Ich muss notwengierweise im ALG 2 Bezug umziehen.
Das Amt schreibt:
Ausnahmsweise können Kosten für einen von Dritten durchgeführten Umzug übernommen werden. Hier muss ein wichtiger Grund vorliegen. Ein solcher Grund kann gegeben sein aufgrund von Behinderung oder Krankheit und muss nachgewiesen werden.
So weit so gut
Was ich nicht verstehe ist das:
Zu den übernahmefähigen Umzugskosten zählen zum Beispiel die Kosten für
Anmietung eines Fahrzeugs einschließlich Versicherungen, Kaution und Treibstoff
Hilfskräfte
Verpackungsmaterial
Entsorgung (Müll & Sperrmüll)
Wird der Umzug von Ihnen selbst durchgeführt, gehören zu den übernahmefähigen Umzugskosten nur die Kosten, die unmittelbar mit der Anmietung eines Fahrzeugs anfallen.
Ist das rechtens?
Wo soll ich denn die Sachen reinpacken? Wie tranportiere ich wenn ich keine Umzugkartons habe? Kein Polstermaterial?
Auf Nachfrage kam zur Antwort das es mein Problem wäre. Und das ich stabile Müllsäcke beim Discounter ja schon für ein paar Euros bekomme. Toll. Klamotten, Geschirr, Bücher alles in Müllsäcke.
Gibt es da keine Vorschrift das ich Anspruch habe auf Hilfskräfte und Verpackungsmaterial?
30 Karton kosten 45€
2 Hilfkräfte kosten 200€
Wovon soll ich das bezahlen?
Umzugskosten: nicht alles wird übernommen
Bescheid anfechten?
Bescheid anfechten?
Ich kann hier nur aus lebenspraktischer Sicht antworten.
Erstmal könnte man ja einfach ein Unternehmen beauftragen. Schließlich wird es bezahlt. Alle Probleme gelöst.
Wenn man nun unbedingt in Eigenregie agieren will, dann benötigt das eben auch ein bisschen Organisationstalent. Kartons bekommt man überall. In jedem Geschäft (am besten dort, wo schwere Waren transportiert werden wie z.B. Bücher), Einkaufscenter, von Freunden, ebay Kleinanzeigen, in großen Städten auch evtl. von Organisationen, die Bedürftige unterstützen. Kein Mensch, der wenig Geld hat, kauft sich neue Umzugskartons.
Polstermaterial? Also ich hab in meinem Leben schon dutzende Umzüge gefahren. Mal sehr professionell, mal weniger. Mehr als alte Decken für den Transporter hab ich noch nie gesehen. Die Ming-Vase muss man dann halt auf den Schoß nehmen.
200 € für zwei Hilfskräfte? Hast du keine Freunde oder Familie? Ich hab noch nie in meinem Leben Geld für einen Umzug bekommen und ich würde auch nicht auf die Idee kommen einem Freund dafür Geld zu geben. Bezahlt wird mit Essen und Trinken. Wem der Lieferdienst zu teuer ist, der kann auch selbst kochen. Chili Con/Sin Carne. Kartoffelsalat. Irgendwas, was man in größeren Mengen günstig produzieren kann.
Wenn du die Organisation eines privaten Umzuges nicht hinbekommst, solltest du vielleicht doch lieber ein Unternehmen beauftragen.
ZitatErstmal könnte man ja einfach ein Unternehmen beauftragen. Schließlich wird es bezahlt. :
Ähm, nö ...
ZitatAusnahmsweise können Kosten für einen von Dritten durchgeführten Umzug übernommen werden. Hier muss ein wichtiger Grund vorliegen. Ein solcher Grund kann gegeben sein aufgrund von Behinderung oder Krankheit und muss nachgewiesen werden. :
ZitatIn jedem Geschäft (am besten dort, wo schwere Waren transportiert werden wie z.B. Bücher), Einkaufscenter, :
Schon mal von diesem "Lockdown" gehört?
Blieben noch die Supermärkte - und die bekommen vieles ohne große Umkatons auf Paletten und Rollcontainern - zumindest die paar Supermärkte bei uns.
ZitatAlso ich hab in meinem Leben schon dutzende Umzüge gefahren. Mal sehr professionell, mal weniger. Mehr als alte Decken für den Transporter hab ich noch nie gesehen. :
Es gibt Leute die haben nicht nur Papp- und Plastikgeschirr von dem sie essen und trinken, sondern Porzelan, Keramik und Glas.
