Schmerzensgeld durch Psyschich Kranken?

31. Oktober 2011 Thema abonnieren
 Von 
ErausBedburg
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Schmerzensgeld durch Psyschich Kranken?

Hallo liebe Teilnehmer im Forum,

am 19.10.2009 wurde ich Opfer, eines Psych. Kranken Mitarbeiters in meiner Dienststelle im Rahmen meiner Tätigkeit im Öffentlichen Dienst.
Tat:
Gegen 12 Uhr Mittag veränderte sich das Wesen des Mitarbeiters und er Bedrohte mich mit einem Beil vom Beifahrersitz aus. Er sagte mir, dass er auch noch andere Kollegen Töten werde.Dann befahl er mir von 12 Uhr Mittag bis 16 Uhr Nachmittag durch unser Kreisgebiet zu Fahren während er mir fortlaufend das Beil unter androhung der Tötung vor dem Körper hielt.

Nun habe ich eine PTBS und werde durch die BG betreut.
Meine Anwältin stellte nun Schmerzensgeldvorderungen.Ich dachte bisher dass dieses nicht möglich seie wobei ich mich belehren lassen musste das hier die Deliktfähigkeit etc. eine große Rolle spielt.

Sein Anwalt hat geantwortet und bat um Bearbeitungszeit. Darauf hin meldete sich seine Haftpflicht versicherung mit einem Formular dessen Inhalt ich nicht kenne.

Nun meine Frage....
Was hat dieses zu bedeuten?
Ich gehe derzeit davon aus, dass der Anwalt des Kollegen diesem geraten hat die Haftpflicht zu Informieren.
Ich bitte euch einmal , mir zu erläutern was nun geschehen könnte bzw was daraus resultieren kann etc...
Vielen,vielen Dank
P.S. : Vorderungshöhe derzeit 10.000 Euro , wobei dieser wohl an der unteren Grenze befindet.

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Rechtsanwalt Marc N. Wandt
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 633x hilfreich)

Da würde ich doch einfach mal die bearbeitende Kollegin fragen. Die wird dafür nämlich bezahlt.

Übrigens halte ich 10.000 EUR nicht nur nicht für die Obergrenze, sondern fern ab von gut und böse. Das wird die Haftpflicht wohl genauso sehen.

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#2
 Von 
fb318972-33
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

Zu1 :
Erhielt diese Nachricht durch eine Mitarbeiterin da die Anwältin derzeit in Urlaub ist.Aus diesem Grunde erhielt ich keine weitere Erläuterung.

Zu2 : Stimmt nicht ganz, bei einer PTBS mit bleibender Persönlichkeitsstörung sowie Auswirkungen auf die Sexuallität gehen die Tabellen aber auch Vorderungen aus Aktuellen Urteilen teilweise bis 18.000 Euro.
Hinzu kommt der Sachverhalt dass ich meine Dienststelle wechseln muss,da der Gegner auf der bisherigen Dienststelle weiterbeschäftigt wird.
Dieses sind jedoch andere Hintergründe.

Sollte es somit doch jemanden geben, welcher mir näher bringen kann, wieso sein Anwalt Ihm wohl empfohlen hat die Haftpflicht zu Informieren obwohl diese norm. nicht Haftet bei Unfällen auf der Arbeit etc.. und die Haftpflicht trotzdem einen Forderungsbogen versendet etc....

Gibt es da etwa doch einen Aspekt der dafür sprechen würde,
dass die Versicherung Zahlt , wenn man mal die Höhe nun nicht beachtet?

Also wenn ich dass richtig verstanden habe , dann ist das so , dass wenn er einen RA als betrauer hat ,er als Deliktfähig gilt und somit auch Haftbar. Damit ist nicht die Straffähigkeit gemeint.Dieses scheint auch der Fall zu sein.Das sehe ich auch eventuell als Begründung dafür dass sein RA die Forderung an die Haftpflicht übertragen hat. Missverständlich ist für mich jedoch , dass die Haftpflicht nicht bei Zwischenfällen im Beruf Haftet. Die einzigste Erklärung die ich dafür hätte , wäre dass seine Erkrankung und der Zwischenfall ,zwischen 2 Kollegen stattgefunden hat und vielleicht deswegen als Privat angesehen wird. Dazu bedarf es aber mit Sicherheit einer richtigen Rechtlichen Formulierung.

Vielleicht kann mir ja jemand hier eine alleine aus dem Rechts Interesse herraus Mitteilen wie dieses zu Verstehen ist und was nun eventuell folgen wird....ein Attest von mir liegt bereits vor (Gutachten über 60 Seiten)

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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119567 Beiträge, 39741x hilfreich)

Nun, ganz einfach die Sache: Der andere Anwalt schaut halt mal ob jemand anderer zahlen würde als sein Mandant.





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

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0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38377 Beiträge, 13984x hilfreich)

Ich sehe hier noch ein anderes Problem. Wie steht denn die Dienststelle zu der Problematik? Wieso darf dieser Mensch weiter dort arbeiten und den Nächsten bedrohen? Wußte die Dienststelle vorher, was Sache ist? Dann ist die nämlich gleichermaßen verantwortlich, auch finanziell!

Wie sieht die strafrechtliche Seite aus? So ein ernster Fall sollte immer, ausnahmslos immer auch zur Anzeige kommen. Dann spätestens wird der Täter nämlich gutachterlich beurteilt, dann wird festgestellt, ob eine erhebliche Gefahr von ihm ausgeht.

