DHL Paket mysteriös "verschollen"

18. November 2013 Thema abonnieren
 Von 
RiTho
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)
DHL Paket mysteriös "verschollen"

Hallo zusammen,

bisher hatte ich das Glück keinerlei Probleme bezüglich Schaden sansprüchen etc. zu haben.

Insofern entschuldigen Sie bitte im Vorfeld die vielleicht ein oder andere (für Sie) überflüssige) Darstellung. Ich hoffe trotzdem auf einen kompetenten Rat.

Ich habe im September ein neues MacBook Pro verkauft. Ein Käufer aus Rheine hat es erworben und ich habe es zugeschickt. Versichert mit einem Wert von 2500,- €.

anhand der Sendungsnummer konnte ich verfolgen, dass das Paket zum Frachtzentrum Greven verbracht wurde. Dort wurde es sage und schriebe 10 Tage bearbeitet um dann, laut Sendungsverfolgung, nach Krefeld und letztendlich an einem und dem selben Tag dann nach Düsseldorf und zum Empfänger zugestellt wurde.

Das Paket ist nie beim eigentlichen Empfängerin Rheine angekommen. Auf Nachfragen bei DHL wurde zu der Tatsache, dass das Paket ja bereits im Zentrum Greven beim richtigen Logistiker war und dann nach Düsseldorf verbracht wurde nicht eingegangen. Ferne sendete man mir einen Ablieferungsnachweis mit einer Unterschrift die in keinster Weise mit der Unterschrift der wirklichen Empfängers übereinstimmen kann.

DHL behauptet aber, der eigentliche Empfänger hätte das ÜPalket selber entgegengenommen.

Der Empfänger hat mir zwischenzeitlich eine Kopie seines Ausweises (wegen des Vergleiches der Unterschrift) und eine Eidesstattliche Versicherung zukommen lassen, dass er zu keinem Zeitpunkt die Sendung erhalten hat und Ihm sogar die Unterschrift nicht bekannt vorkommt.

Nach meinem Verständnis ist es bereits Vertragswiedrig, wenn man behauptet die Sendung sei an den original Empfänger zugestellt und die geleistete Unterschrift lautet auf einen ganz anderen, unbekannten, Namen. Weiter erschliesst sich mir dieser verrückte Transportweg nicht, zumal hiernach das Paket ja sogar in Düsseldorf zugestellt wurde.

Trotz kleinlichster Auflistung und höflichem Schreiben weigert sich DHL hier in irgendeiner Form Schadensersatz zu leisten. Es wird weiter behauptet, die Sendugn ist zugestellt.

Gibt es hier eine Art Schied- oder Obdudsmann ?? Oder muss ich zu einem Anwalt. Falls ich zu einem Anwalt muss, ist es prinzipell egal welcher Fachbereich ?? Auf der Suche nach Transportrecht kamen ganz andere Bereiche zum Vorschein...

Hoffe hier hat jemand einen helfenden Tip oder gar Rat !!

Danke

Gruß

Rainer Schumann



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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Scappler
Status:
Lehrling
(1176 Beiträge, 749x hilfreich)

Du bist privat oder gewerblicher Verkäufer?

Falls du ein Privatverkäufer bist, dann bist du aus der Sache raus.
Einen Anwalt müsste sich dann dein Käufer nehmen und nicht du.
Du hast die Sache an das Versandunternehmen nachweislich übergeben und damit ist der Fall für dich erledigt.

Falls du gewerblich verkaufst, schaut es natürlich etwas anders aus.

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#2
 Von 
RiTho
Status:
Frischling
(18 Beiträge, 0x hilfreich)

Also zum einen Handel ich als Gewerbetreibender und zum zweiten habe ich dem Käufer bereits das Geld erstattet bzw. Hat der Käufer die Rechnung nicht begleichen müssen....

Kann ja kein Geld nehmen für Award die nicht erhalten wurde.

Also doch der Gang zum Anwalt ?

Wie seht Ihr die Sachlage aus rechtlicher Sicht......? Hat man überhaupt eine Chance gegen ein Unternehmen wie DHL, mit wahrscheinlich einer ganzen Schaar von Anwälten, den Schäden erstattet zu bekommen?

Mich verwundert einfach die Haltung, wenn man so agiert wie DHL es hier tut gehen die wohl wirklich davon aus im Recht zu sein.... Oder sind das nur Droh- und Einschüchterungsgebaren?

Wenn man mal google findet man nirgendwo Urteile zu DHL etc.

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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Steffen Meier
Status:
Lehrling
(1529 Beiträge, 1142x hilfreich)

quote:
Wenn man mal google findet man nirgendwo Urteile zu DHL etc.


Das liegt vielleicht daran, dass DHL i.d.R. vor Gericht einen Vergleich anbietet.

Ich wuerde nachweislich (mit Einschreiben) DHL auffordern, die EUR 2500 innerhalb von 14 Tagen zu ueberweisen.
Danach wuerde ich es einem Anwalt uebergeben. Bei einem Streitwert von EUR 2500 findet sich da schon was.

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0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8509 Beiträge, 4058x hilfreich)

Hallo

quote:
Hat man überhaupt eine Chance gegen ein Unternehmen wie DHL
natürlich hat man die.

quote:
Mich verwundert einfach die Haltung, wenn man so agiert wie DHL es hier tut gehen die wohl wirklich davon aus im Recht zu sein.... Oder sind das nur Droh- und Einschüchterungsgebaren?
Weder noch. Die wissen schon, dass sie nicht im Recht sind, Droh und Einschüchterungen sind es auch nicht.

Die verweigern einfach deswegen eine Zahlung, da der Betrag recht hoch ist. Die sehen erstmal, wie weit du gehen würdest, wenn die dann merken, du lässt auch nach Monaten nicht locker, dann lenken die von selber ein.

Ich kenne Jemand aus dem Schadensmanagement, dass ist so gewollt und und ungeschriebene "Arbeitsanweisung" dort...

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