Guten Tag,
ich soll jemandem privat die Steuererklärungen der letzten 4 Jahre machen. Dieser "Jemand" ist mittlerweile "coronabedingt" arbeitslos und bekommt Arbeitslosengeld. Nun hat er mich gefragt, ob der den "Erlös" dieser Steuererklärungen beim Arbeitsamt angeben muss. Tja, soweis was ich als Otto Normalverbraucher und Hobbysteuerfuzzine natürlich nicht. Deshalb wäre hier Schwarmwissen gefragt. Kann jemand helfen?
Herzlichen Dank im Voraus.
Marion
-- Editiert von Moderator am 29.04.2021 14:05
-- Thema wurde verschoben am 29.04.2021 14:05
Arbeitslosengeld und Steuererstattung
29. April 2021
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Frage vom 29. April 2021 | 13:58
Von
Status: Beginner (63 Beiträge, 5x hilfreich)
Arbeitslosengeld und Steuererstattung
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#1
Antwort vom 29. April 2021 | 14:04
Von
Status: Unbeschreiblich (32864 Beiträge, 17261x hilfreich)
Nun hat er mich gefragt, ob der den "Erlös" dieser Steuererklärungen beim Arbeitsamt angeben muss. Solange er das reguläre Arbeitslosengeld bekommt (d. h., kein Alg 2): Nein.
#2
Antwort vom 29. April 2021 | 14:22
Von
Status: Unbeschreiblich (32117 Beiträge, 5649x hilfreich)
Es kommt drauf an, was dein Klient mit *Arbeitsamt* meint. Das frühere A-Amt gibts nicht mehr, es hat sich wundersam geteilt und das hat erhebliche Auswirkungen auf Berücksichtigung von Einkommen...Zitat :Nun hat er mich gefragt, ob der den "Erlös" dieser Steuererklärungen beim Arbeitsamt angeben muss.
1. Wenn er Leistungen von der Arbeitsagentur = ALG... nach SGB III erhält, ist der *Erlös* aus Steuerrückerstattungen nicht schädlich und muss auch nicht mitgeteilt werden.
Das ALG ist eine Leistung aus der Arbeitslosenversicherung.
2. Erhält er allerdings Sozialleistungen vom Jobcenter, trivial Hartz IV= ALG II nach SGB II dann ist es Einkommen, welches mitzuteilen ist und auch auf diese Sozialleistungen angerechnet würde.
Das wäre AUCH so, wenn der Klient sowohl ALG als auch ergänzend noch ALG II erhalten würde.
Dein Klient wird wissen, vom welchem Amt er Geld erhält.
und... je nachdem... wäre auch evtl. Eile angezeigt.
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