Bitte diese Aspekte auch mal mit der Anwältin besprechen.

wirdwerden

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0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
fb318972-33
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,

dazu müsste ich jetzt etwas ausholen..
für Baumaterialien bei diesem unser AGL hin
und wieder ausgeholfen hat.
Alleine aus diesem Umstand, suggerierte er uns immer wieder, dass er nichts zu befürchten habe wenn
wir Ihn beim Chef verpfeifen würden , da er auf Grund der Abhängigkeit keine Maßnahmen ergreifen
würde , alleine aus der Angst der Baustofflieferant könnte auf Grund des Einwirken durch unseren AGL
sein Geld verlangen können.
Sicherlich bleibt dort weiterhin der Gedanke des 1. Chef . Aber auch diese Möglichkeit wurde wieder
schnell entzogen. So teilte unser AGL uns mit , dass er unseren damaligen 1. Chef bei der Ehefrau eines
Arbeitskollegen gesehen habe und er dass Wissen habe dass diese ein Verhältniss haben. Er stellte uns
unter anderem die Frage, ob wir uns nicht denken können warum der Ehemann seit längerer Zeit
erkrankt wäre und unsere Dienststelle nicht aufgesucht habe. Denn dieser ist auch ein Arbeitskollege
von uns.
Ziemlich passend , wurde unser damaliger 1. Chef auch schneller als geplant auf eine andere
Dienststelle versetzt.
Ein neuer Chef war zu dieser Zeit noch nicht eingesetzt so dass der 2. Chef die Tätigkeit erst einmal
übernommen hatte.
Während dieser Zeit setzten sich die Privaten Handlungen während der Dienstzeit bis hin zu
Diebstählen weiter fort .
Und wir waren einem enormen Druck ausgesetzt.
Nun, wer nun denkt, dass dieses alleine alles schon schlimm genug ist , der wird nun überrascht sein ,
wie weit die Situation noch Eskalierte.
Eines Tages, erhielten mein AGL und ich einen Arbeitsauftrag deren Inhalt eine Art Inventur von
Material jedoch im Außendienst entsprach. Der Arbeitsauftrag beinhaltet viele Mathematische
Berechnungen als wie auf Vermessungstätigkeiten. Dieses entsprach nicht unserem Berufsbild, jedoch
führten wir diese Arbeit unter enormen Zeitdruck aus.
Obwohl dieser Zeitdruck bestand, schaffte es mein AGL , Tätigkeiten zu verzögern und Privaten
Interessen Vorrang zu gewähren die im Umfang den vorher beschriebenen entsprechen.
Zum Chef zu gehen , war wie bereits beschrieben , für uns aber auch für mich fast aussichtslos.
Ich selber leide schon seit längerer Zeit an einem Bandscheibenvorfall .Da ich aus diesem Grunde in
letzter Zeit mal öfter erkrankt war, führte ich mit meinem Arbeitgeber und einer dafür extra bereit
gestellten Person für diesen Fachbereich ein Gespräch, welches jedoch recht locker war. Ich teilte
diesem dann mit , dass ich seit geraumer Zeit eine Veränderung an diesem Kollegen festgestellt habe.
Diese Veränderung sah so aus, dass er äußerst aggressiv und schweigsam war sowie eine gedrungene
Aussprache hatte. Ich sah jedoch , dass er sich kleine Blaue Tabletten genommen hatte .
Bereits einige Zeit vorher sagte er , dass er eine Veränderung in seinem Kopf spüre. Da er aber immer
Philosophisch veranlagt war , gingen wir davon aus, dass er wieder einer seiner unergründlichen
Gedanken nachgegangen ist.
Jedoch eines Tages, befanden wir uns in unserer Mittagspause. Er und ich hatten unsere Akten abgelegt
im Transporter und haben gegessen. Wir unterhielten uns unter anderem über mein Gewerbe etc…
Wir beendeten die Mittagspause und setzten unsere Arbeit fort.
Plötzlich und ohne jegliche Erwartung , sagte er zu mir " Hör jetzt bitte auf!" . Ich fragte : " Womit
möchtest Du dass ich aufhöre?" Er gab mir zur Antwort : " Ihr seid in meinem Kopf, ich sehe nur noch
Zahlen und eure Namen. Ihr Steuert mich in meinen Gedanken. Ständig bin ich mit euch verbunden.
Auch wenn ich Zuhause bin . " Ich sah Ihn an und es wurde mir klar, dass hier etwas nicht stimmt. Sein
Gesicht war zusammen gefallen und er machte einen sehr differenzierten Eindruck auf mich.
Er teilte mir mit , " Ich muss dass jetzt beenden hier" . Ich versuchte nun irgendwie dass richtige zu
sagen, weil ich nicht wusste auf was er hinaus wollte.
Somit fragte ich Ihn , "Wie kann ich Dir helfen? Lass uns reden und wir finden bestimmt eine Lösung
um dass zu beenden".
Nun geschah dass schlimmste was ich in meinem Leben erlebt habe. Mein AGL zog ein kleines Beil
und sagte , " Ich weiss wie wir dass beenden. Die Lösung trage ich schon einige Tage in meiner Tasche
bei mir. Ich werde dass jetzt hier beenden und wenn es bei Dir nicht aufhört wird es der nächste sein der
immer in meinem Kopf ist." Dabei nannte er noch weitere Namen.