Da bieten sich dann alte Zeitungen an, einfach bei den Nachbarn, Bekannten, Freunden fragen.
Zitat200 € für zwei Hilfskräfte? :
Wenn man die den ganzen Tag braucht und ganz legal beschäftigt ist das sogar zu wenig.
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Wir haben hier doch das Regel/Ausnahmeprinzip. In der Regel muss der Betroffene seinen Umzug selbst durchführen/organisieren, die Kosten für das Umzugsauto werden übernommen. Ausnahmen gibt es z.B. bei Behinderungen.
Wir haben hier wohl einen Regelfall. Smogman scheint wie ich auch schon öfters umgezogen zu sein, also hier nochmals ein paar unjuristische Tipps von einer erfahrenen Umzugsfrau. Mal im www schauen. Umzugskisten, gebraucht, werden oft verschenkt. Und die sind wirklich in Ordnung, weil in der Regel eben recht stabil. Möbel, die werden ohnehin in Decken eingehüllt, wenn überhaupt. Ist eher die Ausnahme. Auch professionelle Packer nehmen nichts anderes als Zeitungspapier. Und wenn man dann das alles noch zwischen Handtücher u.s.w. steckt, dann zerbricht auch nichts. Hat mein antikes Meissen Porzellan sogar 4x ohne Bruch so überstanden.
Umzug ist eine Frage der Planung und Organisation. Und bei nur 30 veranschlagten Kisten, ist es ja nun wirklich ein Mini-Umzug, den sollte man doch kostengünstig organisieren können.
wirdwerden
Umzugskartons / Kartons kann man bei Ebay Kleinanzeigen anfragen - Helfer auch
Geschirr / Porzellan und zerbrechliches packt man in die Küchenhandtücher oder Badhandtücher
Für Kleidung eignen sich auch Ikea Taschen, Man kann Kleinkram auch portionsweise in die neue Wohnung bringen sobald man Zugang zu dieser hat. Das ist ideal wenn man nicht gleich viele Umzugskartons auftreiben kann.
Lockdown: Baumärkte bieten Abholservices an. Man bestellt seine Waren und holt diese dann am Markt ab.
Ich sehe ein, dass meine Antwort in diesem Punkt vorschnell war. Dass hier aber keine Ausnahme vorliegt oder vorliegen kann, konntest du dem Sachverhalt aber theoretisch ebensowenig entnehmen.Zitat:ZitatErstmal könnte man ja einfach ein Unternehmen beauftragen. Schließlich wird es bezahlt. :
Ähm, nö ...
ZitatAusnahmsweise können Kosten für einen von Dritten durchgeführten Umzug übernommen werden. Hier muss ein wichtiger Grund vorliegen. Ein solcher Grund kann gegeben sein aufgrund von Behinderung oder Krankheit und muss nachgewiesen werden. :
Ganz unabhängig davon gibt es bereits mindestens eine SG-Entscheidung, die gerade in Bezug auf die erforderlichen Kontakteinschränkungen der Pandemielage die Bewilligung eines Umzugsunternehmens für erforderlich hielt.
Im Netz ist zu lesen, dass die durch den Lockdown verursachte Müllvermehrung so groß ist, dass teilweise Wertstoffhöhe schließen mussten. Davon sind auch Kartonagen betroffen. Jeden Tag werden Millionen Kartons durch die Gegend geschickt und ich soll nicht in der Lage sein, welche davon zu bekommen? Wahrscheinlich reicht sogar schon der Aushang im Mehrfamilienhaus mit der Bitte mir alle Kartons größeren Ausmaßes vor die Tür zu stellen. Ansonsten gibt es auch während des Lockdowns Wareneingang und -Ausgang der meisten Geschäfte. Ja selbst die Hausverwaltung, der Nachmieter der alten Wohnung, der Vormieter der neuen Wohnung oder sonst wer könnten hilfreich sein.ZitatSchon mal von diesem "Lockdown" gehört? :
Was soll mit "legal beschäftigt" gemeint sein? Einen Freund braucht man für einen Umzug überhaupt nicht zu beschäftigen oder zu bezahlen. Ich habe nicht von gewerblichen Helfern gesprochen.Zitat:Wenn man die den ganzen Tag braucht und ganz legal beschäftigt ist das sogar zu wenig.Zitat200 € für zwei Hilfskräfte? :
ZitatIch muss notwengierweise im ALG 2 Bezug umziehen. :
Das Amt schreibt:
Ausnahmsweise können Kosten für einen von Dritten durchgeführten Umzug übernommen werden. Hier muss ein wichtiger Grund vorliegen. Ein solcher Grund kann gegeben sein aufgrund von Behinderung oder Krankheit und muss nachgewiesen werden.
