Nasse Fenster (innen)- Welche Möglichkeiten hab ich noch?

3. Januar 2008 Thema abonnieren
 Von 
analir
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Beginner
(117 Beiträge, 21x hilfreich)
Nasse Fenster (innen)- Welche Möglichkeiten hab ich noch?

Hallo,

wir wohnen seit über 6 Jahren in einer Mietwohnung (Baujahr 1930, aber 2001 kernsaniert). Wir haben doppelverglaste, sehr dichte Fenster. Von Beginn an sind diese Fenster ein Thema zw. dem VM und uns.
Zunehmend mit jedem Winter sind die Fenster nasser, nicht mehr nur feucht und unten am Rand, sondern inzw. komplett, mit Wasserlachen und "Flüssen" auf und vom Fensterbrett. Je kälter es draußen ist, desto extremer ists mit den Fenstern. (wohl weil der Temp.unterschied zu groß ist?!)
Das Silikon mit dem die Scheiben eingefasst sind, schimmelt regelmässig, obwohl wir sooft es geht alles Fenster abwischen.
Wir lüften sehr regelmäßig, heizen gut (merken aber auch, dass wir zunehmend mehr heizen müssen, um der Feuchtigkeit noch Herr zu werden). Wir haben keinerlei Schimmelbildung in der Wohnung, aber einmal einen FoggingEffekt (wo eingestanden wurde, dass mitunter Baumängel auch eine Ursache sind).
Bisher erfolgten mehrmals Auswechslungen vom Silikon der Fenster und der Einbau von Querbelüftungsteilen in die Fenster, die das nicht hatten (bei 7 Fenster in der Wohnung hatten nur 3 sowas drinnen).
Durch das Silikonwechseln (durch Fensterbaufirma) wurde bereits an 2 Fenstern das Vakuum entzogen, sodass da nun auch zw. den Scheiben massiv Wasser ist.
Wir haben gereglt den Kontakt zum VM gesucht, die Firmen wurden auch vom VM beauftragt. Oft erst nach mehrfacher Aufforderung, aber letztlich doch.
Jetzt warten wir gerade eine Meldung ab, das wegen der 2 Vakuumfreien Fenster jemand kommt. (Gemeldet am 17.12.)

Meine Frage - welche Möglichkeit habe ich noch als Mieter? Mietminderuung, wenn ja, in welcher Höhe?

Was muss ich "aushalten" und kann mir auf Jahre zugemutet werden, dass ich mehrmals täglich Fenster und Fensterbretter abwische, mein Laminat aufquilt, weils bei den raumhohen Fenstern drauf läuft? Die Fensterrahmen werden von mir einmal im Quartal geputzt (eben Fenster putzen) zunehmend schlimmer sind die verschimmelt, das Holz aufquellend usw.

Wäre für Tips sehr dankbar!

MfG a.

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16 Antworten
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#1
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Versuche mit 3x täglich stosslüften der Problematik Herr zu werden. Fenster im Bad schon beim Duschen auf.
Haben neue Fenster und auch die beschriebene Problematik festgestellt.
Mir gab der Heizungsableser den Tipp, dass es da so Belüfter/Entlüfter geben sollte, die die Raumfeuchtigkeit nach außen abgeben sollen (quasi wie so ein Dunstabzug), (sollte danach googlen (war erst vor 4 Tagen die Ablesung).

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#2
 Von 
Gast
Status:
Praktikant
(533 Beiträge, 144x hilfreich)

Gute Möglichkeit ist es eine Hygrometer zur Messung der Raumfeuchte zu kaufen.
Im Idealfall liegt die Feuchte bei 45-65%.

Im Neubau, oder saniertem Haus, ist richtiges Lüften das A und O.

