Hallo Forum,
es geht um folgende Fragestellung:
In einem Mietshaus mit 9 Parteien werden die Wasser-/Abwasserkosten auf die gemeldeten Personen verteilt.
Die Anzahl der Person mal die Monate ergibt eine Einheit. (Beispiel: 2 Personen wohnen das gesamte Jahr dort=24 Einheiten).
Jetzt gibt es allerdings 2 Haushalte, die nur 2 anstatt 3 Personen gemeldet haben. Dadurch zahlt die Allgemeinheit natürlich deren Wasserverbrauch mit (Insgesamt auch 24 Einheiten).
In Haushalt A wohnt Mutter+Kind. Der Vater des Kindes ist in einer Sozialwohnung gemeldet und bezieht dort Bezüge vom Sozialamt. Er geht "schwarz" arbeiten und wohnt in Haushalt A. Alle paar Wochen fährt er zur Sozialwohnung, giest Blumen, grüsst die Nachbarn und fährt wieder zu Haushalt A.
In Haushalt B ist eine ähnliche Konstellation vorhanden.
Nun haben die anderen Haushalte nach Erhalt der Nebenkostenabrechnung den Hausverwalter angerufen und erklärt, dass sie nicht bereit sind die Kosten zu tragen.
Der Hausverwalter fragt daraufhin bei Haushalt A&B nach, diese bestreiten natürlich dass die Männer dort wohnen.
Nun sagt der Hausverwalter, dass die Kosten also von allen Vermietern getragen werden müssen. Er kann nichts nachweisen, Detektiv zu teuer, Wasseruhren in der Wohnung zu montieren wäre auch zu teuer.
Wie sollte nun vorgegangen werden?
1) Alles so lassen. Nebenkosten für A&B mitbezahlen.
2) A&B beim Sozialamt melden
3) Nebenkostenabrechnung gekürzt (um den Betrag den A&B verursachen) zahlen?
Gruß,
Schwimmbutz
Nicht gemeldeter Mieter verursacht Nebenkosten
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?



--- editiert vom Admin
--- editiert vom Admin
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Das stimmt. Aber der Verbrauch würde vielleicht sinken, denn entweder wohnt er danach NUR noch in der Sozialwohnung oder er meldet sich wohnhaft in Haushalt A.
Zitat Brief vom Hausverwalter: "(...) Ich denke, dass hier etwas mehr Solidarität innerhalb der Mieterschaft besser wäre. Es wäre ohnehin nur eine geringe Verschiebung der Kosten von der einen zur anderen Mietpartei(...)".
Meine Steuern finanzieren die Faulheit und Schwarzarbeit von A&B.
Zusätzlich bezahle ich also seinen Wasserverbrauch.
Er liegt, wenn er nicht "arbeitet" auf der Couch vor nem schönen Plasma und zockt auf der PS3. Für sein Kind zahlt er keinen Cent.
Und jetzt soll ich noch mehr Solidarität zeigen?
-- Editiert von Schwimmbutz am 03.04.2008 14:28:58
--- editiert vom Admin
Nee...bin nicht der Vermieter.
Irgendwo stand doch hier "nur 'Allgemeine Anfragen' stellen". War vielleicht zu Allgemein
Dennoch vielen Dank für die Antworten.
Nachgerechnet würde eine korrekte Abrechnung mir ca. 60Euro Wasserkosten einsparen.
Beim Sozialamt werde ich ihn wohl melden. Obwohl ich zu allen Mietern (auch Haushalt A) ein wirklich gutes Verhältnis habe.
Ich werde wohl mal hingehen und sagen 'Ok...ihr zahlt den Betrag aus eurer Tasche und wir vergessen die Angelegenheit'. Wenn nicht, rufe ich beim Amt an und mach beim Verwalter nen Aufstand.
Weitere Möglichkeit: Ich melde mich wohnhaft bei meinen Eltern (ca. 20km entfernt). Meine Freundin ist dann alleinige Mieterin. Das spart uns knapp 200 Euro Wasserkosten. Das wäre im Grunde die richtige Reaktion auf die Aussage des Hausverwalters (Der wirklich eine absolute Pfeife ist!!!).
Da ich aber nicht unsozial gegenüber den anderen Mietern sein will, brauche ich eine vernünftige Lösung.
Ein paar Euros muss ich bei den Nebenkosten nachzahlen (Freudin hat gerne subtropische Temperaturen im Wohnzimmer ). Kann ich denn den Nachzahlbetrag kürzen oder erstmal gar nicht bezahlen?