In diesem Moment schlug mein Herz bis zum Hals und ich dachte ich muss mich übergeben. Mein
Kreislauf war an seinem Maximum.
Zwischendurch hätte ich sogar die Möglichkeit besessen einmal fliehen zu können. Dieses als er einmal
dass Fahrzeug verlassen hatte und in seinem Wahn oder seiner eventuellen Psychose seine Tätigkeit fort
zu setzen. Dann nahm ich doch mein Handy und wollte die Polizei rufen. Ich war jedoch so hin und her
gerissen und voller Ängste wie gelähmt , dass ich keine Entscheidung treffen konnte.
Ebenso hatte ich Angst, was ist wenn er dass mitbekommen sollte.
Es sollte sich bestätigen, dass er sehr schnell wieder zurück kam und er sofort wieder die Axt vor
meinem Leib hielt und mich zur Weiterfahrt aufgefordert hat. Unter Todesangst setzte ich die Fahrt fort.
Vier lange Stunden waren wir in unserem gesamten Kreisgebiet unter ständigen Androhungen fort.
Auch die anderen Namen wurden immer wieder genannt. Ich schwieg die ganze Fahrt , da ich keinerlei
Plattform bieten wollte für eine eventuelle nicht auszudenkende Tat.
Kurz vor Feierabend schaffte ich es jedoch zurück auf unser Betriebsgelände zu gelangen. Wie, weis
ich heute selber nicht mehr so richtig.
Als wir auf dem Betriebsgelände angekommen waren , war ich wie parallelisiert . Ich überlegte , da ich
die Situation weiterhin gefährlich befand , wie ich nun Schutz erhalten kann ohne etwas neues
auszulösen .
So ging ich in die Umkleide und fand dort 2 Arbeitskollegen vor. Eine Person war mir davon sehr
vertraut und ich teilte Ihm mit, dass unser Chef bitte länger bleiben solle , da ich jetzt nicht zu Ihm
kommen kann aber es wäre etwas passiert. Mein Arbeitskollege suchte erneut die Umkleide auf und
teilte mir mit, dass er dieses so ausgerichtet habe.
Als nun die Dienstzeit beendet war , suggerierte ich meinem AGL , dass ich ebenfalls das
Betriebsgelände verlassen möchte. Ich musste dazu am Büro vorbei und da er wohl dachte ich würde in
dass Bürogebäude gehen , ging er wieder auf mich zu. Er bemerkte jedoch , dass ich zu meinem
Fahrzeug ging und wendete sich ab. Er verließ ebenfalls die Dienststelle.
An einem Kreisverkehr wendete ich mein Fahrzeug und fuhr wieder zur Dienststelle. Dort erwartete
mich bereits unser 2. Chef.
Wir gingen in dass Büro und ohne dass er weitere Informationen hatte , verschloss er alle Türen und
sogar Zwischentüren hinter sich. Dieses wunderte mich in diesem Moment. So als hätte man mit so was
gerechnet.
In seinem Zimmer berichtete ich fast in einem Schock Zustand dass was mir zuvor erfahren ist.
Er reagierte sehr belastet und begann zu überlegen was nun zu unternehmen ist.
Er entschloss sich dazu , dass er unseren eigentlichen Dienststellenleiter welcher sich in Urlaub befand
zu Kontaktieren. Dieser erteilte dem AGL sofort Hausverbot und gab unserem 2. Chef die Anweisung
dieses dem AGL mitzuteilen. Ich sah meinem 2. Chef an, dass er sich dieses wohl nicht zutraut was für
mich aber absolut verständlich war, da der AGL auch im Büro schon mal aggressiv jedoch Verbal
aufgetreten ist. Ich sagte zu meinem 2. Chef , "Dass ist eine Aufgabe die ich keinem wünsche. Ich
glaube ,um ehrlich zu sein, dass keiner von uns dieser Maßnahme gewachsen ist." Er entschied sich
ebenfalls dazu , eine Person in einer höheren Dienstelle zu unterrichten. Dieser teilte Ihm dann mit ,
dass man am darauf folgendem Tag mit dem AGL sprechen will. Jedoch, nicht auf dem
Betriebsgelände. Soweit ich mich erinnere sollte der 2. Chef die Ehefrau des AGL unterrichten welche
Ihn anweisen sollte zuhause zu bleiben. Ich sprach ebenfalls mit dem Vorgesetzten und teilte aus
heutiger sicht außerordentlich dumm mit , dass man den AGL nicht bestrafen solle, da er wohl erkrankt
scheint. Ich habe Ihn somit noch in meinem Schutz genommen.
Ich selber hatte 3 Tage Urlaub welche ich bereits zuvor geplant hatte. Mein 2. Chef war der Meinung,
dass ich ja bestimmt erst einmal ausfallen werde.
Dieses verneinte ich, da ich die Situation noch nicht einschätzen konnte.
Als ich Zuhause angekommen war, bemerkte meine Frau sehr schnell dass etwas nicht stimmt , und
bemerkte dass ich unter enormer Angst war sowie mehr als nur Nervös.
Da diese meinen Zustand nicht länger dulden wollte und auch nicht konnte, forderte diese mich auf,
Hilfe zu ersuchen .
Ich überlegte, wer mir denn nun helfen könne. Während dessen verschloss ich unsere Fenster und
verriegelte die Türen teilweise mit einem Riegel.
Mit viel ein, dass es einen Aushang im Betrieb gab wonach Soziale Ansprechpartner genannt waren.
