Hallo zusammen,
gestern hat mir mein Vermieter die Nebenkostenabrechnung präsentiert und mir ist einiges unklar dabei.
Das merkwürdigste ist, dass er die analoge SAT-Anlage auf digitalen Empfang umgestellt hat und dafür von mir anteilig 75 Euro haben möchte. Gesamtkosten für "Material und Arbeit 150 E". Er hat aber eine gebrauchte Anlage von seinem Schwager erhalten und diese dann selbst installiert. Also er hat überhaupt keine Belege darüber. Muss ich das tatsächlich akzeptieren ? (an dieser Anlage sind übrigens der Vermieter und ich angeschlossen, der andere Mieter hat eine eigene SAT-Schüssel)
Ich habe ihm dann gestern gesagt, dass ich nicht bereit bin dies zu bezahlen, da hat gesagt, dass ich mich entscheiden muss zwischen analog und digital. Ich meinte, dass ich dann bei analog bleibe. Da sagte er, dass er sicherlich nicht auf diesen Kosten sitzen bleiben wird. Dann erhöht er andere Nebenkosten, dann muss ich zukünftig auch für die Außenzähler eine Grundgebühr bezahlen und die Grundgebühr für meine eigenen Zähler wird er auf 6 E/Monat erhöhen.
Ich fragte dann, ob sich auch für den anderen Mieter diese Grundgebühren erhöhen. Das hat er verneint, nur für mich. Ist das i.O. ? Dass ich nur weil ich jetzt "bockig" bin, zur Strafe eine andere Erhöhung aufgebrummt bekommen soll, der andere Mieter aber nicht ?
Noch eine weitere Sache ist die Gartenpflege. Im Mietvertrag steht, dass die Kosten der Gartenpflege "durch eigene Gartenpflege" abgedeckt ist. Diese eigene Gartenpflege bezieht sich jeweils auf "unser" Garteneckchen. Ich habe ein Stück Garten im Vorgarten (nur Blumen), der andere Mieter ein Stück Garten direkt an seiner Terrasse. Der restliche Garten incl. Rasen wurde immer vom Schwager des Vermieters gemäht, die Kosten hierfür hat der Vermieter alleine getragen. Jetzt will er diese Kosten auf uns umlegen oder wir sollen selbst mähen. Kann er dies so plötzlich ändern ? Ist mit "eigene Gartenpflege" auch der restliche Garten gemeint oder können wir uns auf die letzten 6 Jahre berufen, in der wir nur für "unsere" Gartenteile zuständig waren ?
Viele Fragen, ich hoffe, dass mir jemand hier helfen kann diese zu beantworten.
DANKE
Viele Grüße
Charlie
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Sat-Anlage / Nebenkosten
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?
Wie alt war denn die ursprüngliche SAT-Anlage?
Digital und Analog macht bei SAT-Anlagen, die nich älter als 17 Jahre sind, keinen Unterschied.
Am Ende ist es der Receiver, der entscheidet, ob man analog oder digital Fernsehen guckt.
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quote:
Dann erhöht er andere Nebenkosten, dann muss ich zukünftig auch für die Außenzähler eine Grundgebühr bezahlen und die Grundgebühr für meine eigenen Zähler wird er auf 6 E/Monat erhöhen.
Da der Vermieter nur tatsächlich angefallene Betriebskosten geltend machen kann, liegt es nicht in seinem Ermessen, ob sich die Nebenkosten erhöhen.
Bei Verbrauchszählern sind nur Miet-, Wartungs- oder Eichkosten umlagefähig. Als Eichkosten kann auch der Austausch eines Zählers mit abgelaufener Eichfrist geltend gemacht werden. Die dabei anfallenden Kosten können über die Dauer der Eichfrist verteilt vom Vermieter geltend gemacht werden. Eine "Grundgebühr" ist nicht zulässig. Zähler mit abgelaufener Eichfrist dürfen nicht verwendet werden.
Ümrüstkosten für die SAT-Anlage gehören nicht zu den Betriebskosten und können daher in der Nebenkostenabrechnung nicht geltend gemacht werden.
quote:
Noch eine weitere Sache ist die Gartenpflege. Im Mietvertrag steht, dass die Kosten der Gartenpflege "durch eigene Gartenpflege" abgedeckt ist.
Wenn das so im Mietvertrag steht, dann bezieht sich das auf das gesamte Grundstück, wobei die übrigen Mieter natürlich auch ihren Teil dazu beitragen müssen.
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Hallo,
Antwort zum 1. Beitrag: die SAT-Anlage war bereits installiert als ich vor 6 Jahren hier eingezogen bin, daher weiß ich das genaue Alter nicht. Allerdings hat diese eben analoge LNB (oder wie das heißt) und ich kann nur die analogen Sender empfangen - sind ja noch fast alle, bis auf die Radiosender, die haben mittlerweile fast alle auf digital umgestellt.
Antwort/weitere Frage zum 2. Beitrag: diese "Grundgebühr" erhebt er schon immer, er hat mir das so erklärt, dass dieses Geld dann dafür ist, wenn mein Kalt-bwz. Warmwasserzähler kaputt geht, dann muss ich den ja selbst bezahlen und hierfür nimmt er dann dieses angesparte Geld. Er verrechnet mir also (ohne Beleg) für meine beiden Zähler 2 E im Monat und für den Hauptzähler verrechnet wohl die Gemeinde 6 E im Monat, diese Kosten teilt er dann durch 3 (also 2 Mietpartein und 1 x Vermieter), somit zahle ich hierfür auch 2 E pro Monat. (alles plus Mwst.) Das war für mich bisher i.O., da ja die Gebühren für den Hauptzähler belegbar sind und das mit meinen eigenen Zählern klang logisch (auch ohne Beleg). Aber dann darf er mir nicht einfach die Gebühren für die Außenzähler aufbrummen ? Oder doch, denn auch das sind ja "Verbrauchszähler" ? Oder verstehe ich jetzt die Definition "Verbrauchszähler" falsch ? Ich benutze zwar davon kein Wasser, aber die Außenhähne und auch die Zähler sind ja vorhanden.
Dass die Umrüstkosten der SAT-Anlage keine Betriebskosten sind, ist ja eine sehr gute Nachricht. Aber wenn er dafür dann doch diese anderen Kosten für die Außenzähler auf mich umlegen darf, wird das auf Dauer fast teurer.
Wg. der Gartenpflege: na, da haben wir wohl beim Mietvertrag doch nicht richtig aufgepaßt. Schade. Naja, dann mähen wir also zukünftig selbst. Ist das von ihm zulässig, dass er sagt, wir sollen dann den Rasenmäher von seinem Schwager holen, der eine Straße weiter weg wohnt ?
Danke.
Viele Grüße
Charlie
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Nö, Ihr könnt auch Euren eigenen Rasenmäher nehmen.
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quote:
und ich kann nur die analogen Sender empfangen - sind ja noch fast alle, bis auf die Radiosender,
Warte mal noch ein paar Monate ...
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
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