Oder muss ich in den sauren Apfel beißen und auch die (überhöhte) Wasserrechnung bezahlen?
-- Editiert von Schwimmbutz am 03.04.2008 14:45:03
--- editiert vom Admin
--- editiert vom Admin
--- editiert vom Admin
quote:
Ich melde mich wohnhaft bei meinen Eltern (ca. 20km entfernt). Meine Freundin ist dann alleinige Mieterin.
Dieser Idee dürfte wohl dein Mietvertrag im Wege stehen, in dem du sicher drinstehst.
OK, der MV müsste von meiner Freundin UND mir gekündigt werden. Alleinige Kündigung von mir reicht nicht aus?
Was denn, wenn meine Freundin und ich uns trennen würden. Könnte dann keiner von beiden in der Wohnung weiterhin wohnen? (Das haben wir natürlich nicht vor...rein interessehalber!)
--- editiert vom Admin
Ich bin auch für einen Tipp bei der ARGE.
Dass es solche Idioten wie den (angeblichen Nicht-)Nachbarn gibt ist doch gruselig. Nicht nur wegen der Nebenkosten!
...Ich werde wohl mal hingehen und sagen 'Ok...ihr zahlt den Betrag aus eurer Tasche und wir vergessen die Angelegenheit'. Wenn nicht, rufe ich beim Amt an und mach beim Verwalter nen Aufstand...
denke das kommt einer Kreigserklärung gleich,
wenn dann gleich der ARGe melden.
Und mit denuzieren hat das nicht viel zu tun, schleisslich wird hier auf Kosten der Allgemeinheit schmarotzt.
Hallo!
Mit dem aus eigener Tasche zahlen lassen
nennt sich Erpressung.Wem soll er das Geld denn zahlen,Dir oder dem VM???? Ich glaube nicht dass der VM sich daruf einlässt!Sagt
den Beiden klipp und klar:entweder ummelden
oder Meldung an ARGE.
Gruss Sammy1
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"TUE Recht und scheue NIEMAND "
--- editiert vom Admin
Hallo Alle,
ich glaube die Aussage von mir, (Zitat:'Ok...ihr zahlt den Betrag aus eurer Tasche und wir vergessen die Angelegenheit'. Wenn nicht, rufe ich beim Amt an und mach beim Verwalter nen Aufstand...') wurde hier missverstanden!
Ich versuche das mal klar zustellen:
Mir geht es nicht darum, die Mietpartei A zu erpressen oder an den Pranger zu stellen. Das geht klar gegen meine Rechtsauffassung.
Fakt ist aber doch, dass der 'Untermieter' Kosten (>150Euro) verursacht hat. Diese Kosten muss die Allgemeinheit (Mieter) tragen. Ist blöd, aber wohl nicht zu ändern.
Dass der 'Untermieter' ZUSÄTZLICH noch die Allgemeinheit (uns alle) prellt, indem er Hartz4 kassiert aber nebenbei arbeiten geht, ist auch nicht korrekt (darüber brauchen wir wohl auch nicht zu diskutieren).
Es geht mir bei der Angelegenheit nicht um meinen 'inneren Abgang'. Ich gehe nunmal für mein Geld arbeiten, und bin daher stinkig, dass andere das ausnutzen.
Alle Mieter wissen, dass der Untermieter ständig dort verweilt. Selbst die Vermieterin hat dem Hausverwalter den Hinweis gegeben, diese Umstände bei der Nebenkostenabrechnung zu beachten. (Das habe ich gestern Abend erfahren)
Fazit:
Ich werde wohl zähneknirschend die Mehrkosten der Vermieterin überweisen.
Gleichzeitig aber die ARGE über diese Tatsachen informieren, damit bei der Nebenkostenabrechnung für 2008 nicht das gleiche Drama erneut passiert!
Ich bedanke mich bei allen für die Kritik, aber besonders für die Tipps.
Hallo,
ich muss das Thema leider nochmal eröffnen.
Aus Zeitmangel konnte ich noch nicht mit den Personen sprechen. Ein Bekannter reichte mir aber folgenden Artikel, der evtl. das Problem klären könnte:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1200128637376.shtml
Muss der Vermieter/Verwalter nun (mit welchen Mitteln auch immer) die tatsächliche Belegung ermitteln??
Wie soll er das anstellen? Im Badezimmer Zahnbürsten zählen?
-- Editiert von Schwimmbutz am 07.04.2008 09:46:42
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