Hallo,
ich wohne im Erdgeschoss und habe vor einiger Zeit Schimmel in mehren Ecken (Wärmebrücke?) und Wänden in meiner Wohnung bemerkt. Als ich den Vermieter daraufhin angesprochen habe, hat dieser behauptet, dass ich nicht richtig lüften würde. Ich lüfte aber regelmässig.
Im Sommer ist die Wohnung ziemlich kalt, auch wenn es draussen 35 Grad hat. Wenn die Aussentemperatur nachts 0 Grad beträgt, hat sich am nächsten Morgen am Fensterrahmen Wasser gebildet.
Auch andere Bewohner haben in ihrer Wohnung Schimmel und dieses Phänomen in ihrer Wohnung festgestellt. Das Haus gehört mehreren Vermietern. Die Hausverwaltung ist miserabel.
Über die Mieterhilfe habe ich dann ein Schreiben aufsetzen lassen und die Bruttomiete um 20% gemindert.
Der Rechtsanwalt des Mieters hat den Schimmelmangel nicht akzeptiert und fordert von mir die einbehaltene Miete zurück.
Auch die Nebenkostenabrechnung hat laut Mieterhilfe Mängel. Der RA des Vermieters hat mir vom Amtsgericht einen Mahnbescheid geschickt, obwohl die Nebenkostenabrechnung nicht korrekt ist.
Ich habe das Gesundheitsamt in Stuttgart gefragt, ob sie eine Schimmelmessung durchführen. Aber das sei Vermietersache.
Nun hat der Vermieter über das Gericht doch einen Bausachverständigen zu mir in die Wohnung kommenlassen (mit meinem Einverständnis), der die Schimmelentwicklung in meiner Wohnung begutachtet, gemessen und fotografiert hat.
Er fragte mich, ob ich einverstanden sei, dass er 2 Wochen ein kleines Gerät deponiert, dass die Feuchtigkeit misst, da die Aussentemperatur und die Innentemperatur im Moment nicht sehr differieren. Und die Messung zu ungeau wäre.
Ich willigte ein, da ich stets gut gelüftet habe.
Meine Frage ist:
Soll ich das Gerät stehenlassen oder wegnehmen?
Ich habe stets gut gelüftet, aber ich weiss nicht, ob das Gerät genau misst. Und welche Konsequenzen es für mich haben könnte.
Der Rechtsanwalt ist ziemlich frech und dementiert alles. Die Mieterhilfe hat ihn darauf angesprochen, dass mein Vermieter in der Nachbarwohnung die Schimmelbeseitigung auf seine Kosten übernommen hat, als die Mieter wegen Schimmelbildung ausgezogen sind. In dem Haus herrscht ständiger Wechsel.
Schimmel: Gerät misst Feuchtigkeit
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?



--- editiert vom Admin
Das 'Wegnehmen' ist vor allem deshalb
Nun hat der Vermieter über das Gericht
doch einen Bausachverständigen zu mir in die Wohnung kommenlassen
eine Super-Idee.
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Nur mal zum Verständnis: Hat das Gericht DICH dazu gezwungen, einen Bausachverständigen in die Wohnung zu lassen, oder wurde der VERMIETER dazu gezwungen?
du hast doch eingewilligt - was soll also das hin und her? wenn du dem bausachverständigen und seinen instrumenten nicht traust, bleibt dir ohne weiteres, selber einen zu finden und zu bezahlen. vielleicht helfen dir auch verbraucherschutz und mietervereine ..
-- Editiert von blaubär49 am 17.03.2008 15:45:50
Leute,
Nun hat der Vermieter über das Gericht
doch einen Bausachverständigen zu mir in die Wohnung kommenlassen
Na, wer hat den wohl ausgesucht ?
--- editiert vom Admin
--Ist aber ein Anzeichen für falsches Heizen und lüften.--
Wieso wird immer behauptet, Schimmelbildung käme durch falsches Heizen oder Lüften?
Wenn der Mieter heizen muss, damit es nicht schimmelt, dann ist es Sache des Vermieters, dem Mieter für unnötiges Heizen eine Entschädigung in Form von Heizkostennachlass zu gewähren.
Und wenn der Mieter Miete zahlen muß, damit er die Wohnung nicht verliert, hat ihn der VM dafür auch zu entschädigen ?
Meri, daa Heizen ist ja nicht unnötig.
Die Schimmelbildung kommt gelegentlich...auch von falschem 'Verhalten' in der Wohnung...streite ich ja auch gar nicht ab.
In der Mehrheit der Fälle kommt es aber nicht vom falschen Verhalten, sondern z.B. durch wärmedämmende Massnahmen, die ein gesundes Wohnklima verhindern.
Auch kann ein Aussenputz mit zu hohem Plastikanteil an der Feuchtigkeit im Hause schuld sein--wirkt dann wie eine Plastikhaut, die Mauer kann nicht atmen.
Was auch gerne geflissentlich übersehen wird:
Die Kältebrücken, hervorgerufen durch Baufehler.
