Mobilfunkkosten - Firmenhandy

3. August 2017 Thema abonnieren
 Von 
Brownie123
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Mobilfunkkosten - Firmenhandy

Hallo zusammen,

ich habe in meiner Ausbildung ein Firmenhandy bekommen. Mit einem Vertrag von Vodafone.
Da meine Kollegen es privat nutzen, habe ich es auch gemacht.
Nun war ich in der Schweiz, wusste aber nicht, dass datenroaming aktiv war. Dabei sind wohl Kosten in Höhe von ca. 1900€ entstanden. Ich war drei Tage da und kann mich nicht erinnern, was anderes außer WhatsApp benutzt zu haben.

Nun ist meine Frage, muss ich das Zahlen?
Als ich das firmenhandy bekommen habe, gab es keine Anweisung, keine Unterschrift die ich tätigen musste, wegen einer Vereinbarung oder so. Zudem war ich noch im Ausbildungsverhältnis.

Wäre dankbar, wenn jemand mir helfen kann.
Mfg Brownie

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Seb_Weniger
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 661x hilfreich)

Zitat (von Brownie123):
wusste aber nicht, dass datenroaming aktiv war

Zitat (von Brownie123):
was anderes außer WhatsApp benutzt zu haben.

Was denn nun?

Zitat (von Brownie123):
Nun ist meine Frage, muss ich das Zahlen?

Klar, Der Verursacher zahlt.

-- Editiert von Seb_Weniger am 03.08.2017 13:59

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#2
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47608 Beiträge, 16828x hilfreich)

Zitat:
Nun war ich in der Schweiz, wusste aber nicht, dass datenroaming aktiv war.


Und Du hast Dich nicht gefragt, wie Whatsapp ohne Datenroaming überhaupt funktionieren kann??

Zitat:
und kann mich nicht erinnern, was anderes außer WhatsApp benutzt zu haben.


Wenn da Videos dabei waren, dann kann man so einen Rechnungsbetrag auch über die alleinige Nutzung von Whatsapp erzeugen.

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#3
 Von 
Seb_Weniger
Status:
Lehrling
(1158 Beiträge, 661x hilfreich)

Zitat (von hh):
Wenn da Videos dabei waren, dann kann man so einen Rechnungsbetrag auch über die alleinige Nutzung von Whatsapp erzeugen.

Plus Updates von Apps, die im Hintergrund evtl. laufen...

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#4
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Die Nutzung von Arbeitsgerät ist meist in der Arbeitsordnung geregelt.
Es kommt auch auf die Nutzung des Gerätes an - mußtest Du für Deinen AG erreichbar sein?

Wenn einzig Dein AG den Vertrag administrieren kann, dann hat er sicher eine Mitschuld. Falls der Vertrag nur im Inland genutzt werden sollte, dann wäre eine Auslandssperre sinnvoll oder ggf. ein Mini-Daten-Paket als Kostendeckel.

Noch ein anderer Punkt - was kam denn an Kosteninformationen per SMS? Der Kostendeckel sollte eigentlich bei 60€ im Nicht-EU-Ausland bei Daten sein. Dann wird bei Normalverträgen gesperrt und bis dahin haftest Du aus meiner Sicht. Wie es zu den überraschenden Mehrkosten kommt wäre zu klären. Hoffentlich hast Du keine langen Gespräche (kein Kostendeckel) mit der Freundin geführt?

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#5
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120069 Beiträge, 39826x hilfreich)

Zitat (von Mr.Cool):
Dann wird bei Normalverträgen gesperrt

Ich fürchte das ist einer dieser Firmenrahmenverträge, wo die ganzen Verbraucherschutzfunktionen nicht existieren.



Zitat (von Brownie123):
Nun war ich in der Schweiz, wusste aber nicht, dass datenroaming aktiv war.

Zum einen kann man das nachsehen, zum andern am Smartphone einstellen. Ein "ich wusste nicht" wird da nicht viel helfen.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Zitat (von Mr.Cool):
Dann wird bei Normalverträgen gesperrt

Ich fürchte das ist einer dieser Firmenrahmenverträge, wo die ganzen Verbraucherschutzfunktionen nicht existieren.

Die Standardvorschrift ist der 60€-Kostendeckel. Dabei gibt es IMHO keine Unterscheidung nach Privat- o. Geschäftskunde. Hat der AG aber eine "unlimited"-Klausel in seinem Vertrag, dann stellt sich trotzdem die Frage, ob der ahnungslose AN dafür haftbar zu machen ist. Das wäre sehr "überraschend".
Meine Kristallkugel ahnt aber eher endlose Telefonate (ohne Deckel) und/oder Nichtbeachtung der SMS-Kosteninfo. Das kann nur Brownie123 klären.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#7
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3449x hilfreich)

Ach noch was zur forum-internen Erläuterung:
Manchmal sind die Kosteninformationen per SMS falsch. Wurde unser TE falsch informiert (Kostendeckel 60€) und anschließend 1900€ für Internet ohne Kostenstopp berechnet, dann sollte eine Rechnungsreklamation der Firma(!!!) reichen. Die Anbieter wissen um die Schwachstellen, buchen die falsch berechneten Beträge aber nur nach ernsthafter Reklamation aus, bei der Summe oft erst nach anwaltlichem Brief.
Da Brownie nicht mehr antwortet, hat meine Kristallkugel wohl eher richtig gelegen.

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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