Schallproblem aus der unteren Wohnung

7. Februar 2022 Thema abonnieren
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)
Schallproblem aus der unteren Wohnung

Hallo zusammen,
ich lese hier viel mit und sehe, dass den Leuten hier sehr gut geholfen wird, deshalb hoffe ich, dass mir auch geholfen werden kann.

Ich bin vor etwa einem Monat umgezogen (Mehrfamilienhaus von 2009, im 2.OG, insgesamt 4 Stockwerke). Ich habe die Wohnung zwei Mal besichtigt, bis ich die Wohnung genommen habe. Die Vormieter haben mir versichert, dass sie absolut nichts von den Nachbarn höre. Ich habe sie sehr oft danach gefragt, weil ich geräuschempfindlich bin und deshalb meine letzte Wohnung verlassen wollte. Sie sagten, dass sie noch nie Stimmen oder Tritte o.ä. von den Nachbarn gehört haben, weil es sehr gut gedämmt ist. Das haben mir auch die direkten Nachbarn bestätigt und so habe ich dann auch die Wohnung genommen.

Leider höre ich aber seit ich eingezogen bin eine laute Männerstimme (teilweise sehr klar), Musik, TV, sehr dumpfe tieffrequente Tritte, Geschirrklimpern, Telefonvibration und Gerumpel (eigentlich alles mögliche an Körperschall). Ich hab anfangs angenommen, dass die Stimme und Musik von den Nachbarn rechts und links kommt, aber sie sind es nicht. Später fand ich heraus, dass alles aus der Wohnung unter mir kam (wobei einige Tritte sicher auch von oben kommen). Der Herr, der unter mir wohnt, ist meistens nicht besonders laut, er hat eine laute Stimme und geht wohl etwas derber, aber ich sollte es doch nicht sooo laut bei mir oben hören. Ich glaube der Schall wird über die Wände zu mir geleitet. Zum einen hört sich die Stimme, Musik oder TV sehr viel lauter an, wenn ich an den Wänden in meiner Wohnung lausche, egal welche Wand (ob es eine Außentrennwand ist oder eine Wohnungsinnenwand). Dadurch höre ich ihn in meiner gesamten Wohnung. Das fällt auch Freunden auf, die bei mir übernachten, sie dachten die Musik käme aus meinem Schlafzimmer, weil es so nah klingt und ich dachte meine Freundin hört Musik im Wohnzimmer. Der Nachbar von unten sagte mir, dass er nichts von mir hört, manchmal nur wenige leisere Schritte. Ich weiß gar nicht, wie das möglich ist, ich habe viele Möbel aufgebaut, das war durchaus auch sehr laut.

Ich möchte den Vormietern glauben, dass sie nie was gehört haben zumal sie selbst Homeoffice gemacht haben und geräuschempfindlich sind (sagten sie zu mir). Kann eine Wohnung plötzlich hellhörig werden? Wie kann es sein, dass alles in den Wänden lauter klingt, ich den Nachbar in der gesamten Wohnung höre, er mich aber nie. Und wieso höre ich nur ihn und nicht die Nachbarn von oben, rechts oder links?

Wir haben eine Bodenheizung in der gesamten Wohnung (die Rohre kommen aus der Abstellkammer). Wir haben Eichenholzparkett und der Nachbar sagte mir, dass er den Boden in den letzten 12 Jahren nicht gewechselt hat. Unsere Grundrisse sind identisch. Ich glaube der Estrich ist fest mit dem Bodenbelag verklebt, wenn ich das richtig in Erinnerung behalten habe. Mehr Informationen habe ich nicht. Ich bin da ein Laie und weiß nicht, welche Informationen noch relevant sein könnten, ansonsten fragt bitte nach, ich hoffe ich kann dann auch die Fragen beantworten.

Ich bin für jede Hilfe dankbar!

