Hallo alle zusammen,
gestern habe ich die Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2024 erhalten und war erstmal erstaunt, dass ich eine Nachzahlung i.H. von 476€ habe (damit verbunden eine Mieterhöhung in Höhe von 40€).
Die Verbrauchswerte und die umlagefähige Kosten sind in etwa gleich zum Vorjahr 2023.
Die letzten Jahre hatte ich nur Nachzahlungen von etwa 20-30€ oder Rückzahlungen.
Was sich erhöht hat sind folgende Werte (fett markiert):
Kosten für Warmwasser
Grundkosten 28,20 m² Nutzfläche x 7,0964941 € je m² Nutzfläche = 200,12 €
Verbrauchskosten 10,59 m³ x 42,9451708 € je m³ = 454,79 €
Summe Kosten für Warmwasser 654,91 €
Berechnung und Verteilung der Kosten für Warmwasser
Erwärmungskosten (631500 kWh / 135583,1 kg CO2) 85.051,28 €
Das waren die Werte für das Jahr 2023:
Kosten für Warmwasser
Grundkosten 28,20 m² Nutzfläche x 2,9318213 € je m² Nutzfläche = 82,68 €
Verbrauchskosten 8,72 m³ x 17,7090367 € je m³ = 154,42 €
Summe Kosten für Warmwasser 237,10 €
Berechnung und Verteilung der Kosten für Warmwasser
Erwärmungskosten (kg CO2) 28.898,20 €
Die Erwärmungskosten sind ja, wenn ich das richtig verstehe, die Kosten, um in unserer Wohnanlage das Kaltwasser zu erwärmen...
Kann es sein, dass dafür die Kosten innerhalb eines Jahres von 28.898,20 € auf 85.051,28 € steigen?
Viele Grüße Tobias
-- Editiert von User am 21. Oktober 2025 08:04
Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2024
21. Oktober 2025
Thema abonnieren
Frage vom 21. Oktober 2025 | 08:03
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2024
#1
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 11:34
Von
Status: Beginner (114 Beiträge, 25x hilfreich)
Man kann beim Vermieter die Belege einsehen, um das zu prüfen.
Evtl. kannst Du Dich mit anderen Mietern (die ja dann auch so hohe Kosten haben) zusammentun.
17€/m³ für Warmwasser ist im normalen Rahmen, 43 €/m³ ist zu hoch.
#2
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 11:43
Von
Status: Gelehrter (10690 Beiträge, 4707x hilfreich)
Irgendwo muss die Rechnung sein, die zu den Verbrauchskosten des Warmwassers pro m^3 führt. Gibt es in der Rechnung im Vergleich zu 2023 Auffälligkeiten? Die gesamten, der Warmwassererzeugung zugeordneten Kosten sind ja erheblich gestiegen. Wie wurde diese Gesamtkosten berechnet?
Noch unsicher oder nicht ganz Ihr Thema?
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#3
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 12:47
Von
Status: Bachelor (3025 Beiträge, 1238x hilfreich)
Das klingt ja fast so, als wäre Warmwasser über längere Zeit ausgelaufen (oder es gab ein riesiges Gasleck, etc.) und der Fehlbetrag wird jetzt von den Mietern eingetrieben...
Der Verbrauch kann ja weiterhin bestimmt werden (hat ja jeder seinen Zähler), aber die kosten pro Verbrauch werden dann sehr viel höher.
Der Preis ist ja Wahnsinn.
#4
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 15:21
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Ok, dann schreibe ich die Hausverwaltung an und verlange eine Rechnung von Minol über das Warmwasser.
Hier die Seite aus der Nebenkostenabrechnung mit dem riesigen Betrag:
https://www.directupload.eu/file/d/9079/dsv44gph_jpg.htm
#5
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 16:08
Von
Status: Gelehrter (10690 Beiträge, 4707x hilfreich)
Warte noch einmal ab, ob hier noch weitere Antworten kommen. Ich steige auf den ersten Blick durch diese Abrechnung nicht so wirklich durch. Insbesondere kann ich nicht erkennen, warum die Fernwärmekosten fürs Warmwasser so erheblich gestiegen sind.Zitat :Ok, dann schreibe ich die Hausverwaltung an und verlange eine Rechnung von Minol über das Warmwasser.
