Hallo in die Runde,
folgender Sachverhalt:
In einem Mehrfamilienhaus (Mietwohnungen) kommt es seit mehreren Monaten täglich zu Ruhestörungen durch eine Partei.
Persönliche Ansprachen und Ermahnungen durch den Vermieter (nicht Abmahnungen im rechtlichen Sinne) führten nicht zu einer Verbesserung.
Angenommen, Nachbar A möchte die Lärmbelästigungen möglichst wirksam und nachhaltig unterbinden und die Lärmbelastung im Haus auf ein sozialadäquates Maß zurückführen, welches Vorgehen würdet ihr am ehesten empfehlen?
- Mietminderung vornehmen
- Anzeige erstatten
- Auf Unterlassung klagen
Vielen Dank!
Andauernde Lärmbelästigung unterbinden
Ärgert der Nachbar?
Ärgert der Nachbar?



Zitatwelches Vorgehen würdet ihr am ehesten empfehlen? :
Erst mal gerichtsfest verifizieren, ob die Geräusche tatsächlich in einem justiziablen Bereich liegen
In dem Sachverhalt ist davon auszugehen, dass die Lärmbelästigungen in einem justiziablen Bereich liegen.
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ZitatIn dem Sachverhalt ist davon auszugehen, dass die Lärmbelästigungen in einem justiziablen Bereich liegen. :
Dann wären das
Zitat- Mietminderung vornehmen :
- Auf Unterlassung klagen
meine Aktionen.
Wobei ich nicht direkt auf Unterlassung klagen würde, sondern erst eine Abmahnung nebst strafbewerter Unterlassungserklärung als Vorspiel wählen würde.
- Ist A der einzige Nachbar, der sich durch diesen Lärm belästigt fühlt?ZitatNachbar A möchte die Lärmbelästigungen möglichst wirksam und nachhaltig unterbinden :
- Um welchen unzulässigen Lärm es sich handelt, kann A nachweisen?
- Dass es ein *justiziabler Lärm* ist, hat wer festgestellt?
- Warum erteilt der Vermieter keine Abmahnung?
1. Eine Mietminderung bringt wahrscheinlich keine *Ruhe*.
2. Eine Anzeige bringt wahrscheinlich keine *Ruhe*, sondern zunächst eine Ansprache beim Nachbarn.
3. Eine Klage von A würde wahrscheinlich auf der langen Gerichtsbank verdorren und keine *Ruhe* bringen.
Wie lange sind mehrere Monate? Sind auch Kinder dort eingezogen?
Mich interessieren tatsächlich nur Meinungen zu den drei Optionen und keine Diskussionen zum Drumherum, daher habe ich das Szenario bewusst kleingehalten.
HvS hat in diesem Sinne eine brauchbare Antwort geliefert - vielen Dank.
Auch dir Danke @Anami.
Tatsächlich geht es um die Frage, welche Option potentiell die höchste Chance auf Wirksamkeit hätte. Natürlich kommt es auf den Einzelfall an, dennoch interessiert mich das Generelle.
Das Szenario würde ich gern wie beschrieben belassen, also wir gehen davon aus, dass eine justiziable Lärmbelästigung vorliegt.
Nur zur Befriedigung der Neugier:
- A ist der einzige Betroffene
- Üblicherweise akzeptierte Nachweise liegen vor
- Eine Abmahnung steht bevor, A und Vermieter haben sich zunächst auf „sanftere" Maßnahmen geeinigt
- Mehrere Monate heißt konkret: 8 Monate
- Kinder sind nicht im Spiel und wären ohnedies im Regelfall nicht als Lärmbelästigung zu betrachten.
- In der Realität hat A die Erfahrung gemacht, dass ein Umzug deutlich schneller und einfacher ist, als der Kampf gegen Lärmbelästigung. Entsprechend ist das so oder so bereits in Vorbereitung.
Grundsätzlich und generell ist das, was ich frage, niemals Neugier. Allerdings ist meist das Drumherum das Relevante, denn erst danach lassen sich manchmal irgendwelche Vorhersagen treffen.Zitatdennoch interessiert mich das Generelle. :
Grundsätzlich und generell zu Erfolgschancen deines Anliegens kann ich sagen: Chancen beginnen bei 0% und ob brauchbare Antworten Erfolg bringen, kann ich beantworten mit: Ja, nein, vielleicht.
Danke für diese wichtige Info. Die hätte oben hingehört... und sämtliche Fragen hätte ich mir gespart.ZitatIn der Realität hat A die Erfahrung gemacht, dass ein Umzug deutlich schneller und einfacher ist, als der Kampf gegen Lärmbelästigung. :

Jain… wie gesagt, dass, was tatsächlich passiert, ist mir nicht so wichtig, sondern es geht mir um die Präferenz bei den beschriebenen Optionen im beschriebenen Szenario.
Nachtrag: ich denke aber, die Frage ist grundsätzlich beantwortet. Ich habe in die gleiche Richtung wie HvS gedacht.
In der Realität wird A sich mit dem Vermieter abstimmen und schauen, wie akzeptabel und wirksam dessen Maßnahmen sind.
Das geht auch, obwohl die Realität ja gar nicht wichtig zu sein scheint. Auch bei diesen Präferenzen beginnen die Chancen exakt bei 0% für erfolgreiche/wirksame/nachhaltige Maßnahmen.ZitatIn der Realität wird A sich mit dem Vermieter abstimmen und schauen, wie akzeptabel und wirksam dessen Maßnahmen sind. :
Ausziehen wäre die schnellste, wirksamste und evtl. nachhaltigste Maßnahme für A.
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