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14 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31931 Beiträge, 5624x hilfreich)

Ich lese hier auch viel. Leider kann ich nicht bestätigen, dass Fragestellern gerade bei solchen *Schallproblemen* in Mietwohnungen geholfen wird... :sad:
Vor kurzem las man ähnliches:
https://www.123recht.de/forum/mietrecht/Sind-das-normale-Geraeusche,-Baumaengel-oder-zu-laute-Nachbarn-__f593763.html

Zitat (von Homi3):
Die Vormieter haben mir versichert, dass sie absolut nichts von den Nachbarn höre.
Das war vermutlich auch so. Jeder ist anders empfindlich.
Zitat (von Homi3):
Ich habe sie sehr oft danach gefragt, weil ich geräuschempfindlich bin und deshalb meine letzte Wohnung verlassen wollte.
Ja, das liest man hier häufig, dass besonders geräuschempfindliche Personen (mehrfach) umziehen. Dann oft wieder in große MFH.
Zitat (von Homi3):
Der Herr, der unter mir wohnt, ist meistens nicht besonders laut, er hat eine laute Stimme und geht wohl etwas derber, aber ich sollte es doch nicht sooo laut bei mir oben hören.
Meist beschweren sich Mieter, die UNTER einem trampelnden Mieter wohnen.
Zitat (von Homi3):
Kann eine Wohnung plötzlich hellhörig werden?
Eigentlich nicht.

-- Editiert von Anami am 07.02.2022 19:12

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119437 Beiträge, 39725x hilfreich)

Zitat (von Homi3):
weil ich geräuschempfindlich bin

Ist es immer noch dieselbe Wohnung wie hier?
https://www.123recht.de/forum/mietrecht/Sind-das-normale-Geraeusche,-Baumaengel-oder-zu-laute-Nachbarn-__f593763.html



Zitat (von Homi3):
Kann eine Wohnung plötzlich hellhörig werden?

Ja, aber die damit verbundenen Bauarbeiten hätte man sicherlich nicht überhört



Zitat (von Homi3):
Wie kann es sein, dass alles in den Wänden lauter klingt, ich den Nachbar in der gesamten Wohnung höre, er mich aber nie.

Die Antwort hat man sich praktisch teilweise schon selber gegeben:
Zitat (von Homi3):
weil ich geräuschempfindlich bin

Der andere Teil der Antwort liegt in der Physik.



Zitat (von Homi3):
Und wieso höre ich nur ihn und nicht die Nachbarn von oben, rechts oder links?

Schall hat gewisse physikalische Gesetze nach denen er sich ausbreitet.
Eventuell gibt es bei dem Nachbarn auch spezielle Faktoren, die es bei den anderen nicht gibt.



Zitat (von Homi3):
Zum einen hört sich die Stimme, Musik oder TV sehr viel lauter an, wenn ich an den Wänden in meiner Wohnung lausche, egal welche Wand (ob es eine Außentrennwand ist oder eine Wohnungsinnenwand). Dadurch höre ich ihn in meiner gesamten Wohnung. Das fällt auch Freunden auf, die bei mir übernachten, sie dachten die Musik käme aus meinem Schlafzimmer, weil es so nah klingt und ich dachte meine Freundin hört Musik im Wohnzimmer. Der Nachbar von unten sagte mir, dass er nichts von mir hört, manchmal nur wenige leisere Schritte.

Das hört sich irgendwie nach einer unverschlossenen / ungedämmten Öffnung (Rohr, Schacht, ...) an, die aus der Wohnung in die Wand führt...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Ist es immer noch dieselbe Wohnung wie hier?
https://www.123recht.de/forum/mietrecht/Sind-das-normale-Geraeusche,-Baumaengel-oder-zu-laute-Nachbarn-__f593763.html


Der Beitrag ist nicht von mir, aber die Situation ist ähnlich, nur dass ich von nebenan nichts höre.

Ich habe ja auch gedacht, dass ich zu empfindlich bin, aber jeder, der mich besucht hat, haben diese Geräusche wahrgenommen, sogar meine absolut geräuschunempfindlichen Eltern. Ich habe mit Absicht niemandem etwas gesagt, damit sie nicht extra hinhören.

Das mit den Rohren ist interessant. Müsste mich der Nachbar von unten dann aber nicht auch hören?

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#4
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Meist beschweren sich Mieter, die UNTER einem trampelnden Mieter wohnen.


