Arzt verletzt Dokumentationspflicht

27. Juli 2008 Thema abonnieren
 Von 
Rikie
Status:
Beginner
(82 Beiträge, 11x hilfreich)
Arzt verletzt Dokumentationspflicht

Nach einer fehlgegangenen Augen Laser OP, habe ich den Arzt auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt. Seine Versicherung bot mir 5000 EUR, damit wären aber in etwa nur meine Unkosten (wirklich soviel, aber einzeln hier aufzuführen sprengt den Rahmen) für Aufwendungen seit 3 Jahren gedeckt.
Ich meinte aber, daß doch mindestens 10 000 EUR gerechtfertig wären. (auch nach ähnlichen Urteilen berechnet )
Das lehnt die Versicherung ab, da mir nach deren Einschätzung "wohl nur ein minimaler Schaden enstanden sei". Ich hatte aber nach der OP einen Unterschied zwischen beiden Augen von 5,75 dpt.vorher waren beide Augen gleich weitsichtig +2,25. , ich wollte es lasern lassen um ohne Brille zu leben. Ein Abweichen vom Zielpunkt 0 dpt um -1 oder +1 dpt wäre laut Aufklärungsbogen möglich. Bei mir wurde aber aus dem weitsichtigen Bereich von +2,25 bis -3,50 dpt gelasert.also extrem kurzsichtig auf einem Auge.und die Hornhaut sehr dünn und eine Korrektur kommt z.Z. nicht in Frage.
Dazu meint die Versicherung , daß die Folgen für mich dabei nicht anders wären , als wenn nur auf -1 gelasert worden wäre.das ist sehr zynisch, aber für Versicherungen wohl das Übliche. Nun kommt dazu daß der Arzt alle Dokumentationen zu meiner OP hat verschwinden lassen. Er wird es lieber auf sich nehmen, wegen Verletzung der Dokumentationspflicht gerüffelt zu werden als daß er den Behandlungfehler eingesteht.
nun geht es weiter mit Klage vor Gericht.
Wer mag dazu was sagen ?
Rieke

Wer den Schaden hat...?

Wer den Schaden hat...?

Ein erfahrener Anwalt im Schadensrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Schadensrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Brabinder Singh
Status:
Schüler
(385 Beiträge, 153x hilfreich)

Nimm dir Anwalt für so komplexe Fall.
Würde denken, wenn nicht Dokumentationspflicht, Zweifel ob Behandlungfehler zu Lasten Arzt.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Rikie
Status:
Beginner
(82 Beiträge, 11x hilfreich)

ja , ich hab mir nun einen Anwalt genommen.
Wenn der Arzt seine Pflicht,eine OP zu dokumentieren, verletzt hat, so muß er beweisen, daß er alles richtig gemacht hat.
und das kann er nicht..
Daran scheiterte schon meine Anzeige wegen Körperverletzung, man konnte wegen der fehlenden Dokumentation kein Fehlverhalten beweisen.
Aber nun im von mir angeregten Schadensersatzprozeß muß der Arzt beweisen, daß er alles richtig gemacht hat.
und auch das kann er nicht.
Die größte Hürde ist wohl die Versicherung, da liegt es doch nahe, daß die erst mal nicht zahlen wollen.
und meinen erlittenen Schaden bagatellisieren.
wird sicher ein langer Weg.. :zoff:

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.816 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.899 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen