde fast wetten, dass auch 6600l dann voll würden und trotzdem noch etliches nebenher rumliegt.
Welche meinst du jetzt und was ist unverschämt? Der TE erklärt hier seit Juli, es wären seit Januar zu wenig blaue Container und rechnet nun vor, dass man von 20l Papierabfall pro Woche/Haushalt ausgehen könne und leitet daraus 8m³ benötigtes Containervolumen ab.ZitatDie fraglichen Kartons sind nicht und waren auch nie in den Tonnen. :
Warum sollte der TE seinen Papierabfall zu einer Ankaufstelle oder in einen irgendwo aufgestellten öffentlichen Papiercontainer schaffen? Oder gar noch nach dem Punkt suchen? Der will seinen Papierabfall in einem der 5 blauen Container loswerden, die bei ihm vor der Haustür stehen und alle 4 Wochen geleert werden.
Wenn die hier gemachten Vorschläge nicht umsetzbar sind, kann er klagen.
Hallo,
Nein. Kannst du nicht lesen?Zitat:Ob der TE zu Recht seinen Papierabfall in einem der 5 blauen C. entsorgen darf??? Das war deine Frage?
Meine Frage war, ob er einen Rechtsanspruch auf eine Papiertonne hat. Und zwar entweder aufgrund der Gemeindesatzung, oder aus dem Mietvertrag.
Davon gehe ich auch aus. Denn der Vermieter scheint sich freiwillig gar nicht darum kümmern zu wollen.Zitat:Ich gehe davon aus, dass die 5*1100l blauen Container ebenso wie die anderen verpflichtend dort stehen,
Sie darf eben nichts kosten, so kenne ich es jedenfalls.Zitat:Ja, schon vor ca. 30 Jahren. Die Abfuhr des Abfalls darf was kosten, kostet iaR auch was und ist somit nicht kostenfrei.
Allerdings ist es bei Papier - und ebenso bei Glas und einigen anderen Stoffen - möglich, dass gar nicht abgeholt wird, der Bürger also bringen muss (zum Container an der Ecke, oder zum Wertstoffhof).
Da stimme ich dir zu. Meiner Erfahrung nach ist es fast egal, wie viele/wie größe Behälter es gibt, voll werden die immer; oder es ist wirklich eine verschwenderische Größe, was auch wieder gar nicht nachhaltig ist.Zitat:Ich würde fast wetten, dass auch 6600l dann voll würden und trotzdem noch etliches nebenher rumliegt.8
Mich wundert übrigens, dass es hier um die Papiertonne geht. In meiner Gegend sind die gelben Tonnen nämlich viel problematischer.
Na die Kartons die neben den Tonnen standen/lagen und gesondert entsorgt werden mussten.Zitat:Welche meinst du jetzt ...
Na dein Aua in #21 natürlich. Als ob es total dämlich wäre, dass man einen Container umsonst bekommen könnte. Und später schreibst du selber, dass es für Papier sogar Geld geben kann.Zitat:... und was ist unverschämt?
Und wieder sind wir bei der Frage, ob es dafür eine konkrete Rechtsgrundlage gibt.Zitat:Warum sollte der TE seinen Papierabfall zu einer Ankaufstelle oder in einen irgendwo aufgestellten öffentlichen Papiercontainer schaffen? Oder gar noch nach dem Punkt suchen? Der will seinen Papierabfall in einem der 5 blauen Container loswerden, die bei ihm vor der Haustür stehen und alle 4 Wochen geleert werden.
Wenn die hier gemachten Vorschläge nicht umsetzbar sind, kann er klagen.
Nochmal, das ist meine Frage an den TS, nur er kann das recherchieren.
Stefan
ZitatKannst du nicht lesen? :
Es ist wohl das verstehen was Probleme macht, nicht das lesen ...
Das war deine Frage. Der Vermieter macht es seit Januar, wir gehen beide von verpflichtend aus. Vielleicht antwortet der TE dir zu seinem MV noch?Zitatist denn in der betreffenden Stadt der Vermieter überhaupt verpflichtet, Papiertonnen zu stellen (etwa laut Satzung oder Mietvertrag)? :
Der hat sich gekümmert---> es reicht einigen Mietern nicht.ZitatDenn der Vermieter scheint sich freiwillig gar nicht darum kümmern zu wollen. :
Abfuhr aus Privathaushalten--- von Restmüll+Gelbe Tonne+blaue Tonne, oft noch Biotonne--- und diese Abfuhr diesen Abfalls darf nichts kosten? Hallo?ZitatSie darf eben nichts kosten, so kenne ich es jedenfalls. :
Beim TE ist für die blauen Container die 4-wöchentliche Abfuhr getaktet.ZitatAllerdings ist es bei Papier - und ebenso bei Glas und einigen anderen Stoffen - möglich, dass gar nicht abgeholt wird, :
Ich behaupte einfach mal: Die Mieter dort zahlen lt. MV und nach § 2, Nr.8 BetrkV im Rahmen der mtl. BK-Vorauszahlung für die Müllbeseitigung/Abfallbeseitigung. Ein €-Betrag (für Müll/Abfall) wird sich dort nicht finden, erst in der BK-Abrechnung.
Die sind längst weg. Die Kosten will der VM umlegen. Die beiden Fragen wurden längst beantwortet.ZitatNa die Kartons die neben den Tonnen standen... :
Mein Aua war die Antwort auf: Vielleicht findet sich sogar ein Unternehmen welches das gratis macht (Papier und Pappe sind Rohstoffe).
--->Der TE will jetzt vom VM noch mehr blaue Container gestellt haben, hat 8 Stück errechnet.
Ich werf nochmal nach ---temporär hinnehmbar---, auch wenn dem TE das zu schwammig ist.
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