Ja, damit habe ich auch überhaupt nicht gerechnet. Ich würde gerne lieber in ein Einfamilienhaus ziehen, aber das kann ich mir wahrscheinlich erst in 8-10 Jahren leisten, bis dahin muss ich es in Mehrfamilienhäusern aushalten.
Ich hatte mich auch gefragt, ob durch Resonanzkörper der Schall verstärkt wird oder ob vielleicht die Bodenheizung Schuld ist, auch wenn sich die Rohre auf der eigenen Etage befinden, Schall verbreitet sich in Wasser ja viel viel schneller als in der Luft.

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#5
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119437 Beiträge, 39725x hilfreich)

Zitat (von Homi3):
Müsste mich der Nachbar von unten dann aber nicht auch hören?

Nein, nicht unbedingt.


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Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Spezi-2
Status:
Senior-Partner
(6415 Beiträge, 2315x hilfreich)

Wenn man hier einen Beitrag liest, in welchem Jemand eigene Einschätzungen seiner Gesundheit, seines Umfeldes oder wie hier seines Gehörvermögens schildert, frage ich mich immer wie man die genannte Einschätzung bewerten soll.
Was heißt denn die hier benuzte Einschätzung" "geräuschempfindlich" genauer. Wurde schon mal untersucht, wieviel denn diese
Geräuschempfinglichkeit von einem "normal empfindlichen Menschen" wohl abweicht ? 20% 50% oder mehr.
Ich sehe hier den Ansatzpunkt. Wie kann ein z.B. um 50% mehr geräuschempfindlicher Mensch, den Äußerungen von früheren Bewohnern wie "nie Stimmen oder Tritte o.ä. von den Nachbarn gehört" vertrauen, ohne dass man deren Geräuschempfindlichkeit kennt ?
Nach der Schilderung scheinen bauliche Mängel ja unwahrscheinlich zu sein. Natürlich könnte man einen Fachmann um eine Überprüfung bitten, ob es eine besondere bauliche Lärmursache gibt.
Wir sind hier ja im Forum Mietrecht.
Was bleibt ? Es gibt Hörhilfen für Menschen die schlecht hören.
Geht es auch anders rum ? Ich habe da von kleinen, tragbare Rauschgeneratoren („Noiser") gehört.
Ist dies bekannt ?

Signatur:

Meine Beiträge sind keine juristischen Ratschläge, sondern sollen dem Erfahrungsaustausch dienen.

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#7
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Spezi-2):
Ich sehe hier den Ansatzpunkt. Wie kann ein z.B. um 50% mehr geräuschempfindlicher Mensch, den Äußerungen von früheren Bewohnern wie "nie Stimmen oder Tritte o.ä. von den Nachbarn gehört" vertrauen, ohne dass man deren Geräuschempfindlichkeit kennt ?


Eigentlich ganz einfach zu verstehen. Wenn dein Gehirn stärker stimuliert wird durch Geräusche und es dich stresst, mehr als bei anderen Menschen. Heißt nicht, dass du mehr hörst oder Dinge hörst, die andere nicht hören können, sondern dass du sensibler reagierst. Die Vormieter hätten dann sagen müssen, dass sie zwar was hören von den Nachbarn, sich aber nicht gestört fühlen wie auch andere Menschen mir bei anderen Besichtigungen gesagt haben. Ich glaube den Vormietern und glaube, dass im Nachhinein etwas passiert ist, weshalb ich jetzt so viel höre.

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#8
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Nein, nicht unbedingt.


Danke für deine Antwort. Ich behalte das mal im Hinterkopf.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Spezi-2
Status:
Senior-Partner
(6415 Beiträge, 2315x hilfreich)

Zitat:
Eigentlich ganz einfach zu verstehen. Wenn dein Gehirn stärker stimuliert wird durch Geräusche und es dich stresst, mehr als bei anderen Menschen. Heißt nicht, dass du mehr hörst oder Dinge hörst, die andere nicht hören können, sondern dass du sensibler reagierst.

Und da giobt es keine %tualen Unterschiede ?
Wiese steht die Frage dann im Forum für Mietrecht ?

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#10
 Von 
Homi3
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Spezi-2):
Und da giobt es keine %tualen Unterschiede ?