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#3
 Von 
hera
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 6x hilfreich)

aber was kann man wegen der miete machen??????
..
habe das gleiche problem..!!..
..die fenster entsprechen sichtbar nicht der DIN 4108..!!!!(da der wärmedurchlass eindeutig zu hoch ist!)
und 3x täglich stosslüften kann ja auch nicht sinn und zweck sein!!!!wer soll das bezahlen!?!??!?!
1x sollte durchaus reichen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
im übrigen ist ab 70% raumfeuchte mit schimmel zu rechen!;)(ist bei 65% sicher nicht ausgeschlossen!)



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"sehen und verstehen"

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#4
 Von 
guest123-2125
Status:
Junior-Partner
(5337 Beiträge, 2041x hilfreich)

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#5
 Von 
hera
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 6x hilfreich)

mein gott..was gab es denn bei dir zum abendbrot??..
wenn ich nicht ständig in der wohnung bin..reicht 1x auf jeden fall!!
..(von 6.00 - 16.00 nicht anwesend)
hört sich an als ob du vermieter bist!!;)..
lol..dann wäre deine aussage auch kein wunder!!
oder hartz4-empfänger??..die müssen das ja nicht zahlen!(nichts gegen die leute!gibt auch welche die wollen)
und zu deiner inflation der satzzeichen..
;) ..diese sind einfach nur um die bedeutung des satzes zu verstärken!..
..falls du das jetzt falsch verstanden haben solltest!?!?..
..ich werde mich um besserung bemühen;)

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"sehen und verstehen"

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#6
 Von 
guest123-2125
Status:
Junior-Partner
(5337 Beiträge, 2041x hilfreich)

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#7
 Von 
hera
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 6x hilfreich)

:zoff:




:devil:

das der wärmedurchlass der fenster einfach nicht der norm entspricht zählt also nicht...



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"sehen und verstehen"

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#8
 Von 
guest123-2125
Status:
Junior-Partner
(5337 Beiträge, 2041x hilfreich)

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#9
 Von 
hera
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 6x hilfreich)

ich bezweifele, das du irgendwann eine berechnung für den wärmedurchlass von bauteilen nachgewiesen hast!!..
..also betitel mich hier nicht als dumm!!
..du würdest schimmel an einer 44cm dicken ziegelwand ohne wärmedämmung sicher auch auf falsches lüften zurückführen!?!?..
..
..wärmebrücken sind wärmebrücken!!..und das sind mängel!..
nacht
:cheers: :love:

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#10
 Von 
guest123-2125
Status:
Junior-Partner
(5337 Beiträge, 2041x hilfreich)

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#11
 Von 
guest123-1593
Status:
Praktikant
(990 Beiträge, 83x hilfreich)

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#12
 Von 
analir
Status:
Beginner
(117 Beiträge, 21x hilfreich)

Hallo,

3x tgl. Stoßlüften geht berufsbedingt gar nicht, leider. An den WE lüften wir mehr als 3x tgl., mit weit offenen Fenstern und Durchzug. Wochentags lüften wir morgens und sobald wir heim kommen, anders gehts ja gar nicht. Kann mir doch nicht wen einstellen, der mittags her kommt und lüftet?! Bautechnisch sollte es also machbar sein - mit 2x lüften keinen Schimmel zu haben. So finde ich.

Aber - ich erwarte ja nun auch keine neuen Fenster, will keinen unnötigen Wust an Kosten für den VM, sondern eine praktikable Lösung. Wir haben in den Zimmer so Entfeuchterboxen aufgestellt, mit so Granulat, die schaffen das gar nicht alles. So Geräte in Abzugsystem wie Sika schreibt, geht ja hier nicht, wohin sollten die ableiten, kann doch die Fenster nicht dauer offen haben. Wird ja so schon durchs viele lüften kaum noch warm drinnen.

Habe ich Anspruch auf eine Mietminderung, zur Not auch auf sehr lange Sicht, wenn wir alles mögliche versuchen, der VM die Baumängel ja nicht beseitigen kann?

Unser VM wird kaum die Wärmebrücken beheben können, die Isol. von der Fassade nehmen oder ähnliches, insofern glaube ich ihm auch, dass seine Möglichkeiten ebenfalls begrenzt sind, genau wie meine.