Ebenso viel mir ein dass dort geschrieben stand, dass es die Möglichkeit gäbe außerhalb der Dienstzeit
einen Polizeipsychologen zu rufen. Dass letztere wählte ich auf Grund der fortgeschrittenen Zeit.
Als ich erst einmal eine Polizeibeamtin am Telefon erreichte, fragte diese nach , was denn der Grund
dafür wäre. Ich erzählte Ihr was mir geschehen ist.
Jedoch wurde ich im Anschluss nicht zu einem Polizeipsychologen etc . verbunden , sondern man
schickte mir 2 Beamte vorbei die zuerst keine Bedrohung etc. erkennen konnten. Meine Ehefrau setzte
sich durch und ohne uns dieses mitzuteilen , suchte man den AGL auf .
Dieser befand sich wie bereits von mir beschrieben in einem Zustand einer Psychose.
Man hat diesem wohl empfohlen sich freiwillig in eine Klinik der Psychiatrie zu begeben um Ihn nicht
einweisen zu müssen.
Dieses geschah nun auch.
Ich machte mir Gedanken darüber, ob seine Frau überhaupt wisse was geschehen sei . So teilte ich
meinem 2. Chef mit, er soll Ihr ruhig meine Rufnummer geben um sich vielleicht auszutauschen.
Jedoch zeigte mein 2. Chef leider wenig Takt Gefühl und teilte seiner Ehefrau nur mit: "Der Kollege
Deines Mannes will Dir seine Nummer geben"
Sie besuchte Ihren Mann natürlich in der geschlossenen Abteilung der Klinik und teilte Ihm dieses im
Rahmen einer Unterhaltung mit. Er suggerierte direkt wieder etwas in diese Maßnahme und rief mich
aus der geschlossenen Abteilung mit einem Handy an. Er sagte:" …….ich muss nun sehen was ich mit
Dir mache wenn ich wieder raus komme…." .
Diese Aussage teilte ich meinem Chef mit ,welche nur dazu meinte , dass dieses nach Rücksprache mit
dem AGL eine Entschuldigung gewesen sein soll.
Ab jetzt beginnt für mich eine Geschichte, die ich selber in keinem Detail verstehen kann.
Sicherlich hat jeder den einen oder anderen Mitarbeiter auf der Arbeit, mit dem er sich nicht so gut
versteht.
So begann alles schon zu dem Zeitpunkt an dem mein AGL die Fahrt zur Klinik aufgenommen hatte.
Mein AGL hat bei der Polizei aber auch bei meinem Arbeitgeber ohne jegliche Einschränkung die Tat
zugegeben. Jedoch äußerte sich der Kollege welcher meinen Kollegen am Abend zur Klinik gefahren
hat so, dass mein AGL gesagt haben soll, dass alles so nicht gewesen sei und die Tat gar nicht
stattgefunden habe. Dieses ließ sich jedoch schnell widerlegen.
Da dieses als ein Arbeitsunfall einzustufen ist wie ich erfahren hatte, wendete ich mich an die
Berufgenossenschaft. Es sollte dann ein Unfallbogen ausgefüllt werden. Mein Chef war bemüht, die
Ausführung zum Tathergang so gering wie möglich zu halten.
Als der Bericht versendet war, geschah eine lange Zeit nichts. So dass ich mich erst einmal an meine
Soziale Ansprechpartnerin im Betrieb gewendet habe.
Diese besorgte mir einen Psychologen jedoch keinen Therapeuten was aus Zeitgründen nicht möglich
war. Dieser führte ein Gespräch mit mir .
Dabei kam auch heraus, dass mein AGL nach nur 3 Wochen Klinikaufnethalt wieder Arbeitet.
Natürlich war ich verwundert aber mein Psychologe auch. Denn der Umstand war so günstig, als das
mein AGL im Rahmen der Tätigkeit als vom Kreis bestellter Psychologe dort vorgestellt wurde.
Mein Psychologe teilte mir mit : " Herr xxxxx, ich darf Ihnen nicht sagen aber würde es gerne. Denn
Ihre Sorgen und Befürchtungen , sind mehr als berechtigt."
Dieses verbesserte meine Situation natürlich keines Weges. Da ich noch keine Therapie erhalten habe
und er dieses auch nicht leisten konnte, versorgte dieser mich erst einmal mit Medikamenten.
Nach einiger Zeit versuchte ich wieder zu Arbeiten. Ich spiegelte mir immer wieder vor dass ich es
schaffen würde. Auch der AGL versuchte dieses und ohne irgendwelche Absicht etc. wechselten wir
uns in unserem Erscheinen anfänglich ab.
Jedoch kam es auch dazu dass wir zusammen trafen. Dieses meisten in morgendlichen
Dienstbesprechungen wo er den Raum immer mit einer Art Stechschritt betrat und hinter meinem Stuhl
meistens kurz stehen blieb.
Diese Situation war für mich sehr bedrohlich jedoch mein Chef dazu meinte, dass ich dass nicht
überbewerten solle und ich mir dieses eventuell nur einbilden würde.
Hinzu kamen noch Kollegen die Gespräche mit diesem AGL hatten in denen er geäußert hat , mich
noch auf diverse Arten umbringen zu wollen.
Ich wurde in eine andere Arbeitskolonne eingeteilt und hatte mir vorgenommen meine Arbeit fleißig
und Pflichtbewusst zu erledigen. Jedoch bin ich durch meinen Bandscheibenvorfall etwas
Eingeschränkt und auch die Medikamente taten dass übrige hinzu .
Diese Arbeitskolonne galt sowieso als eingeschworenes Team die nicht gerne Personen von außen