Ist rhetorisch gemeint nehme ich an!? Ich habs nicht nachgemessen, aber jeder kennt sich doch selbst ganz gut.

Dann ist es wohl falsch hier in Mietrecht, mein Fehler. Keine Ahnung, warum du so verbittert antwortest. Könntest mich auch freundlich darauf hinweisen. Immer dieser Luxus der Anonymität.

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Despi
Status:
Lehrling
(1102 Beiträge, 305x hilfreich)

Zitat:
Eigentlich ganz einfach zu verstehen. Wenn dein Gehirn stärker stimuliert wird durch Geräusche und es dich stresst, mehr als bei anderen Menschen. Heißt nicht, dass du mehr hörst oder Dinge hörst, die andere nicht hören können, sondern dass du sensibler reagierst.

Und genau an dieser Stelle frage ich mich, warum man jemanden mit einer ganz anderen - gar unbekannten Sensibilität zu Geräuschen befragt.
Es ist m.E. unzumutbar zu erwarten, dass eine dritte Person Auskunft zu etwas geben soll, das man individuell empfindet.

Und ich glaube, dass genau hier auch der Trugschluss liegt:

Zitat (von Homi3):
Die Vormieter hätten dann sagen müssen, dass sie zwar was hören von den Nachbarn, sich aber nicht gestört fühlen wie auch andere Menschen mir bei anderen Besichtigungen gesagt haben. Ich glaube den Vormietern und glaube, dass im Nachhinein etwas passiert ist, weshalb ich jetzt so viel höre.


Nein. Vielmehr: In einem Mehrfamilienhaus ist stets davon auszugehen, dass man verschiedene Dinge hört.
Die Bewohner schweben ja nicht durch ihre Wohnungen und unterhalten sich nicht im Flüsterton - müssen sie auch gar nicht. Da knallt mal eine Tür, da sind mal Stimmen im Treppenhaus, da rumpelt mal etwas.
Das alles liegt im Bereich des Erwartbaren eines Mehrfamilienhauses.
Es ist nicht Aufgabe des Vormieters, auf diesen üblichen, normalen Umstand hinzuweisen.

Der Vormieter hätte also nichts "sagen müssen", zumal eine gezielte Nachfrage mutmaßlich eher so zu verstehen gewesen sein dürfte, ob Geräusche wahrgenommen werden, die nicht ohnehin naturgemäß vorhanden sind.
In etwa so, wie wenn Sie den Vorbesitzer eines Autos fragen, ob die Stoßdämpfer des Fahrzeugs intakt sind und sich anschließend wundern, dass Sie Fahrbahnunebenheiten wahrnehmen.
Ein Vormieter ist ohnehin nicht dafür verantwortlich, Ihnen Entscheidungskritierien für eine Wohnung zu liefern.
Erst recht ist von einer dritten Person nicht zu verlangen, dass diese für Sie bewertet, wie Sie einen Umstand wahrnehmen werden.

Falls es regelmäßig zu Lärmbelästigungen kommt und das ein bereits länger andauernder Zustand ist, von dem Ihre Vormieter wussten - und sie verschweigen Ihnen diesen Umstand auf Nachfrage bewusst, dann kann man vielleicht irgendeinen rechtlichen Anspruch daraus konstruieren (wobei die Hürden dafür auch eher hoch sein dürften).

Ansonsten ist es eher der Umstand der Geräuschüberempfindlichkeit, der hier das Problem ist - und dass Sie dennoch in ein Mehrfamilienhaus gezogen sind, offenbar in alle Richtungen von anderen Wohnungen umgeben. "Der Seekranke zieht auf ein Hausboot" - das ist nicht despektierlich gemeint.

Eine Veränderung zwischen Auszug und Einzug kann ich mir eher nicht vorstellen, diese Frage kann aber ein Bausachverständiger besser beantworten.

Auch zu beachten ist, dass der Vormieter offenbar sehr lange dort wohnt.
Jemand der seit Jahrzehnten neben einer vielbefahrenen Bahnstrecke wohnt, nimmt den dadurch entstehenden Lärm ganz anders wahr, als jemand, der einmalig/erstmalig zu Besuch ist.