--Meri, daa Heizen ist ja nicht unnötig.--
Seit 7 Jahren habe ich in meinem Badezimmer nicht geheizt.......kein Schimmel, weil anständig und ordentlich gebaut.
Sei doch ´mal ehrlich:
Einerseits Ernergiesparmassnahme/Wärmedämmung, damit Heizkosten gespart werden, Andererseits soll geheizt werden, damit es nicht schimmelt? Wo ist denn da die Ersparnis?
@ meri
Ist doch glasklar! Alle Mieter in diesem Haus lüften nicht richtig und züchten Schimmel, weil sie das ganz toll finden. Und nebenher ärgern sie den bösen, bösen Vermieter, weil der sich erlaubt, Miete zu fordern! So was aber auch
Ach, und kochen tun die alle übrigens auch falsch... Alle machen was falsch, nur der Vermieter macht alles richtig, weil er es auch ganz toll findet, wenn sein Haus verschimmelt.
--- editiert vom Admin
Dinsche, so einen 'Vermieter' hatte ich auch einmal in einem 4-Familienhaus. Alle Wohnungen schimmelten, ....nur seine nicht, angeblich....bis...verursacht durch einen langen Regenguss, seine Wohnung unter Wasser stand,.
Wir, die Schimmelmieter halfen dem Vermieter, seine Wohnung wieder zu entwässern.
Und siehe da, hinter seinen Schränken schimmelte es.....Von nun an war er ruhig.
Baufehler waren es
--- editiert vom Admin
Ich war gerade dabei, in eine neue Wohnung zu ziehen. Das Schlafzimmer wurde neu gestrichen, und der Maler machte mich auf Schimmel an der Wand aufmerksam. Fotos davon gemacht, dem VM mitgeteilt. Wurde mit Schimmel-Ex (nennt man das so?) bearbeitet, und das war es erstmal...
Nach ein paar Wochen Wasserschaden im Bad (Wand grenzte am Schlafzimmer). Überschwemmung, weil bei einem Sturm mit viel Regen das ganze fiese Zeugs aus Klo und Badewanne kam. Ich war leider im Urlaub, also bemerkte dies erst mein Herr Papa, als er meine Blumen gießen musste. War nicht mehr nötig, weil sie genug Wasser hatten.. Die Luftfeuchtigkeit tat ihr übriges
Was war passiert? Als das Haus gebaut wurde waren Dixiklos aufgebaut. Die kleinen Abwasserrohre von denen waren in die Großen vom Haus geschoben, und als der Bau fertig war wurden diese kleinen Rohre vergessen. Es brauchte ein paar Jahre, aber dieser Sturm drückte alles nach oben bzw. ausgerechnet in mein Bad. Als Erstes wurde ich scheinheilig gefragt, ob ich vielleicht zu viel ins Klo gestopft hätte... Klar, war ja in USA Danach kam das dann mit den Rohren heraus. Danke!
Später stellte sich heraus, dass die Vormieter ebenfalls einen Wasserschaden hatten. Nach ca. 2 Jahren schimmelte es unter meiner Badewanne. Das sah man nicht, sondern bemerkte irgendwann einen komischen Geruch und dass die Fliesen sich verfärbt hatten. Die Wanne wurde geöffnet, und der Schimmel-Gestank kam uns entgegen. Die Wanne war an der Wand zum Schlafzimmer hin angebracht gewesen...
Das war die erste Wohnung, mit der ich es mit Schimmel zu tun hatte. Da ich eine verfrorene Haut bin lüfte ich mal zwischendurch, aber natürlich immer nach dem Duschen/Baden. Ansonsten habe ich es mit dem Lüften nicht so, es sei denn, es wird stickig. Trotzdem habe ich noch nie Schimmel verursacht!
Es schimmelte überall, im ganzen Haus.
Mein Vormieter zahlte z.B. nur 40 % der Heizkosten, mit der Auflage, in der kalten Jahreszeit s t ä n d i g ein Fenster in der Wohnung gekippt zu lassen.
Auweia... Da wäre ich durch gedreht!
Ich war in der glücklichen Lage, das Schimmel-Gutachten über das Haus zu lesen.....
Der Vermieter hatte vor meiner Zeit etliche Zivilverfahren gegen die ach so bösen Mieter angestrebt und verloren....Von wegen nicht Lüften....nee, davon kam die Feuchtigkeit gerade eben nicht...Baumurks war es.
Darunter:
a) der Bau wurde 8 Monate in der Bauphase stillgelegt, ohne Dach,...es regnete und regnete, dann ging es weiter...Aussenputz mit hohem Plastikanteil. Wohin sollte denn die Feuchtigkeit in den Wänden entweichen?
Die Wohnungen mussten ja schnellstmöglichst vermietet werden.....
b)
Die Vollbeton-Geschossdecken gingen durch bis nach draussen.
Folge: die Kältebrücke. War es draussen 10 Grad minus, drinnen 20 Grad plus....30 Grad Temperaturunterschied müssen zwangsläufig zu Feuchtigkeit drinnen führen.
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