aufnehmen. Dort hatte ich es nicht leicht und teilweise beschimpfte man mich als Faul was mir sehr weh
getan hat da ich im Rahmen meiner Möglichkeiten dass beste gegeben habe.
Was ich nicht wusste, war dass der Dienststellenleiter sprich der Chef dem dort zuständigen AGL
mitgeteilt hatte expliziert ein Auge auf mich zu werfen. In seinem Tatendrang und der somit
übertragenen "Wichtigen" Aufgabe vollzog er diese auch gleichwertig.
Dieses teilte mir ein Kollege einmal im Vertrauen mit, welcher sich damit auch nicht einverstanden
erklärte.
So wurde ich einmal mit einem defektem Gerät an einem Arbeitsort abgesetzt. Ich machte den AGL
darauf aufmerksam was Ihm jedoch egal war. Eines Tages geschah es, dass ich angewiesen wurde unter
Abwesenheit dieses AGL mit diesem Gerät dass Gehöft zu verlassen. Es kam wie es kommen musste
und dieses Gerät war defekt.
Natürlich, als der AGL am darauf folgendem Tage wieder kam, meldete er dieses und schilderte dass
ich dieses Gerät in diesem Zustand zu verantworten hätte. Er zog einen in Vertretung eingesetzten
Kollegen hinzu als Schlosser welcher jedoch eigentlich in seiner Arbeitsgruppe als Arbeiter eingesetzt
ist. Dieser bestätigte seine Angaben. Ich sollte zum Chef und dieser Teilte mir dass mit und ließ keine
Erklärung von mir zu. Ich konnte noch nicht einmal aussprechen. Einen Tag später erschien unser
richtiger Schlosser und ich fragte Ihm nach der Ursache. Die Antwort war mehr als zufrieden stellend :
" Ich weiß dass, es handelt sich um einen schon längeren defekt was nun zum endgültigen Ausfall
geführt hat. Es ist ein normaler Schaden am Getriebe auf Grund von verschleiß" .
Dieses Versuchte ich dann sofort beim Chef richtig zu stellen und verlangte eine richtig Stellung .
Leider bekam ich nur zur Antwort, dass ich meine Arbeit tun solle und mehr nicht und Pflichtbewusster
als bisher. Natürlich begannen da Selbstzweifel da ich im Rahmen meiner Möglichkeiten alles getan
habe was ich kann.
Ich wurde dann auf ein Fahrzeug eingesetzt wo etwas Reaktion notwendig war. Auf Grund meiner
Medikation wie ich vermutete funktionierte dieses jedoch nicht richtig. Ich ersuchte dass Gespräch mit
meinem Chef und wollte offen und ehrlich mit Ihm darüber reden. Ich sagte Ihm dass es irgendwie nicht
funktioniert und ich die Medikamente dahinter vermutet habe.
Nach Rücksprache mit dem Psychologen stellte sich dieses als richtig heraus welcher mir auch sofort
ein Arbeitsverbot erteilte. Diese Zeit nutze ich dann dazu , nach einem Jahr endlich eine Therapie zu
erhalten. Als ich dieses bezüglich bei der Berufsgenossenschaft nachhören wollte, wurde mir erklärt,
dass keine Meldung vorliegen würde. Ich war mir jedoch sicher, dass wir diese bereits 2 mal abgesendet
haben.
Nachdem man sich bei der BG auf die Suche begab und ich fast Täglich dort angerufen habe, fand man
meinen Fall in einer Akte mit einer alten Augenverletzung.
Es wäre aber nun ein Irrtum gewesen dass es nun etwas schneller gegangen wäre. Jedoch nach einiger
Zeit und Zahlreichen Gesprächen, besorgte man mir einen Therapie Platz.
Dort gelang ich nun endlich in die Hände die ich schon lange gesucht hatte.
Nun könnte man sagen ..wieso hast Du nicht…oder Du hättest ja….
Aber als ein Mensch der noch nie so etwas erlebt hat, ist dieses eine ganz neue Welt.
Ich werde nun dort von einer hervorragenden Therapeutin betreut und erhalte zusätzlich noch
Medikamente.
Nach einiger Zeit erfuhr ich dann, dass der verursachende AGL auch wieder im Dienst ist. Aber es
dauerte nicht lange, und es wurde bekannt , dass es wieder einen Vorfall von Ihm gab. Es bahnte sich
wohl eine ähnliche Situation bei einem anderem Kollegen an.
Im übrigen verstand niemand , warum er überhaupt noch im Dienst ist.
Einige Zeit hatte ich nun etwas Ruhe. Jedoch begab es sich dazu, dass meine Psychologin mir dazu
geraten hatte die Betriebsärztin einzuschalten wegen dem AGL und auch meiner Situation.
Ich kontaktierte diese welche von mir ein Anschreiben verlangte da Sie die Dringlichkeit bemerken
würde. Sie teilte mir mit dass Sie jedoch eine Schweigepflichtentbindung benötigt in Bezug meiner
Personalabteilung und deren Leiterin um mit Ihr dieses ausdrücklich in Bezug der gesundheitlichen
Umstände besprechen zu können.
Ich sollte auch hinzu fügen, wieso ich denke dass der AGL erkrankt ist sowie die Umstände die dass
vielleicht hätten erkennbar machen können usw.
Ich erklärte ausdrücklich , dass ich wünsche dass sich dieses auf den Medizinischen Hintergrund
beziehen soll. Dieses bestätigte sie mir im Telefonat und forderte mich auf dieses Schreiben sofort nach
Beendigung des Gespräches zu verfassen, da Eile geboten sei. In diesem Schreiben führte ich unter
anderem auch die Privaten Fahrten usw. auf.
Natürlich kam es wie es kommen musste und man hielt sich nicht an dieser Absprache .
Man vereinbarte mit mir einen Termin und ich erwartete zuerst nichts schlimmes.
Jedoch sollte sich diese Meinung bald ändern.
Ich wurde verhört wie bei der Kripo. Alles wurde hinterfragt und teilweise in Frage gestellt.
Ich fragte mich warum, da der AGL zuvor bereits alles zugegeben hat und schließlich ja auch in
Behandlung war.
Man teilte mir am Ende des Gespräches mit, dass dieser Brief gefährlich wäre und ich damit eventuell
Kollegen denunzieren könnte. Mir war jedoch nicht ganz klar warum und womit, da ich nur
Äußerungen wiedergegeben habe , die der AGL veröffentlicht hat und bereits zugegeben hatte.
Man fragte mich , ob diverse Kollegen befragt werden dürfen zu dieser Angelegenheit .Da ich keine
Befürchtung hatte oder Angst erlaubte ich dieses. Ich hatte jedoch zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht
bedacht, dass es Kollegen gibt die mit so was nichts zu tun haben möchten. Vielleicht vergleichbar wie
ein Verbrechen dass passiert und alle haben es gesehen aber keiner sagt als Zeuge aus weil man mit der
Polizei nichts zu tun haben möchte .
So kam es dann auch und im Gegenteil waren einige Kollegen Sauer . Aber es kam ein weiterer
Umstand hinzu. Es gab ein Anonymes schreiben dass heute jedoch bestritten wird in dessen Inhalt
Kollegen "Verpfiffen" wurden . Dieses stammte jedoch zu 100% nicht von mir. Jedoch verschwieg man
auch den Kollegen die Existenz sondern befragte diese einfach. Meinen Kollegen erschien es so , als
stammen diese Vorwürfe von mir was aber nicht stimmt.
Einige Kollegen kamen von diesem Gespräch zurück und waren erbost und teilten dieses nicht
beteiligten mit.
Eine Ursache also für Unmut die nicht von mir geschaffen wurde.
Sehr überrascht reagierte ich, als ein Kollege zu Besuch kam und mir davon erzählte.
Mir war die Ursache davon nicht klar und ich rief einen der Personen an die so über mich geschimpft
haben.
Dort sagte man mir, dass es ja viele Kollegen gibt die Unmut haben und dass es ein Annonymes
Schreiben geben würde etc…
Nun war mir die Ursache klar……nun denke man was man wolle so wie ich es ebenfalls mache …..
Zwischenzeitlich kam ein Herr der Berufgenossenschaft zu besuch .Gerade da hatte ich wieder einen
Bandscheibenvorfall. Auch wenn es sich unglaubwürdig anhört aber es war nicht zu verkennen.
Er sprach mich neben meiner eigentlichen Erkrankung auch darauf an und ich Schilderte Ihm auch dazu
etwas. Darauf hin wurde auch dieses Eingeleitet da es sich um eine Berufskrankheit handelt.
Gleichzeitig wurde ein Antrag beim Versorgungsamt gestellt.
Es ging nun weiter wie gewohnt und ich suchte weiter meine Therapeutin auf. Diese konnte mich
jedoch nicht Krankschreiben, da es die BG bisher versäumt hatte trotz mehrmaligen Nachfragen den
Medizinischen Auftrag zu erteilen. Dieses bedeutet, das sie bisher den Therapeutischen Auftrag
besessen hatte jedoch nicht den Medizinischen. Infolge dessen musste mich mein Hausarzt erst einmal
Krankschreiben. Dabei kam es zu dem Umstand, dass die Schlüssel einmal verwechselt wurden. Des
weiteren kam der BG Ärztin der Krankheitsverlauf meiner Post Traumatischen Belastungsstörung zu
lange vor. Natürlich war es mir auch unangenehm bei der Situation dass ich bereits so lange Krank bin
aber anderer Seitens bemerkte ich dass es aber auch noch nicht geht.
Aber alleine schon der Umstand, dass es unterschiedliche Diagnoseschlüssel gab sorgte dafür dass man
mich aufforderte ein Professionelles Gutachten in einem Traumazentrum erstellen zu lassen. Hier kam
auch alles wieder hoch. Es war , als wäre es alles erst gestern passiert.
Die Gutachterin teilte mir schon vor ort mit, dass Sie eine Genesung noch nicht erkennen kann.
Sie führte Zahlreiche Test und Gespräche durch.
In vielen Situationen schüttelte diese auch nur den Kopf wie man mit mir umgehe etc..
Ich bin kein Mensch des Selbstmitleides aber wenn es nicht Steuerbar ist, so ist es die schlimmste Sache
der Welt.
Doch es ist immer noch nicht ausgestanden . Nun bin ich bereits einige Zeit zuhause und besuche
regelmäßig meine Therapie.
Am meisten belastet mich meine Erkrankung die ist wie eine Hülle aus der man nicht raus kann und
zum anderem meine Arbeitskollegen die schlecht über mich denken und sogar verfluchen obwohl ich
nichts getan habe.
Meine Psychologin und ich kamen zu dem Ergebnis dass es zu einem Gespräch kommen sollte
