Ferienwohnung - Frage zu Stornierungsklausel

Guten Tag,

meine Situation ist folgende: Ich habe über das Portal Airbnb eine Ferienwohnung in England gebucht. Der Buchungspreis wird in 2 Raten von der Kreditkarte abgebucht, wobei die erste Rate direkt nach der Buchung abgebucht wurde. Im Anschluss darin erhielt ich auch einen Rechnungsbeleg, welcher folgende Kündigungsklausel enthielt:

Stornierungsbedingungen: streng
Wenn du innerhalb von 48 Stunden nach der Buchung und 14 Tage vor dem Check-in stornierst, erhältst du eine volle Rückerstattung. Wenn du bis 7 Tage vor dem Check-in stornierst, erhältst du eine Rückerstattung in Höhe von 50 % (abzüglich Service-Gebühren). Wenn du innerhalb von 7 Tagen vor deiner Reise stornierst, ist die Buchung nicht erstattungsfähig.

Dies haben wir so verstanden, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt (Check-in ist wohl der Beginn der Reise, also Anreisetag, in unserem Fall Ende Juli) noch kostenfrei stornieren können. Als ich nun die Buchung in meinem Account stornieren wollte, hieß es, dass von der bereits geleisteten Anzahlung 0 Euro erstattet werden. Der Kontakt beim Kundenservice antwortete mir auf meine Frage, warum ich nun doch nichts erstattet bekäme folgendes:

Ich bin xx vom Airbnb Kundenservice, danke dass du uns dieser Situation kontaktiert hast.
Ich verstehe deine Situation sehr gut, aber leider muss ich dir da was erklären. Zunächst einmal werden nur 50% der Unterkunftsgebühren zurückserstattet. Die Servicegebühren werden nicht zurückserstattet. Kommen wir zum nächsten Punkt. Die 50% beziehen sich darauf, wenn du die gesamte Summe bezahlt hast und leider hast du nur 50% bis jetzt bezahlt. Das heißt, dass du kein Geld zurückbekommst. Leider sind so die Airbnb Richtlinien und du wirst auf diese Stornierungsbedingungen auch hingewiesen wenn du eine Reservierung tätigst. Es tut mir aufrichtig leid.

Wir sind der Meinung, dass die Stornierungsklausel eindeutig besagt, dass wir noch stornieren können und unser Geld zurückbekommen.

Wie ist das rechtlich zu bewerten? Können bzw. sollten wir das anfechten?

Vielen Dank für Ihren Rat.

VG