Was du noch machen könntest: Offenbar wurden 1557,93 m^3 an Warmwasserverbrauch gemessen. Ist dieser Gesamtwert mit 2023 vergleichbar?
#6
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 17:02
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Moin.
Kannst noch die Kaltwasserabrechnung einstellen.
Und die Abrechnung von 2023.
Bist jetzt fällt mir auf bei Heizung wesentlich höhere Nutzfläche als bei Warmwasser. Andere Belege helfen weiter.
Ist das gemischte Nutzung? Wohnraum u Gewerbe/Büroräume oder alles "normale" Wohnungen?
-- Editiert von User am 21. Oktober 2025 17:11
#7
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 17:36
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Kannst noch die Kaltwasserabrechnung einstellen.
Und die Abrechnung von 2023.
Bist jetzt fällt mir auf bei Heizung wesentlich höhere Nutzfläche als bei Warmwasser. Andere Belege helfen weiter.
Ist das gemischte Nutzung? Wohnraum u Gewerbe/Büroräume oder alles "normale" Wohnungen?
Nein, das ist keine gemischte Nutzung... nur Wohnraum
Hier nochmal der Upload Warm-und Kaltwasser von 2024:
https://www.directupload.eu/file/d/9079/ikgkaihk_jpg.htm
https://www.directupload.eu/file/d/9079/2jozq3xd_jpg.htm
und hier von 2023 (Warm-und Kaltwasser sind auf einer Seite aufgelistet) :
https://www.directupload.eu/file/d/9079/2mx4g6dv_jpg.htm
Danke für die Mühe
Grüße Tobias
#8
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 18:06
Von
Status: Unbeschreiblich (49745 Beiträge, 17455x hilfreich)
Zitat :Hier die Seite aus der Nebenkostenabrechnung mit dem riesigen Betrag:
https://www.directupload.eu/file/d/9079/dsv44gph_jpg.htm
Wie ist denn die obere Kostenaufstellung zu verstehen. Warum und wie werden Heizungswärme und Warmwassererwärmung getrennt bezogen?
Wie kann es sein, dass die beheizte Wohnfläche 11.707,08m² beträgt, die mit Warmwasser versorgte Wohnfläche aber nur 4.040,56m²
#9
Antwort vom 21. Oktober 2025 | 18:47
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :Wie ist denn die obere Kostenaufstellung zu verstehen. Warum und wie werden Heizungswärme und Warmwassererwärmung getrennt bezogen?
Wie kann es sein, dass die beheizte Wohnfläche 11.707,08m² beträgt, die mit Warmwasser versorgte Wohnfläche aber nur 4.040,56m²
Das ist mir auch aufgefallen .
2023 Brennstoffkosten 129.401,92
Auf der Aufstellung etwa in mitte:
Warmwasser Erwärmungskosten 28.898,20.
2024: Heizung 174.824,60 +
Warmwasseraufbereitung 85.051,28
Sehr unwahrscheinlich. Eher muß von 174.824,60 Warmwasser Erwärmubgskosten (etwas mehr als Vorjahr 28..... ) abgezogen werden, dann würde es passen
Auch die m² Angabe kann nicht stimmen.
Einmal 4 040,56 dann 11.706,08. Dies war aber auch 2023 so.
Wie groß sind die im Durchschnitt?
Wieviel Wohnungen etwa?.
Es gibt 113 Warmwasserzähler.
Die Anzahl der Messgerät werden mit Kommastelle angegeben?
Ich hab schon halbe Zähler gesehen- aber das war Schrott.
-- Editiert von User am 21. Oktober 2025 18:52
#10
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 04:47
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Wie kann es sein, dass die beheizte Wohnfläche 11.707,08m² beträgt, die mit Warmwasser versorgte Wohnfläche aber nur 4.040,56m²
Es sind drei Häuser (15 Stockwerke, 11 Stockwerke und 7 Stockwerke)... ich habe keine Ahnung... vielleicht ist die mit Warmwasser versorgte Wohnfläche die einzelnen Wohnungen und die beheizte Wohnfläche die einzelnen Wohnungen & die Treppenhäuser und Flure (in jedem Treppenhaus und jedem Flur hängt eine Heizung)
Grüße
Tobias
#11
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 05:07
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :in jedem Treppenhaus und jedem Flur hängt eine Heizung)
Das könnte die m² erklären. War ja auch 2023 schon so.