zwischen Ihr und mir sowie dem Arbeitgeber.
Dieses Gespräch fand statt. Und was mir dort gesagt wurde riss mir den Boden unter den Füßen hinweg.
Man teilte mir mit , dass mein Brief für sehr großen Unmut gesorgt hätte (was ist wohl mit dem
Anonymen Schreiben?) . Man teilte mir mit , dass man im Kollegen Kreise beschlossen hätte mit mir
nicht mehr zusammen Arbeiten zu wollen. Jedoch bekomme ich gelegentlich Besuch von Kollegen die
gegenteiliges Berichten. Dieses teilte ich auch mit wobei man mir daraufhin sagte dass man mehr als 20
Kollegen beschäftigen würde. Und es nur 6 gewesen wären die ja mit mir diese Thematik besprochen
hätten.
Des weiteren stelle sich die Frage, ob eine Weiterbeschäftigung überhaupt noch möglich wäre da es ja
ein Attest des Orthopäden gäbe in Bezug meiner Bandscheibe.
Ich teilte mit wie dieses Attest entstanden ist. Dieses geschah auf Grund dessen, dass ich damals mal als
"Faule Sau" beschimpft wurde und ich dieses nicht mehr ertragen habe. Ich wollte einfach nur einen
Nachweis bezüglich der Erkrankung.
Ich suchten den Orthopäden auf und teilte Ihm dass mit. Als ich dass Arzt Zimmer verlassen habe war
dass Attest auch schon fertig. Also rein nach Vorlage ! Es besagt in etwa:
"Herr xxxx darf keine Arbeiten auf einer Leiter ,in der Hocke, lange Sitzend, lange stehend…….
Ausüben" Ich teilte meinem Arbeitgeber mit, dass ich jedoch Inhaltlich mit diesem Attest nicht
übereinstimme und ja auch bisher gearbeitet habe. Er nahm dieses Attest zu Kenntnis und gleichzeitig
sagte er dass er dieses erst einmal nicht in die Personal Akte legen würde da dieses sonst
Untersuchungen nach sich ziehen würde etc… und er dieses zu meinen Gunsten vermeiden wolle.
Natürlich kam es jetzt zu diesem Gespräch und plötzlich zog man dieses Attest dann doch aus dieser
Akte.
Man teilte mir mit dass man eine gute Nachricht für mich habe……
"Herr xxxx , wir haben eine gute Nachricht für sie. Herr zzzz von der Dienststelle in JJJJJ ist bereit Sie
aufzunehmen so dass Sie dort Ihre Tätigkeit aufnehmen können. Jedoch müssen wir klären was mit
diesem Attest los ist"
Zur Erklärung , Herr zzzz , ist der ehemalige Chef welcher ein Verhältnis gehabt haben soll.
Er ist nun Leiter der Betriebseinheit in die ich nun versetzt werden soll.
Natürlich war ich erst einmal richtig geschockt und wusste damit nicht umgehen was jedoch viele
Gründe hat. Es war für mich mehr als erkennbar , dass der Arbeitgeber mich in weitere Schwierigkeiten
bringen möchte und mich unter sozialen Druck setzen will. Es ist so zu verstehen, dass man mich von
dem Regen in die Traufe stecken möchte.
Zum einem die Angst dort wieder " exklusive" beobachtet zu werden , sowie die Angelegenheit welche
einmal in dem Schreiben an die Betriebsärztin benannt wurde. Aber auch die Soziale Komponente , da
ich mein festes Umfeld brauche. Ich bin in diesem Betrieb aufgewachsen und habe es schwer mit neuen
Sozialen Kontakten .
Aber ein weiterer Umstand ist eine frage die ich habe… weis mein AG von dem Umstand des
Kündigungsschutz im Rahmen der Antragstellung und in deren Zeitrahmen bei dem Versorgungsamt?
Folgt doch noch die Kündigung ?
Denn der Umstand dass man mich genau in diese Dienststelle versetzen will erscheint mir seltsam und
es dürfte dem AG bekannt sein, dass dieses bei mir einen enormen Psychischen Druck verursacht.
Auch der Vorbehalt wegen des plötzlich doch verwendeten Attestes etc..
Ebenfalls der plötzliche Unmut der Kollegen gegenüber meiner Person deren Ursache zu vermuten
scheint.
Meine Psychologin ist der Meinung dass dieses Gespräch doch gut geändert wäre und ich wieder eine
Perspektive habe , was ich nicht empfinde, da man mich eigentlich vor neue Fragen gestellt hat.
Für mich war der Termin eigentlich angedacht, um meine Wiedereingliederung zu besprechen.
Wieso Arbeitet der Verursacher noch dort , obwohl er wesentlich mehr verschuldet und verursacht hat
in seiner Vergangenheit aber auch Gegenwart?
Ist dem Arbeitgeber bewusst, dass ich damals einen fast vermutlichen Amoklauf verhindert habe?
Ist dieses den Kollegen bewusst deren Leben ich vielleicht damit gerettet habe?
Derzeit habe ich keinen klaren Gedanken mehr und weis nicht wie ich diese Situation beurteilen soll.
Meine Psychologin ist derzeit der Meinung , dass ich nichts neues starten sollte.
Ich bin momentan hin und her gerissen zwischen nichts tun , Anwalt und Gewerkschaft.
Am meisten ärgert es mich, wie Menschen mit einem Familievater welcher 2 kranke Kinder und ein
gesundes besitz umgehen. Im besonderem mit seiner Zukunft ohne jegliche Gewissensfragen.
