Hallo Zusammen,
wir haben vor ca. 3 Jahren ein Reihenendhaus gekauft. Bevor wir eingezogen sind, haben wir das komplette innere sarniert. mit unseren Nachbarn sind wir von Anfang an eigentlich ganz gut klar gekommen. Immer wenn man sich gesehen hat kurze Gespräche geführt. Aber damals ist uns schon aufgefallen, dass jeden mal wenn wir zur Baustelle gekommen sind solche Kommentare wie "gestern habt ihr aber wieder Krach gemacht" gefallen sind. Wir haben uns dabei nichts gedacht und einfach normal geantwortet "so ist das halt, wenn man ein Haus sarniert".. ich meine, wir ziehen ja nicht in ein Haus aus den 60ern, ohne es auf den heutigen Stand zu bringen.. macht ja keiner.
Gut, nun wohnen wir schon seit über einem Jahr im Haus und sind aktuell an der Aussenanlage dran.. auch da steht der Nachbar immer wieder da und schaut uns beim Arbeiten zu.. auch wenn wir mit Maschinen arbeiten, oder ich zB im Bagger sitze kommt er her und erwartet dann, dass ich den Bagger abstelle um mit ihm zu reden. Es sind zum größten Teil nette Gespräche, aber trotzdem will er immer alles wissen und fragt uns nach allem möglichen aus.
Er weiss immer alles über uns und es kommen von ihm dann so Sachen wie "gestern waren deine Schwiegereltern da", "ich hab deine Schwiegereltern schon lang nicht mehr gesehen" "gestern habt ihr aber wieder Krach gemacht" und und und.. im Endeffekt stattet er mir jedes mal wenn er mich sieht einen Bericht ab, was ich am Tag davor gemacht habe bzw. was er gesehen hat.
Wir sind noch relativ jung und haben auch gerne mal Besuch da (alle paar Wochen mal am Wochenende).. letzt hatten wir einen Situation, wo wir bis Abends auf der Terrasse verbracht haben mit Freunden und im angenzenden Wohnzimmer die Musik etwas lauter lief.. um ca. 24 Uhr hat er dann aus dem Fenster gebrüllt, ich soll die Musik ausmachen, er kann wegen dem "****** Bass" nicht schlafen.. gut, natürlich haben wir die Musik dann ausgemacht..
Einen Tag später kamen dann andere Nachbarn rüber und haben gesagt, dass er sich in der Nachbarschaft über uns beschwert, dass es nicht normal sei so viel Krach zu machen.. dann hat er sich noch bei dem Nachbarn, der uns das Haus damals vermittelt hat "bedankt".. was er für Leute hier her gebracht hätte.
als wären wir irgendwelche Asozialen. Wir machen alles in Eigenleistung und stecken auch viel Schweiss und Geld in unser Objekt.. auch haben wir zB den alten min. 30 Jahre alten Maschendrahtzaun durch eine Natursteinmauer mit superschönem Holzsichtschutz ersetzt und quasi dem Nachbarn damit auch dem Garten verschönert. Aber statt dass er uns mal lobt, wie toll das alles aussieht, bringt er lieber so Sprüche wie "den Sichtschutz auf meiner Seite musst du aber noch schleifen, der ist noch dreckig und hässlich". Alle anderen Nachbarn loben uns aber ständig bei vorbeigehen, wie toll wir das alles machen und fragen sogar teilweise, ob sich der Nachbar, der auch was vom Zaun hat eigentlich beteiligt hat..(das möchten wir aber garnicht), da der Zaun auch auf unseren Grundstück steht und nicht direkt auf der Grenze.
Und zu dem Thema mit der lauten Musik meinte er letztens noch zu mir, dass ich in einem Reihenhaus wohne und dann eben nicht so einen krach machen darf.
Da hat er ja auch Recht, aber er wohnt genauso in einem Reihenhaus und sollte dann die Privatsphäre respektieren. Er hat halt kein Schamgefühl und nutzt auch jede Möglichkeit irgendwo bei uns durchs Fenster zu glotzen beim vorbeigehen. Wenn ich ihn dann sehe, wie er ins Fenster reinschaut, dann bleibt er stehen und erwartet dann glaube ich, dass ich aufstehe und das Fenster öffne, sodass er mir dann "höchstwahrscheinlich" wieder erzählen kann, was er am Vortag so bei uns gesehen hat.