Gab es in 2024 eine große Reparatur, einen Ausfall der mit anderer Heizquelle überbrückt werden mußte? Ungewöhnlich 2 x Bezug von Energie.
Ich gehe mal von 113 Wohnungen aus?
-- Editiert von User am 22. Oktober 2025 05:12
#12
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 05:45
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Gab es in 2024 eine große Reparatur, einen Ausfall der mit anderer Heizquelle überbrückt werden mußte? Ungewöhnlich 2 x Bezug von Energie.
Ich gehe mal von 113 Wohnungen aus?
Hi Montagsfachmann,
ne, ich kann mich nicht daran erinnern, dass 2024 da mal eine größere Reperatur war.
Am Anfang der Nebenkostenabrechnung steht diese Zahl:
Erläuterung der Verteilerschlüssel
Gesamtfläche XXXStrasseXXX: 14.049,14 qm
Anschlüsse: 273
Die 273 müssten so in etwa die Wohnungen sein. Ich wohne in dem 15 Stockwerke-Haus, und da sind es 135 Wohnungen, dann gibt es noch ein 11-stöckiges und 7-stöckiges Haus
#13
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 07:29
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Es gibt 113 Warmwasserzähler.
Die Anzahl der Messgerät werden mit Kommastelle angegeben?
Der Hausmeister meinte, es gibt in den anderen beiden Häusern noch einige Wohnungen mit Warmwasserboilern.
Kann es was damit zu tun haben, dass es mehr Wohnungen als Warmwasserzähler gibt?
Grüße
Tobias
-- Editiert von User am 22. Oktober 2025 07:45
#14
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 07:54
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Moin
113 Warmwasserzähler hab ich gelesen, vielleicht in eurem 15er Haus?
Es sieht so aus als ob die die Warmwasser Energiekosten von den 3 Häusern komplett auf dein 15er Haus gebucht haben? Das würde rechnerisch passen.
Am einfachsten wäre wenn du eine Abrechnung von dem 11er oder. 7er Haus vergleichen könntest.
Sonst: Belegeinsicht fordern, Widerspruch, Mieterbund hilft sobald 1. Jahr Beitrag gezahlt wurde.
Bei 2023 sehe keinen Co2 Antel für Vermieter, hier wäre auch evtl. noch Widerspruch (Frist 3 Jahre) möglich?
#15
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 07:56
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :Der Hausmeister meinte, es gibt in den anderen beiden Häusern noch einige Wohnungen mit Warmwasserboilern.
Kann es was damit zu tun haben, dass es mehr Wohnungen als Warmwasserzähler gibt?
Ok, aber warum Kommastelle bei Anzahl Zähler?
-- Editiert von User am 22. Oktober 2025 07:58
#16
Antwort vom 22. Oktober 2025 | 08:27
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Ok, aber warum Kommastelle bei Anzahl Zähler?
Habe in meinem Kundencenter meine Anfrage wegen der Minol Belege mit der Frage der Anzahl der Zähler mit Nachkommastelle ergänzt und habe dafür auch um Antwort gebeten
#17
Antwort vom 23. Oktober 2025 | 07:37
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :Der Hausmeister meinte, es gibt in den anderen beiden Häusern noch einige Wohnungen mit Warmwasserboilern.
Kann es was damit zu tun haben, dass es mehr Wohnungen als Warmwasserzähler gibt?
Wenn hier umgebaut und modernisiert wird erklärt es die wechselnde Zahl der Zähler und Nachkommastellen. Bei unterjähriger Neuaufnahme wird jeweils 1/12 Zähler je Monat gerechnet?
