Nebenkosten / Gartenpflege / Hauswart

26. Juni 2006 Thema abonnieren
 Von 
Teufelchen72
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Nebenkosten / Gartenpflege / Hauswart

Ich wohne in einer Mietwohnung mit ca. 67 m²
Die Wohnfläche aller Häuser in dem Gebiet/Abrechnungsfläche umfasst gut 8.000 m²
Außenrum ist eine Grünanlage mit einigen Bäumen und sonst Rasen zur allgemeinen Nutzung.

Die NK-Abrechnung kommt mir sehr merkwürdig vor:

Gartenpflege taucht mit knapp 30 € pro Jahr
Umlagefähige Hausmeisterkosten gut 380 €
Hausreinigung extra mit rund 120 €

Ich habe den Vermieter angeschrieben und ihn aufgefordert die Verwaltungskosten selber zu zahlen und nicht mir aufzubrummen. Als Antwort kam, dass 25 % Verwaltungskosten schon rausgerechnet wären und die restlichen 75 % der Kosten für den Hauswart seien der die Gartenarbeit macht und sie zusätzlich in dem Jahr ein anderes Unternehmen beauftragen mussten um Gartenabfälle abtransportieren zu lassen. Außerdem würden Benzin, die Urlaubsvertretung für den Hauswart etc auch mit eingerechnet und umlagefähig sein.

Meine Fragen:

Zum einen finde ich die Verteilung 25% Verwaltung zu 75% Gartenpflege äußerst fragwürdig, auch im Hinblick auf die Verhältnismäßigkeit Gartenpflege zu Verwaltung bei so einem Objekt.

Außerdem würde ich gern wissen, ob es vom Mieter zu zahlen ist, wenn Spezialfahrzeuge gemietet werden müssen um Äste o.ä. zu entsorgen. Ich VERMUTE es geht um einen Baum der umgelegt wurde……


Gibt es da ggf. Erfahrungswerte?

Der Mieterbund Schleswig-Holstein sagt, dass rund 17 Cent pro m²/Monat MAXIMAL angemessen sind für Gartenpflege. Das wären rund 136 € , also deutlich weniger als die Hälfte (bei mir sind das ja über 400 €).

Was genau kann ich eigentlich nun machen??? Überall stehen Richtwerte und überall steht auch, dass diese Werte kein Gesetz sind. Wenn ich nun weiß, dass die Nebenkosten das doppelte von den kritischen Richtwerten sind, ist es ja schön das zu wissen, aber was genau kann ich tun????? Bleibt dann nur der Weg zum Anwalt, der mich ja wieder Geld kostet??? Wie groß sind bei so was die Erfolgsaussichten? Angenommen der Vermieter belegt mir zwar die Kosten, aber selbige sind nun doppelt so hoch wie der maximale (kritische) Vergleichswert. Stellt sich ein Richter wirklich gegen den Vermieter????

Hat da jemand Erfahrungen?

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
Frosch941
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 56x hilfreich)

Falsch ist erst einmal das das Benzin extra umlagefähig ist. Das ist immer in den Hausmeisterkosten mit drin, wenn der den Rasen mäht, ist bei mir auch so.
Und wenn ein Baum umgelegt wurde so sind dies Kosten der Hausverwaltung und die müssen Mieter eh nicht zahlen, besonders in diesem fall wo es sich wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen der Baum entfernt wurde, oder ????
Zum Anwalt würd ich da nicht gehen, ehr zum Mieterverein, da musst du nicht bei jedem Problem neu bezahlen(einmal im Jahr), das lohnt sich wirklich.

Gruss der Frosch

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