Wir sind leider aktuell etwas unzufrieden mit der Situation und wissen nicht so recht, wie wir damit umgehen sollen. Wir wollen in dem Haus alt werden und leben. Zum Leben gehört aber einfach auch dazu, dass man mal etwas lauter ist, oder mal die Musik etwas lauter läuft als Zimmerlautstärke. In diesem Jahr wo wir hier wohnen, kann man auf einer Hand abzählen wie oft wir mal gefeiert haben und wirklich jedes mal am Tag damals hat er dann iregndwas zu motzen gehabt und auch immer einen Bericht abgetragen, wann welcher Besucher nach Hause gegangen ist usw.
Vielleicht habt ihn Ratschläge wie wir mit dieser Situation am besten umgehen sollen, ich würde mich darüber freuen.
Danke und Viele Grüße
Reihenhaus Nachbar neugierig und am meckern
Ärgert der Nachbar?
Ärgert der Nachbar?



Ich wette der Nachbar lebt alleine?
Der ist einfach nur einsam (vermutlich will keiner was mit ihm zu tun haben).
Entweder man ignoriert ihn oder man sucht für ihn eine andere Form der Beschäftigung.
Laute Musik nach 22 Uhr sollte man vermeiden. generell. Und ansonsten schliesse ich mich meinem Vorredner an
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Ihr solltet euer Leben ganz normal leben.Zitatund wissen nicht so recht, wie wir damit umgehen sollen. :
Zum Leben mit einem Nachbarn, insbesondere Wand an Wand, gehört es allerdings auch dazu, dass man sich innerhalb der erlaubten Grenzen bewegt.ZitatZum Leben gehört aber einfach auch dazu, dass man mal etwas lauter ist, oder mal die Musik etwas lauter läuft als Zimmerlautstärke :
Ihr werdet mit diesem Nachbarn nicht glücklich werden. Einfach ignorieren, einen besseren Rat wird es kaum geben können.
Ich kann es schon verstehen. Man muss in einem Reihenhaus eben mehr Rücksicht nehmen. Und der Nachbar kann auch nichts für eure Eigenleistung. Nur weil man selber sparen will, kann man nicht jahrelang mit Baulärm nerven. Ich habe damals extra den ganzen Jahresurlaub genommen, um unser freistehendes ! Eigenheim zu sanieren. Nur, damit die Nachbarn nicht zu lange Lärm ertragen müssen.
ZitatNur weil man selber sparen will, kann man nicht jahrelang mit Baulärm nerven. :
Doch, man kann. Und da der Gesetzgeber es erlaubt, darf man es auch.
Zitat...bringt er lieber so Sprüche wie "den Sichtschutz auf meiner Seite musst du aber noch schleifen, der ist noch dreckig und hässlich"... da der Zaun auch auf unseren Grundstück steht und nicht direkt auf der Grenze. :
Dann soll er einen eigenen Zaun/Sichtschutz davor setzten oder sich damit abfinden.
Aber natürlich kann und darf man das.ZitatNur weil man selber sparen will, kann man nicht jahrelang mit Baulärm nerven :
Kann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch als neuer Eigentümer ganz normal weiterleben.ZitatIch habe damals extra den ganzen Jahresurlaub genommen, um unser freistehendes ! Eigenheim zu sanieren. Nur, damit die Nachbarn nicht zu lange Lärm ertragen müssen. :
Nur weil irgendwas erlaubt ist, muss man es nicht machen. Man sieht ja, was dabei rauskommt. Ich bin da vollkommen beim Nachbarn.ZitatDoch, man kann. Und da der Gesetzgeber es erlaubt, darf man es auch. :
ZitatKann man machen, muss man aber nicht. Man kann auch als neuer Eigentümer ganz normal weiterleben. :
Sicher. Wer kein Bock auf eine vernünftige Nachbarschaft hat, kann das natürlich gerne so machen.
