Photovoltaik und hohe Pappeln

8. November 2007 Thema abonnieren
 Von 
RH111
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Photovoltaik und hohe Pappeln

Ich betreibe ein Photovoltaik anlage und die DB hat eine Bahnstrecke mit Pappeln die seit über 20 Jahren nicht gekürzt wurde. Teile der Pappel brechen schon aus. Jetzt haben die Pappeln eine höhe wodurch meine Photovoltaikanlage gestört wird. Die DB sagt das sei halt mein Pech für sie bestehe kein Handlungsbedarf bestehe. Es sei ja auch noch kein Baum umgekippt und wenn sie die Pappeln beschneiden würden die Pappeln schneller Faulen. was kann ich gegenüber der DB machen??? :(

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Stefan 5
Status:
Bachelor
(3905 Beiträge, 1298x hilfreich)

'Jetzt haben die Pappeln eine höhe wodurch meine Photovoltaikanlage gestört wird'

Wo befindet sich Ihre Anlage? Über den Pappeln?

Beschreiben Sie näher die Eigentumsverhältnisse und Lage der Pappeln bzw. Ihrer Anlage.

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#2
 Von 
RH111
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Mein Photovoltaikanlage befindet sich auf einem 1 Familienhaus 2,5m bis zur Dachunterkante Gesamtdachhöhe 7,95. Die Pappel stehen < 10m von meiner Grunstücksgrenze entfernt . datwischen ist noch ein kleines Stück 3m Gemeindegrundmit einem Privatangelegten Kinderspielplatz.

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#3
 Von 
Stefan 5
Status:
Bachelor
(3905 Beiträge, 1298x hilfreich)

Stört also der Schatten der Bäume? Der Baum oder Äste kommen nicht über Ihr Grundstück?

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#4
 Von 
RH111
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Nein, allein die Höhe der Bäume stören. Lt. Bahnarbeiter gehen sie selbst auch nicht gerne an so hohe Pappeln daran. Benötigen schwereres Gerät.

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#5
 Von 
guest123-1700
Status:
Praktikant
(969 Beiträge, 169x hilfreich)

Thomas de Padova

Sie sind überall. Und sie warten nur darauf, in offene Wunden einzudringen: Braun- oder Weißfäulepilze, die sich am Holz gütlich tun und das Innere von Stämmen, Ästen oder Wurzeln nach und nach aushöhlen. Sie dringen gerade dort ins Holz ein, wo Äste abbrechen. Oder unsachgemäß abgeschnitten werden.

Wer einen Baum beschneidet, muss gute Gründe dafür haben. Dem einen geht’s um eine reiche Ernte. Er möchte einen Obstbaum mit kräftiger Krone und keinen mit vielen langen, schwachen Ästen, die zu Boden hängen oder abbrechen, sobald Äpfel und Birnen reifen. Daher kappt er überschüssiges Astwerk frühzeitig.

In Städten und entlang der Alleen werden viele Bäume jetzt im Herbst gestutzt, wenn keine Vögel mehr darin nisten und auch das Laub aufgesammelt werden muss. Vor allem der Verkehrssicherheit wegen. Die Äste kommen den Lkw ins Gehege, die bis zu einer Höhe von viereinhalb Metern freie Fahrt auf deutschen Straßen genießen.

„Man sollte Bäume allerdings beschneiden, so lange sie dies noch vertragen“, sagt Hartmut Balder vom Studiengang Gartenbau der Technischen Fachhochschule Berlin. Also nur, solange die Äste noch dünn und ihr Holz noch jung ist. „Sonst bekommen die Bäume riesige Wunden, und die Pilze dringen bis ins Innere ein.“

Der Baum hat nicht viele Möglichkeiten, sich vor Eindringlingen zu schützen, die sein Holz zum Faulen bringen. Sobald eine neue Wunde klafft, bildet die äußere Holzschicht frische Zellen, die die Wunde überwuchern und nach außen abzudichten versuchen. Sie verholzen, die Schnittfläche verwandelt sich in einen Wulst. Bei kleinen Schnitten an jungen Ästen gelangt die Fäule damit zum Stillstand. Das ältere Baumgewebe aber wird mit den Pilzen nicht mehr so gut fertig.

An den Ästen einer Eiche oder Buche, die bereits dicker als zehn Zentimeter sind, sollte man daher nicht mehr sägen. Mit reaktionsträgen Hölzern wie Pappel, Walnuss oder Kastanie müsse man noch vorsichtiger sein, rät Balder. Hier sollten abgeschnittene Äste nicht dicker sein als fünf Zentimeter. Sonst öffnet man Pilzen die Pforten, die sich an das alte Holz ranmachen und den Baum im Lauf von Jahren oder Jahrzehnten womöglich völlig auszehren – bis dieser irgendwann ganz plötzlich umfällt.

-- Editiert von cuno am 08.11.2007 21:43:50

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