Am Ende bleiben m.E. drei Optionen:
- Mit einem Sachverständigen ermitteln, ob die Geräusche aufgrund baulicher Mängel übermäßig zu hören sind und dann auf Beseitigung der eventuellen Mängel hinwirken = Kosten, Nerven, Chance nichts zu erreichen
oder
- Sich eine Wohnung suchen, die den eigenen Anforderungen besser entspricht = wohlwissend, dass Geräusche immer da sein werden
- Die Situation hinnehmen und andere Wege suchen, mit der Belastung umzugehen

Signatur:

Meine Meinung kannst du oben lesen, doch ist‘s keine richt‘ge Rechtsberatung gewesen.

1x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
Leo4
Status:
Lehrling
(1712 Beiträge, 272x hilfreich)

Zitat (von Homi3):
Kann eine Wohnung plötzlich hellhörig werden? Wie kann es sein, dass alles in den Wänden lauter klingt, ich den Nachbar in der gesamten Wohnung höre, er mich aber nie. Und wieso höre ich nur ihn und nicht die Nachbarn von oben, rechts oder links?
Zitat (von Spezi-2):
Ich sehe hier den Ansatzpunkt. Wie kann ein z.B. um 50% mehr geräuschempfindlicher Mensch, den Äußerungen von früheren Bewohnern wie "nie Stimmen oder Tritte o.ä. von den Nachbarn gehört" vertrauen, ohne dass man deren Geräuschempfindlichkeit kennt ?

Überwiegend ist die Geräuschempfindlichkeit auf das eigene Gehör zurückzuführen. Ein Mensch mit geringem Gehörvermögen hört nun mal nicht jeden Tritt von oben.
Im Übrigen, es ist Tatsache, dass sich Schall an den Wänden leiterleitet. So gesehen ist es auch wichtig durch geräuschmindernde Anbringungen dies zu verhindern, zumindest zu verringern. Z.B. duch Teppiche auf dem Boden etc.

Signatur:

Meine persönliche Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(31931 Beiträge, 5624x hilfreich)

Zitat (von Homi3):
Der Beitrag ist nicht von mir,
Ach so, na dann. :wink:
Zitat (von Homi3):
Das mit den Rohren ist interessant.
NÖ. Vielleicht ist der untere Nachbar nicht extrem geräuschempfindlich, horcht nicht an Wänden und hört nichts durch Rohrleitungen von Fußbodenheizungen.
Selbst wenn, es wäre erlaubt, dass man Schall über Rohrleitungen wahrnimmt.
Zitat (von Homi3):
Zum einen hört sich die Stimme, Musik oder TV sehr viel lauter an, wenn ich an den Wänden in meiner Wohnung lausche.
Das hat auch mit Physik zu tun. Das geht sogar mir so.
Zitat (von Homi3):
Die Vormieter hätten dann sagen müssen,
Absolut falsche Idee.
Zitat (von Homi3):
Ich glaube den Vormietern und glaube, dass im Nachhinein etwas passiert ist, weshalb ich jetzt so viel höre.
Ja, das ist möglich, also seit Einzug zum Jahresbeginn?
Zitat (von Homi3):
Schall verbreitet sich in Wasser ja viel viel schneller als in der Luft.
Hm, ob langsam oder schnell--- es geht dir eher um laut oder leise, richtig?

Vorläufiges Fazit:
Weder dein Vermieter noch deine Vormieter noch dein unterer Nachbar sind für dein Befinden verantwortlich zu machen.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
Spezi-2
Status:
Senior-Partner
(6415 Beiträge, 2315x hilfreich)

@Homi3
Du schreibst auf meinem Beitrag:

Zitat:
Keine Ahnung, warum du so verbittert antwortest. Könntest mich auch freundlich darauf hinweisen.

Klär mich mal auf, wo ich "so verbittert antwortete".
Was soll denn unfreundlich gewesen sein ?
Wenn Du meine Beträge so verstehst solltest Du mal Deine eigenen Wertungen überprüfen.

Signatur:

Meine Beiträge sind keine juristischen Ratschläge, sondern sollen dem Erfahrungsaustausch dienen.

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