ZitatIch wette der Nachbar lebt alleine? :
Der ist einfach nur einsam (vermutlich will keiner was mit ihm zu tun haben).
Entweder man ignoriert ihn oder man sucht für ihn eine andere Form der Beschäftigung.
Er lebt mit seiner Frau, macht aber die meiste Zeit sein eigenes Ding. Gemeinsamkeiten sieht man da keine. Auch die Familie die paar Minuten Fußweg weg wohnt, besucht ihn nur höchstens 2 mal im Jahr.
ZitatNur weil man selber sparen will, kann man nicht jahrelang mit Baulärm nerven. :
Da hast du sicher recht, aber es ist ja nicht so, dass wir ständig Lärm produzieren.
Ich denke an einem Haus ist es normal, dass man immer mal wieder irgendwelche Projekte hat, wo eben auch Maschinen benötigt werden.
ZitatDann soll er einen eigenen Zaun/Sichtschutz davor setzten oder sich damit abfinden. :
Das wird er sicher nicht machen. Er hat sogar schon zu mir gesagt, dass er jetzt seine Blumenkübel auf meine Natursteinmauer stellen kann... schon frech
ZitatSicher. Wer kein Bock auf eine vernünftige Nachbarschaft hat, kann das natürlich gerne so machen. :
Ich bezweifle, dass ich mit einem Jahresurlaub (30Tage) die komplette Außenanlage meines Grundstücks schaffen würde.
Meiner Meinung nach ist ein Haus immer mit Arbeit verbunden und da gehört halt Baulärm hin und wieder mal einfach dazu. Wie oben schon geschrieben - es ist ja nicht so, dass es bei uns ständig laut ist. Man arbeitet halt einfach dann, wenn man Zeit hat und das ist meistens am Wochenende (natürlich nicht Sonntags).
ZitatEr hat sogar schon zu mir gesagt, dass er jetzt seine Blumenkübel auf meine Natursteinmauer stellen kann :
Können ja, dürfen nein.
ZitatEr lebt mit seiner Frau, macht aber die meiste Zeit sein eigenes Ding. Gemeinsamkeiten sieht man da keine. Auch die Familie die paar Minuten Fußweg weg wohnt, besucht ihn nur höchstens 2 mal im Jahr. :
Wie vermutet ...
ZitatWie vermutet ... :
Ja. Uns hat diese ständige Fragerei ja von Anfang an genervt. Trotzdem haben wir uns immer darauf eingelassen, höflichkeitshalber und um eben die Nachbarschafft im positiven zu halten. Jetzt wo wir aber merken, dass er nur nach seiner Nase geht und besonders, dass er bei anderen Nachbarn schlecht über uns redet, müssen wir unsere Denkweise vielleicht doch mal ändern.
Wer sein ganzes eigenes Leben nach dem richten möchte was evtl. andere Menschen mögen oder denken, der darf das natürlich auch gerne tun.ZitatSicher. Wer kein Bock auf eine vernünftige Nachbarschaft hat, kann das natürlich gerne so machen. :
Wenn du das nicht möchtest, dann darf er das, gegen deinen Willen, auch nicht machen.ZitatEr hat sogar schon zu mir gesagt, dass er jetzt seine Blumenkübel auf meine Natursteinmauer stellen kann... schon frech :
Dann sag doch dem Nachbarn was du willst und was du nicht willst.
Und wenn er dann beleidigt ist dann ist er es halt.
Soviel Selbstbewustssein sollte man schon haben.
ZitatWer sein ganzes eigenes Leben nach dem richten möchte was evtl. andere Menschen mögen oder denken, der darf das natürlich auch gerne tun. :
Ja, man lebt eben Wand an Wand. Wer Krach machen will, soll sich ein freistehendes Haus kaufen.
Zitata. Uns hat diese ständige Fragerei ja von Anfang an genervt. :
Sie müssen doch nicht immer ausführlich antworten, ja oder nein oder man hat im Moment keine Zeit.
Die anderen Nachbarn werden den Herrn und seine Eigenheiten sicher auch kennen.