Also, ich bin Mieter, sehe meinen VM aber dennoch nicht als Feind. ;)

Gruß a.

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#13
 Von 
guest123-1593
Status:
Praktikant
(990 Beiträge, 83x hilfreich)

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#14
 Von 
analir
Status:
Beginner
(117 Beiträge, 21x hilfreich)

Naja, wenn das dann 3x lüften ist... muss ich echt den Kopf schütteln, ehrlich.

Wenn wir morgens um 6Uhr für 15Min. gelüftet haben, dann das Haus verlassen und beruftsbedingt keiner vor 17Uhr wieder hier ist, dann erwarten uns beim eintreffen Pfützen auf dem Laminat oder den Fensterbretter und je nach Aussentemp. & Luftfeuchte innen auch komplett nasse Fenster, wo es aussieht, als hätte es drinnen geregnet. Da muss es ja schimmeln.

Wir haben auch bei Abwesenheit immer min. 18Grad in den Räumen, in keinem Zimmer ist die Heizung mehr abgedreht, auch wenn uns das finanziell echt eine Bürde ist. Die Entfeuchterboxen werden 14tägig erneuert, weil das Granulat schon aufgebraucht ist. Das sind Boxen für 30m², die in um einiges kleineren Räumen stehen. Wir haben keinerlei Gardienen vor den Fenstern hängen, die Rollos werden komplett hochgezogen (eine Freude für die Nachbarn, die endlich wissen wie wir so wohnen :grins: ). Grünpflanzen wurden um einiges reduziert. Ergo - wir sind wirklich bemüht!

Aber ja, wir lüften dann nun brav nebst dem um 17Uhr, nochmal um 21Uhr (die Kinder wirds freuen!) und kriegen damit die tagsüber auftretenden Wasserprobleme in den Griff. Haha! :bang:

Achso... ich hatte ganz am Anfang schon geschrieben: Haus erbaut 1930, kernsaniert 2001.




-- Editiert von analir am 05.01.2008 16:40:35

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#15
 Von 
guest123-1593
Status:
Praktikant
(990 Beiträge, 83x hilfreich)

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#16
 Von 
analir
Status:
Beginner
(117 Beiträge, 21x hilfreich)

Wie genau saniert wurde, ist uns nicht bekannt.
Wir wissen aber, dass unser Mauerwerk (was inzw. nur noch die Aussenwände und die tragende Innenwände sind 30cm stark sind. Alle anderen, bei Sanierung eingezogenen Wände sind Rigipswände. Auf die dicken Aussenmauern wurde die heute wohl übliche Styroporiso verklebt und verputzt. Die Fenster sind aus Holz, doppelverglast, aber extrem dicht. Sie hatten wie weiter oben beschrieben teils nichtmal Querbelüfter(schlitze) drin.
Da wir vor einigen Jahren mal einen sehr heftigen FoggingEffekt über Nacht hatten, konnten wir da ersehen, dass wir an den merkwürdigsten Stellen Wärme- bzw. Kältebrücken haben. Dies war ein Grund weshalb der VM freiwillig 50% der Malerkosten übernahm.
Nur, was bringt es uns, das wir wissen das wir Baumängel bis hin zu massiver Isolierung des Hauses haben? Nix - denn der VM kann das ohne eine totale Sanierung wohl kaum abändern.
Das gesammte Wohngebiet hat von FoggingEffekten, über "nur" schimmlige und feuchte Fenster bis hin zu "echten" Schimmelwohnungen alles zu bieten und bei mehr als 350 Mietpartein kann und wird das kaum am lüften/heizen der Mieter liegen. Nur ändert diese Erkenntnis nix.

Ich geb mich nun geschlagen - da hier auch keine praktikableren Lösungen gefunden wurden. Wir werden nun über den Winter tatsächlich eine Nachbarin bitten mittags bei uns zu lüften. Mehr können wir nicht tun.

MfG

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