Es gibt Momente da zweifelt man einfach an allem. Eine eigene Meinung habe ich nicht mehr.
Denn diese hat man mir genommen. Ich stehe vor einer Wand und würde gerne weiter .
Jedoch komme ich nicht hinüber weil Sie zu hoch ist. Und zurück geht auch nicht weil die gleiche
Wand hinter mir und neben mir ist. Es fehlt nun der jenige , welcher mir eine Leiter reicht.
Ich möchte hier auch mal ein Fass eröffnen:
Die Privatisierung von Strassen und Einrichtungen die dazu gehören. Ich werde Ihnen nun einen
Skandal in Millionenhöhe schildern.
Damals gehörte meine Einrichtung zu dem Landschaftsverband Rheinland. Dieser Landschaftsverband
sollte damals aufgelöst werden.Es handelt sich dabei um den bekannten LVR. Man stellte den
damaligen Leiter Herrn Esser welcher nun in Rente ist vor die Wahl: "LVR auflösen oder Bauernopfer"
. Das Bauernopfer sollte so aussehen, dass die Einrichtungen welche zum Strassenbetriebsdienst
gehören in eine eigene Behörde umgewandelt werden und somit aus dem LVR ausgegliedert werden.
Daraus entstand die Behörde Strassen NRW mit sitz in Gelsenkirchen.
Da dieses nun eine Landesbehörde ist, musste diese vom LVR alle Einrichtungen inkl. Fahrzeuge etc.
abkaufen. Dieses durfte schon damals nicht an die Öffentlichkeit da es sich um einen großen Millionen
Betrag aus Steuern handelte.
Derzeit ist man bemüht , die Privatisierung unter Ausschluss der Öffentlichkeit einzuleiten. Den
Arbeitnehmern wird immer wieder Suggeriert, dass Umstrukturierungen erfolgen müssen etc.
Es seien jedoch keine Arbeitsplätze in Gefahr etc.. Fragen nach Privatisierung werden mit Blick auf die
Öffentlichkeit verneint.
Jedoch stellt man fest, dass immer mehr Tätigkeiten in die Private Wirtschaft vergeben werden und
immer mehr Betriebe zusammengelegt werden. In der Unternehmensstruktur befinden sich Personen
welche Verbindungen ableiten lassen zur Privaten Wirtschaft. Auch die PKW Maut etc.. gehört zu
diesen Tatsachen. Es soll, ohne dass die Öffentlichkeit dass mitbekommt eine Privatisierung unserer
Strassen und Straßennetze und Einrichtungen stattfinden.
Im Fokus mit einem größtem Interesse an dieser Struktur steht die Firma Bilfinger welche ja bereits
durch den U-Bahn Bau und diversen ähnlichen vergabe Skandalen zu finden ist.
Die Firma Bilfinger selber äußerte sich, sich auf diesen Markt als Marktführer etablieren zu wollen.
Es findet ein schleichender Prozess statt , welcher eine Kostengünstige übernahme garantiert!
Für Sie als Bürger würde nur dass Böse erwachen im Vordergrund stehen…:
Sollten Sie sich in wenigen Jahren einmal an eine Behörde wenden wegen einem Schlagloch auf einer
Bundes oder Landes Strasse, so werden Sie in Zukunft an ein Unternehmen weitergeleitet ohne dass Sie
jemals davon gehört hätten, dass unser Strassennetz Privat sein wird.
Werfen wir einmal einen Blick in unsere Nachbarstaaten wo dieses bereits der Fall ist, so können wir
erahnen , welche Straßenverhältnisse uns einmal erwarten wird!
Dieses ist auch der Zweifel den ich an der Vorgeschlagenen Versetzung habe.
Man teilte mir mit, dass dieses die bessere Wahl wäre da im Rahmen der Umstrukturierung auch eine
Einrichtung geschlossen werden wird. Des weiteren werden Einrichtungen zusammengefasst und
Personal in den einzelnen Einrichtungen um die Hälfte verringert.
Ich habe angeblich mit meiner Versetzung einen Schritt von vielen bereits hinter mir , der anderen noch
bevor stehen würde und die bessere Wahl wäre. In dieser Äußerung war jedoch ein gewisser Unterton
zu vernehmen.
Da aber in der Vergangenheit wie auch in meinem Fall Fragen in Bezug des Inhaltes entstanden sind.
Sowie Situationen im Ergebnis oft eine andere Sachlage darstellten, bin ich derzeit wie es so schön
heist, hin und her gerissen in meiner Bewertung der Eigenen Situation als auch der gesamten Situation .

Aktuell stellt sich die Situation so dar , dass der Kollege wiedermal neu Eingegliedert wird mit dem Hamburger Modell jedoch nicht über die 2 Stunden hinnaus kommt ,jedoch die Dienststelle unter Druck setzt dass er wieder in den Aussendienst möchte da er ja Finanzielle Nachteile derzeit habe. Die Dienststelle unterstützt Ihn vortlaufend was weder ich noch andere ehemalige Kollegen verstehen.Grundsätzlich wurde auch der Verdacht geäußert, dass hier generell etwas nicht stimmt.Kollegen äußern den Verdacht bis hin zu illegalen Geschäften mit Altmetallen usw....Dieses kann ich jedoch nicht bestätigen und solchen Aussagen entziehe ich mich natürlich.

Soviel zu der gesammten Situation.....

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