Bleiben sie höflich, auch bei dem Gespräch bzgl. der Blumenkübel.
Musik nur zu den erlaubten Zeiten, andere Nachbarn werden die zu laute Musik ebenfalls hören.
Welche anderen Nachbarn?Zitatandere Nachbarn werden die zu laute Musik ebenfalls hören. :
ZitatDa hat er ja auch Recht, aber er wohnt genauso in einem Reihenhaus und sollte dann die Privatsphäre respektieren. :
Da er vermutlich nicht von selber drauf kommen wird, wird euch eine entsprechende Ansage nicht erspart bleiben.
Die Situation entschärfen wird das nicht, aber man kann halt nicht alles haben...zumal das Verhältnis ja ohnehin schon belastet ist.
ZitatZum Leben gehört aber einfach auch dazu, dass man mal etwas lauter ist, oder mal die Musik etwas lauter läuft als Zimmerlautstärke. :
So lange sich niemand gestört fühlt, spricht da nix gegen.
Ist in eurem Fall aber nun mal nicht so, und von daher wage ich die Prognose, dass ihr auf Dauer nicht glücklich miteinander werdet.
-- Editiert von User am 19. April 2024 12:26
Zitatwir haben vor ca. 3 Jahren ein Reihenendhaus gekauft. Bevor wir eingezogen sind, haben wir das komplette innere sarniert. mit unseren Nachbarn sind wir von Anfang an eigentlich ganz gut klar gekommen. Immer wenn man sich gesehen hat kurze Gespräche geführt. Aber damals ist uns schon aufgefallen, dass jeden mal wenn wir zur Baustelle gekommen sind solche Kommentare wie "gestern habt ihr aber wieder Krach gemacht" gefallen sind. Wir haben uns dabei nichts gedacht und einfach normal geantwortet "so ist das halt, wenn man ein Haus sarniert".. ich meine, wir ziehen ja nicht in ein Haus aus den 60ern, ohne es auf den heutigen Stand zu bringen.. macht ja keiner. :
Auch für Renovierungsarbeiten gelten die üblichen "Ruhezeiten". Lärm darf man machen, sofern unvermeidbar. Aber eben nicht an Sonn- und Feiertagen und nicht nach 22 Uhr.
Das kann, gerade wenn man viele Eigenleistungen erbringt, dann u.U. unpraktisch werden. Ist aber trotzdem so. "Wir können leider nur am Sonntag die Fliesen von der Wand stemmen" ist kein rechtlich tragfähiges Argument.
Zitat:Gut, nun wohnen wir schon seit über einem Jahr im Haus und sind aktuell an der Aussenanlage dran.. auch da steht der Nachbar immer wieder da und schaut uns beim Arbeiten zu.. auch wenn wir mit Maschinen arbeiten, oder ich zB im Bagger sitze
Auch da gelten die üblichen Ruhezeiten.
Zitat:kommt er her und erwartet dann, dass ich den Bagger abstelle um mit ihm zu reden.
Da muss man ihm dann sagen: "Sorry, leider keine Zeit - das soll hier alles so schnell wie möglich fertig werden."
Zitat:Es sind zum größten Teil nette Gespräche, aber trotzdem will er immer alles wissen und fragt uns nach allem möglichen aus.
Das ist weniger ein juristisches als ein menschlich-soziales Problem...
Wenn man merkt, daß Menschen "invasiv" sind oder anfangen, "invasiv" zu werden, muss man dem so schnell und deutlich wie möglich Einhalt gebieten. Freundlich, aber bestimmt ist die beste Methode.
Zitat:Er weiss immer alles über uns und es kommen von ihm dann so Sachen wie "gestern waren deine Schwiegereltern da", "ich hab deine Schwiegereltern schon lang nicht mehr gesehen" "gestern habt ihr aber wieder Krach gemacht" und und und.. im Endeffekt stattet er mir jedes mal wenn er mich sieht einen Bericht ab, was ich am Tag davor gemacht habe bzw. was er gesehen hat.
Tja. Dann sollte man, wenn einen das nervt, den Kontakt reduzieren.
