Ärger mit dem Reiseveranstalter wg. Anschlägen

10. Oktober 2005 Thema abonnieren
 Von 
Sunshinebaby
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Ärger mit dem Reiseveranstalter wg. Anschlägen

Hallo,

jetzt benötige ich auch einmal Hilfe oder Tipps.

Mein Freund und ich hatten einen Bali-Urlaub gebucht. Es sollte jetzt am 18.10. losgehen, da nun in dem Ort nebenan (wo wir eigentlich hinwollten) einer der Anschläge vom 01.10. statt gefunden haben, haben wir uns nach langem überlegen entschlossen nicht zu fliegen. Nach mehrmaligen Anrufen beim Reiseveranstalter wurde uns mitgeteilt, dass wir kostenlos auf eine gleichwertige Reise umbuchen können oder eben zu den Stornogebühren stornieren. Auf die Frage, was wäre wenn wir eine geringerwertige Reise buchen würden kam die Antwort, dann müssten wir 20% auf die Differenz zahlen.

Soweit auch alles okay. Wir haben uns die ganze Woche erkundigt und im Internet geschaut was wir ansonsten machen könnten. In Asien kam nichts anderes in Frage, Mexico und Kuba ist Regenzeit bzw. Hurrican-Zeit und USA und Australien um ein mehrfaches teurer. Da der Reiseveranstalter leider nur die Kanaren im Angebot bei den Pauschalreisen innerhalb Europas hat haben wir uns letztendlich dazu entschlossen, obwohl das auch nicht hundertprozentig unser Ding ist, aber ok. Machen wir eine Woche Kanaren und zahlen dann 20% auf die Differenz haben wir uns gesagt. Wir sind dann am Freitag ins Reisebüro (wo wir auch Bali gebucht hatten) und dann haben wir uns 1,5 Stunden unterhalten und gesucht und gesucht. Das Pech war, dass es in dem Zeitraum keine freien Flüge mehr gibt. Da wir berufstätig sind haben wir auch keinen so grossen Spielraum in dieser Hinsicht. Dann hatten wir überlegt nächstes Jahr eine Fernreise bei dem Veranstalter zu buchen. Er könnte dann ja die Anzahlung behalten und uns so eine Art "Reisegutschein" geben. Leider ist dies nicht möglich und so blieb uns nichts anderes übrig als zu stornieren wobei hier die Stornogebühren von Donnerstag auf Freitag um 170,00 EUR gestiegen sind.

Meine Frage nun, ist dies alles so korrekt? Ich meine keiner kann was für den Anschlag auf Bali, dass man heutzutage damit rechnen muss ist ja auch noch ok, aber das wir nun die Hälfte des Reisepreises an Stornogebühren zahlen sollen wo wir bemüht waren etwas anderes zu finden ist doch ungerecht! Das wir etwas zahlen sollen ist keine Frage und auch völlig ok, aber wieso kommt der Reiseveranstalter einem da nicht entgegen? Wieso muss man das als Kunde hinnehmen bzw. was haben wir jetzt für Möglichkeiten? Hinzukommt, dass ich bei einem meiner Anrufe bei dem Reiseveranstalter noch gesagt bekommen habe, dass das Hotel auf Bali keine Stornogebühren erhebt und somit ja nur der Flug zu stornieren wäre und unser 2tägiger Aufenthalt in Singapur (wobei dieser nie so teuer war).

Wäre über Antworten sehr dankbar! Bin echt ein wenig verzweifelt!
Vielen Dank schonmal im Voraus

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
Despi
Status:
Lehrling
(1102 Beiträge, 305x hilfreich)

Ist alles korekt, du hast keine Chance, wenn keine Reisewarnung beim Auswärtigen Amt vorliegt...

Das der Veranstalter auf die Umbuchungsgebühr verzichtet, wenn der Reisepreis steigt ist schon sher kulant, eigentlich könnte er die Gebühr verlangen

0x Hilfreiche Antwort

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