Unverhältnismäßiger Warmwasserverbrauch??!

8. März 2011 Thema abonnieren
 Von 
mcin
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Unverhältnismäßiger Warmwasserverbrauch??!

Hallo,
Wegen langwierigen Renovierungsarbeiten habe ich letztes Jahr fast gar nicht in meiner Wohnung gelebt. Entsprechend sind die Heizkosten und Kaltwasserkosten verständlich bei jeweils 30-40 € fürs ganze Jahr. Aber jetzt der Hammer: angeblich habe ich ca. 120 cbm Warmwasser für über 1000 € verbraucht und somit eine Nachforderung statt Rückzahlung von Nebenkosten bekommen!! Habe den Zählerstand nachgeschaut, leider/merkwürdigerweise stimmt der. Aber jeder sieht doch sofort, dass da was nicht stimmen kann! Nur: habe ich gegen die Geräte eine Chance? Theoretisch müsste da ja ungefähr eine Woche lang der Warmwasserhahn gelaufen sein (oder?), - wie soll bitte so was gehen??!
Kann man gegen solche Bescheide vorgehen, und wenn: gegen wen: Wasserwerk-Abzähler, Hausverwaltung, Vermieter? Ev. die Handwerker??

Freue mich über jede sachkundige Antwort!

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6 Antworten
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#1
 Von 
guest-12323.08.2011 15:08:53
Status:
Praktikant
(832 Beiträge, 968x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#3
 Von 
guest-12323.08.2011 15:08:53
Status:
Praktikant
(832 Beiträge, 968x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#5
 Von 
Dekron
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 0x hilfreich)

Mal der Reihe nach:

Sie haben einen Warmwasserzähler, der bisher immer korrekt gezählt hat?
Sie kennen den Anfangs- und Endzählerstand?
Daraus ergibt sich ein Verbrauch in Höhe von 120 cbm?
Sie bewohnen die Wohnung allein?

In einem Punkt gebe ich Ihnen Recht. Wenn das alles so ist, wie von mir angenommen, ist der Verbrauch eigentlich unmöglich. Im Bundesdurchschnitt verbraucht man ca. 10-20 cbm Warmwasser pro Nase und Jahr.

Daraus ergeben sich (vorausgesetzt die Angaben sind korrekt) zwei Möglichkeiten:

1. der Zähler ist defekt
Es gibt zwar den sehr theoretischen Fall, dass ein Wasserzähler aufgrund bestimmter Umstände zu schnell läuft. Das ist aber so selten wie Schnee im Hochsommer. Außerdem müssten Sie nachweisen, dass der Zähler defekt ist. Also vom Hersteller ausbauen lassen, eine Befundprüfung im Labor beauftragen und (falls sich kein Fehler finden lässt) dafür bis zu 1.000,- € zahlen.

2. aus Ihnen unbekannten Gründen ist tatsächlich so viel Wasser hindurch geflossen.
Dann wird es ebenfalls schwierig. Wie wollen Sie nachweisen, dass irgendjemand anderes bei Ihnen Wasser gezapft hat?

Ich fürchte, zunächst können Sie nur prüfen, was aktuell passiert. Also morgens beim Verlassen der Wohnung und abends bei der Heimkehr Zählerstand kontrollieren.

Sie können die Funktion des Zählers auch näherungsweise prüfen, in dem Sie mal einen 10l-Eimer volllaufen lassen und das Ergebnis am Zähler kontrollieren. Aber Achtung! diese Art der Prüfung ist nicht sehr genau.

Vielleicht posten Sie mal Ihre Ergebnisse.

Gruß Dekron

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#6
 Von 
joebeuel
Status:
Lehrling
(1981 Beiträge, 1538x hilfreich)

Mal beim Hauseigentümer nachfragen, seit wann der Zähler im Einsatz ist und wann er zuletzt geeicht wurde. Ich hatte mal einen Zähler, der lief rückwärts (war wohl verkehrt eingebaut worden)...

Außerdem dürfte es sich lohnen, über einen längeren Zeitraum ein Wasserverbrauchsprotokoll zu machen und täglich den Zähler abzulesen (vor allem an den Tagen, an denen man selbst kein Wasser verbraucht)!
Falls der Verbrauch durch einen defekten Zähler oder eine undichte Leitung in die Höhe getrieben wird, dürfte man dies so herausfinden.

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