Zitat:Wir sind noch relativ jung und haben auch gerne mal Besuch da (alle paar Wochen mal am Wochenende).. letzt hatten wir einen Situation, wo wir bis Abends auf der Terrasse verbracht haben mit Freunden und im angenzenden Wohnzimmer die Musik etwas lauter lief.. um ca. 24 Uhr hat er dann aus dem Fenster gebrüllt, ich soll die Musik ausmachen, er kann wegen dem "****** Bass" nicht schlafen.. gut, natürlich haben wir die Musik dann ausgemacht..
22 bis 6/7 Uhr ist Ruhezeit. Und Sonn- und Feiertags sowieso.
Zitat:Einen Tag später kamen dann andere Nachbarn rüber und haben gesagt, dass er sich in der Nachbarschaft über uns beschwert, dass es nicht normal sei so viel Krach zu machen..
Lärm kann ja auch etwas extrem störendes sein, daß durchaus auch erhebliche Gesundheitsschäden verursachen kann. Mehrere Jahre in einer Doppelhaushälfte mit einer leicht dementen und stocktauben Nachbarin, die regelmäßig mitten in der Nacht vor dem brüllend lauten Fernseher einschlief, hat mir klar gemacht, wie übel Lärmbelästigung sein kann.
Zitat:
dann hat er sich noch bei dem Nachbarn, der uns das Haus damals vermittelt hat "bedankt".. was er für Leute hier her gebracht hätte.
Tja. Offensichtlich sind Sie ihm zu laut. Oder er will auch einfach nur meckern. Oder beides zusammen.
Zitat:Wir machen alles in Eigenleistung und stecken auch viel Schweiss und Geld in unser Objekt..
Siehe oben - das kann "lärmtechnisch" unpraktisch sein.
Zitat:auch haben wir zB den alten min. 30 Jahre alten Maschendrahtzaun durch eine Natursteinmauer mit superschönem Holzsichtschutz ersetzt und quasi dem Nachbarn damit auch dem Garten verschönert.
Die einschlägigen Gesetze hinsichtlich Grenzzäunen, Grenzmauern usw. sind aber bekannt? Und wurden eingehalten?
Zitat:
Und zu dem Thema mit der lauten Musik meinte er letztens noch zu mir, dass ich in einem Reihenhaus wohne und dann eben nicht so einen krach machen darf.
Das ist insofern völlig richtig, als man in einem freistehenden Einfamilienhaus mehr Krach machen kann, bevor der störend und unzulässig wird, als in einem Doppelhaus, einem Reihenhaus, einer engen Bebauung, etc.pp.
Freistehendes Haus und 100 Meter ringsum keine Nachbarn, und am besten noch ein bißchen Büsche und Bäume - und man kann eine Menge Krach machen, bevor es andere überhaupt mitbekommen.
Hat man das nicht, hat man weniger Freiheiten.
Zitat:Da hat er ja auch Recht, aber er wohnt genauso in einem Reihenhaus und sollte dann die Privatsphäre respektieren.
In der bisherigen Beschreibung kann ich nichts erkennen, wo er die Privatsphäre seiner Nachbarn verletzt hätte...
Zitat:Er hat halt kein Schamgefühl und nutzt auch jede Möglichkeit irgendwo bei uns durchs Fenster zu glotzen beim vorbeigehen.
Das ist auch nicht verboten. Dafür wurden Gardinen erfunden, und Vorhänge, und Vorgärten, usw.
Zitat:Wenn ich ihn dann sehe, wie er ins Fenster reinschaut, dann bleibt er stehen und erwartet dann glaube ich, dass ich aufstehe und das Fenster öffne, sodass er mir dann "höchstwahrscheinlich" wieder erzählen kann, was er am Vortag so bei uns gesehen hat.
Gegen "ist nervig" gibt es häufig keine rechtlichen Abwehrmittel.
Zitat:Wir sind leider aktuell etwas unzufrieden mit der Situation und wissen nicht so recht, wie wir damit umgehen sollen. Wir wollen in dem Haus alt werden und leben.
Das ist ein Lernprozess. Die meisten Menschen müssen lernen, ausreichend Distanz zu eher distanzlosen Mitmenschen aufzubauen.
