Psychatrie auf Schmerzensgeld verklagen?!

9. Oktober 2007 Thema abonnieren
 Von 
Ne0x
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)
Psychatrie auf Schmerzensgeld verklagen?!

Hallo,

bevor ich mir einen Anwalt zulege, wollt ich mich erstmal erkundigen in wie weit sich das überhaupt lohnt:

Meine Mutter bekommt seit einigen Jahren Tabletten zur Behandlung von Depressionen / innerer Unruhe / Nervösität.
Aufgrund des bald anstehenden Auszugs meinerseits, ist Sie vergangenen Dienstag freiwillig in eine offene Psychatrie gegangen (um dort mit den Ärzten und anderen Patienten über das "loslassen" zu reden).

Am Freitag hatte ich dort einen Termin mit dem zuständigen Psychologen. Ich sah auch meine Mutter, Sie war in einem sehr starkem Delirium und schwankte zwischen Wach- / Schlafzuständen.
In der Nacht wurde Sie dann ins Krankenhaus überwiesen, aufgrund von "medikamentöser Überdosierung".

Der, in der Psychatrie behandelnde Oberarzt erklärte mir, meine Mutter bekam morgens ihre gewohnten Tabletten, als die Wirkung nicht einsetzte, gab man ihr noch eine andere Tablette gegen diese Symptome (innere Unruhe / Nervösität), darauf hin wurde Sie zudem noch verwirrt und desorientiert. Der Oberarzt bestritt zunächst einen Zusammenhang zwischen der von ihm angeortneten Tablette und den darauf folgenden Verhalten. Im weiteren Verlauf, gab man ihr dann zur Beruhigung wieder eine, diesmal stärkere Tablette, woraufhin sie in diesen Deliriumszustand verfiel. Man ließ sie schließlich auch 1:1 überwachen (ständige Anwesenheit eines Pflegers), damit sie keinen Sturzt erleide.
Am Abend gab man ihr dann noch eine Tablette zur Beruhigung, darauf hin kam sie dann ins Krankenhaus.

Sie hat an diesem Tag, trotz Überwachung, einen Sturzt erlitten - Schürfwunden, blauer Fleck. Zudem hat sie, was den Tag betrifft einen "Filmriss", sie kann sich also gar nicht an den Tag erinnern und selbst der darauf folgende Samstag ist für sie nur teilweise nachvollziehbar (Nachwirkungen?!).

In wie weit hat Sie nun recht auf Schmerzengeld?
Hat sie es überhaupt?

Wer den Schaden hat...?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Jogibear
Status:
Student
(2659 Beiträge, 772x hilfreich)

tja alles eine Beweisfrage.....

Deine Mutter stand unter "drogen" also im Zeugenstand..... keine chance.....

Und auf der anderen Seite das Klinikpersonal was bestimmt nichts gegenteiliges behaupten wird.... hinfallen kann jeder mal....

Und die Höhe des Schmerzensgeldes dürfte bei einem blauen Fleck und Schürfwunden nicht sehr hoch sein.

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#2
 Von 
Ne0x
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)

ja genau sowas hab ich auch schon erwartet...

Stürzten kann jeder mal, klar, aber der Pfleger wurd ihr ja extra zur Seite gestellt, damit er aufpasst das genau sowas nicht passiert.

Aber richtig ist das auf keinen Fall, dass die, die Leuts einfach unter Drogen stellen, nur dmait se keine Probleme haben und dann gut davon komm. Schließlich sterben ja bei jeder (medikamentösen) Einflusses / Kosnum n paar tausend Hirnzellen ab, und das wird später mal auswirkungen haben - wie man sieht der Gedächtnisverlust.

Ja gut, mal sehn vielleicht komm ja noch paar andre Deedbacks. Dank erstmal (:

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Megami
Status:
Frischling
(25 Beiträge, 4x hilfreich)

Sorry, nicht auf das Datum geachtet


-- Editiert von Megami am 14.06.2020 20:21

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