DHL Paketdienst beschädigt Computer

17. April 2004 Thema abonnieren
 Von 
Braunbaer
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
DHL Paketdienst beschädigt Computer

Hallo, liebe Leser

Habe noch nie in ein Recht&Justiz Forum gepostet. Dachte auch nicht, daß ich sowas mal tun muß.

Habe in Berlin (mein Heimatort) einen PC gekauft, um diesen dann zu meiner Freundin in den Hunsrück (Rheinland-Pfalz) zu senden.
Der Grund dafür ist der, daß ich hier in Berlin bessere Angebote bekomme, als sie dort.
Ich schickte also den PC zu ihr. Er erreichte sie nach zwei Tagen. Äusserlich war das Paket unbeschädigt, innen klapperte es jedoch verdächtig. Das offenbarte sie mir abends am Telefon, woraufhin ich sie bat, den Rechner aufzuschrauben, um zu sehen, was da klappert. Es war der Lüfter, der von der Hauptplatine gerissen war.
So etwas passiert fast nie. Der ist also von DHL so extrem behandelt worden, das er auch keinen "Mucks" mehr tat.
Zwei Tage später reiste ich mit der Bahn zu ihr, um mir alles genau anzusehen, und mit ihr zusammen zur Post zu gehen, um weitere Schritte einzuleiten.
Man sagte uns, daß eine Niederschrift erstellt werden soll, und wir dann möglicherweise den Schaden ersetzt bekommen.
Gesagt,getan. PC zur Post zurück, Niederschrift erstellt.
Nach fünf Wochen bekam ich den PC von der Post zurück geschickt. Meine Niederschrift klebte an der Aussenseite des zerbeulten Kartons. Eine Stellungnahme, oder anderweitige Information war NICHT dabei. Das ist die Höhe !

Ich führte daraufhin diverse Telefonate mit Hotlines, die allesamt recht teuer sind, um mir sagen zu lassen, daß dies das normale Vorgehen sei, und ich demnächst Post bekäme. Es könne bis zu zwei Wochen dauern.
Nach zwei Wochen tat sich noch immer nichts. Wieder rief ich an. Man sagt mir, es könne drei Wochen. Ich wurde allmählich übellaunig. Sehr!...

Am 5.4.04 als drei Wochen ohne Reaktion verstrichen waren, telefonierte meine Freundin mit dem """Service""" des DHL,
um zu erfahren, daß es ja gar keine Vorgangsnummer gibt, und somit auch keinen Schadensersatz.
Am selben Tag schickte ich ein saftiges Beschwerdefax mit zwei Absendern (ihren und meinen) an DHL.

Am 15.4.04 bekam meine Freundin ein Schreiben von DHL, in dem Stand, daß sie nicht berechtigt ist, Informationen über diesen Vorgang zu empfangen. Nach Berlin würde jedoch binnen zweier Tage ein Brief geschickt, der alles Weitere klärt.

DHL rührt sich nicht !

Meine Frage nun ans Forum.
Wie weiter? Hat jemand die selben Erfahrungen gemacht, wenn ja, wie gehandelt?
Es kann doch nicht sein, daß DHL so weit über den Dingen schwebt, und es sich leisten kann die Kundschaft zu ignorieren.

Bitte um Ihre/Eure Tips.


MfG
Braunbaer

Wer den Schaden hat...?

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
jan_1971
Status:
Schüler
(198 Beiträge, 18x hilfreich)

Hallo,

ein ähnlicher problem hatte ich auch schon, es wurde in meinem Fall kein Ersatz geleistet.
Laut den AGB´s von DHL muss ein Paket einen Sturz aus 1 Meter Höhe unbeschadet überstehen, des Weiteren sind Papier und Pappe als Innenpolsterung kein geeignetes Verpackungsmittel.
Die Umverpackung eines Gehäuses, wie man sie im Geschäft bekommt, ist nur zum Palettentransport vorgesehen, also laut DHL nicht ausreichend.
Ich gehe mal davon aus, dass es bei Dir ähnlich sein wird und Du keinen Pfennig sehen wirst.

Viele Grüsse

Jan

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Braunbaer
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Hi Jan,

Vielen Dank für Dein Posting.
Bleibt mir zu hoffen, daß es in meinem Fall anders läuft, obwohl ich schon ahne, daß es wohl genau so kommen wird.
****** DHL.

Danke Dir.

0x Hilfreiche Antwort

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