Zitat:
Zum Leben gehört aber einfach auch dazu, dass man mal etwas lauter ist, oder mal die Musik etwas lauter läuft als Zimmerlautstärke.
Zum Leben gehört dazu, daß es ziemlich klare Gesetze und Vorschriften gibt, wieviel Lärm man wann und wo verursachen darf.
Solange man die einhält, ist man auf der sicheren Seite. "Man muss doch aber auch mal...!" gilt rechtlich nur in der Silvesternacht. Da muss tatsächlich einiges hingenommen werden, das an den übrigen 364 Tagen des Jahres nicht hingenommen werden muss.
In diesem Jahr wo wir hier wohnen, kann man auf einer Hand abzählen wie oft wir mal gefeiert haben und wirklich jedes mal am Tag damals hat er dann iregndwas zu motzen gehabt und auch immer einen Bericht abgetragen, wann welcher Besucher nach Hause gegangen ist usw.
Zitat:Vielleicht habt ihn Ratschläge wie wir mit dieser Situation am besten umgehen sollen, ich würde mich darüber freuen.
So weit wie irgend möglich alles rechtlich sauber gestalten. Dann bietet man keine Angriffsflächen und offenen Flanken.
Und ansonsten lernen, zu anderen Leuten Distanz zu halten. Möglichst freundlich, das ist auch für die eigene Psyche und Gesundheit immer am besten.
ZitatZitat (von MichaPet): :
Nur weil man selber sparen will, kann man nicht jahrelang mit Baulärm nerven
Aber natürlich kann und darf man das.
Jahrelang ggf. schon. Solange wie die Baumaßnahmen eben dauern.
Aber nicht in der Nacht, und nicht an Sonn- und Feiertagen.
Eine manchmal wirksame Argumentation kann übrigens sein: "Wir können das entweder das nächste Jahr lang immer abends zwischen ~ 20 und 22 Uhr machen, wenn wir von der Arbeit kommen. Oder wir keulen einfach mal die nächsten vier Wochenenden durch, einschließlich Sonntag. Dann ist das fertig. Da richten wir uns nach Ihnen."
Jeder bekommt das, was er sich wünscht.
Und dann gilt das berühmte Sprichwort: "Wenn Gott uns strafen will, erhört er unsere Gebete." ;-)
ZitatZitat (von Loni12): :
andere Nachbarn werden die zu laute Musik ebenfalls hören.
Welche anderen Nachbarn?
In der Straße wohnen vermutlich noch mehr Menschen als nur die Bewohner dieses Reihenendhauses und des Hauses des Nachbarn...
"Reihenendhaus" setzt ja schon denklogisch mindestens drei Reihenhauseinheiten voraus - sonst wär's ja ein Doppelhaus.
Zitat22 bis 6/7 Uhr ist Ruhezeit. Und Sonn- und Feiertags sowieso. :
Ergänzend dazu: Auch außerhalb der Ruhezeiten darf man nicht nach Belieben die Sau rauslassen.
Selber mal als Gast erlebt, dass bei einer Geburtstagsparty vor 22.00 Uhr die Polizei wegen zu lauter Musik gerufen wurde und dem Gastgeber eine entsprechende Ansage gemacht hat.
Ud du denkst wirklich, dass diese die Geräusche genauso hören wie der Nachbar im direkt angebauten Reihenhaus?ZitatIn der Straße wohnen vermutlich noch mehr Menschen als nur die Bewohner dieses Reihenendhauses und des Hauses des Nachbarn.. :
Dir ist aber schon bekannt, dass es keine üblichen "Ruhezeiten" gibt? Und schon gar nicht bundesweit.ZitatAuch für Renovierungsarbeiten gelten die üblichen "Ruhezeiten". Lärm darf man machen, sofern unvermeidbar. Aber eben nicht an Sonn- und Feiertagen und nicht nach 22 Uhr. :
"Ruhestörung" ist ein sehr komplexes Thema, dabei gibt es sehr viel zu beachten. Was es dazu an Urteilen gibt ist schon sehr............... nennen wir es mal..........kurios.
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