Dies könnte auch das Warmwasser erklären: Statt der restlichen "Boiler-Wohnungen" wurden das 11er und 7er Haus komplett aus der Warmwasserabrechnung rausgenommen? Somit ergibt sich für dich (und alle im Haus 15?) die hohe Rechnung.
Meine Vermutung aus der Ferne.
-- Editiert von User am 23. Oktober 2025 07:51
#18
Antwort vom 23. Oktober 2025 | 16:53
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Wenn hier umgebaut und modernisiert wird erklärt es die wechselnde Zahl der Zähler und Nachkommastellen. Bei unterjähriger Neuaufnahme wird jeweils 1/12 Zähler je Monat gerechnet?
Hier mal der Vergleich der NK-Abrechnung 2024 und 2023:
2024
Miete Warmwasserzähler (Warmwasser) 1.044,56 € : 113,28 Messgeräte = 9,2210452 € je Messgeräte
2023
Miete Warmwasserzähler (Warmwasser) 951,75 € : 113,00 Messgeräte = 8,4225664 € je Messgeräte
In dem Jahr sind also nicht so viele neue Messgeräte zugekommen
#19
Antwort vom 23. Oktober 2025 | 20:10
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :Dies könnte auch das Warmwasser erklären: Statt der restlichen "Boiler-Wohnungen" wurden das 11er und 7er Haus komplett aus der Warmwasserabrechnung rausgenommen? Somit ergibt sich für dich (und alle im Haus 15?) die hohe Rechnung.
Ein Vergleich der Abrechnungen von Nachbarn aus 11er u. 7er Haus wäre gut, wenn die extrem wenig Warrmwasserkosten haben, dann wäre meine Vermutunng richtig.
#20
Antwort vom 24. Oktober 2025 | 08:05
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Zitat :Ein Vergleich der Abrechnungen von Nachbarn aus 11er u. 7er Haus wäre gut,
Ja, ist ne gute Idee, da mal auf die NK zu schauen... aber müsste die gleiche sein, weil auf der Minol Abrechnung steht oben im Schreiben:
Liegenschaft Strasse 1 217, 233, Strasse 2 24,26,28
Nicht verwirren lassen... es sind drei Häuser, das 11er und das 7er Haus haben aber jeweils zwei separate Eingänge, scheinen also jeweils als zwei Häuser zu zählen.
#21
Antwort vom 25. Oktober 2025 | 09:27
Von
Status: Frischling (15 Beiträge, 4x hilfreich)
Zitat :Man kann beim Vermieter die Belege einsehen, um das zu prüfen.
Evtl. kannst Du Dich mit anderen Mietern (die ja dann auch so hohe Kosten haben) zusammentun.
17€/m³ für Warmwasser ist im normalen Rahmen, 43 €/m³ ist zu hoch.
Diese Meinung bin ich auch.
Dem Gefühl nach und durch einfache Dreisatzrechnung scheint es so, daß an den Warmwasser Erwärmungskosten nur das 15er Haus teilgenommen hat.
Zur genauen Überprüfung benötigst alle Seiten der Abrechnung mit Erläuterung der Fußnoten. Mieterbund wenn du beim Sercicenter nicht weiterkommt.
#22
Antwort vom 27. Oktober 2025 | 17:17
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Alles klar. Erstmal danke für die zahlreichen Antworten bis dahin.
Ich habe meine Hausverwaltung angeschrieben (wegen drei fehlerhafter Punkte auf der NK) und habe um Zusendung der Minol Belege gebeten und habe um eine Erklärung gebeten für die so stark gestiegenen Erwärmungskosten.
Außerdem habe ich um eine korrigierte NK gebeten.
Die Nachzahlung habe ich unter Vorbehalt überwiesen
#23
Antwort vom 1. November 2025 | 09:54
Von
Status: Schüler (435 Beiträge, 89x hilfreich)
Die Unterlagen habe ich noch nicht.
Habe aber eben einen direkten Nachbarn getroffen und der meinte, ob vielleicht auf erneuerbare Energien umgestellt wurde und sich dadurch die Erwärmungskosten erhöht haben?!!?!
Ich habe keine Ahnung - wollte das nur mal hier anmerken...
Viele Grüße
Tobias
Und jetzt?
Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
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