So weit so gut
Was ich nicht verstehe ist das:
Zu den übernahmefähigen Umzugskosten zählen zum Beispiel die Kosten für
Anmietung eines Fahrzeugs einschließlich Versicherungen, Kaution und Treibstoff
Hilfskräfte
Verpackungsmaterial
Entsorgung (Müll & Sperrmüll)
Wird der Umzug von Ihnen selbst durchgeführt, gehören zu den übernahmefähigen Umzugskosten nur die Kosten, die unmittelbar mit der Anmietung eines Fahrzeugs anfallen.
Ist das rechtens?
Wo soll ich denn die Sachen reinpacken? Wie tranportiere ich wenn ich keine Umzugkartons habe? Kein Polstermaterial?
Auf Nachfrage kam zur Antwort das es mein Problem wäre. Und das ich stabile Müllsäcke beim Discounter ja schon für ein paar Euros bekomme. Toll. Klamotten, Geschirr, Bücher alles in Müllsäcke.
Gibt es da keine Vorschrift das ich Anspruch habe auf Hilfskräfte und Verpackungsmaterial?
30 Karton kosten 45€
2 Hilfkräfte kosten 200€
Wovon soll ich das bezahlen?
Es ist ganz einfach so, dass der Steuerzahler für dich die Umzugskosten bezahlen soll und deshalb wird darauf geachtet, dass nur die unumgänglichen Kosten erstattet werden. Und das ist der Möbelwagen.
Im Normalfall bewältigt ein Umzugswilliger den Umzug selbst, wenn er knapp bei Kasse ist. Er besorgt sich also selbst die Hilfsmittel wie Papier, Umzugskarton und Freunde , die beim Umzug helfen.
Im Falle einer Behinderung oder einer Krankheit ist das Amt bzw. der Steuerzahler großzügiger und ersetzt dir alle Kosten.
Ja.ZitatIst das rechtens? :
Nein. Man hat dir geschrieben, wann eine Firma den Umzug machen könnte.ZitatGibt es da keine Vorschrift das ich Anspruch habe auf Hilfskräfte und Verpackungsmaterial? :
Hast du denn keinen wichtigen Grund, dass du das selbst nicht kannst?
Dann ist es tatsächlich dein Problem, wie du deinen Umzug über die Bühne und in die Kartons kriegst.
So geht es Menschen ohne Hartz 4 auch, die mal umziehen müssen und nicht so üppig machen lassen können.
Das JC würde (falls schriftlich) sogar darauf verweisen, dass im Regelsatz auch Ausgaben für *Andere Waren und Dienstleistungen* enthalten sind...mtl. ca 8%
Ich habe sogar schon gehört, man solle einfach mal 2-3 Monate auf die Ausgaben für *Bekleidung und Schuhe* verzichten und diese für den Umzug nutzen. Mtl. ca 9%.
Für eine Einzelperson, die ca 2-3 Monate vorher vom Umzug weiß--- kämen so ca 200,- Ersparnis zusammen.
Kartons müssen nicht neu sein. Zeitungen sind auch umsonstiges Verpackungsmaterial...
Hilfskräfte sollten Freunde/Bekannte sein. Die müssten dann mit ner Pizza+Bier/Cola zufrieden sein.
@ Maria, so ziehen Zigtausende um, jede Woche...auch im Lock down. Auch trotz gravierender Wohnungsnot.
Hi
danke für den vielen Input.
Leider ist meine eigentlich Frage noch offen
ZitatGibt es da keine Vorschrift das ich Anspruch habe auf Hilfskräfte und Verpackungsmaterial? :
30 Karton kosten 45€
2 Hilfkräfte kosten 200€
Transporter & Sprit kosten 350€
sind 595€
Umzugsunternehmen wollen 1000€ - 1400€
ZitatErstmal könnte man ja einfach ein Unternehmen beauftragen. Schließlich wird es bezahlt. Alle Probleme gelöst. :
Ja, Du hast recht. Das werde ich auch machen müssen. Unternehmen beauftragen, die packen alles ein und ich stehe daneben, trinke gemütlich einen Tee.
Da mein linker Arm nicht so nutzbar ist, bekomme ich das. Passendes Attest habe ich schon.
Freunde. Ja in guten Zeiten haufenweise *Freunde* gehabt. Wo ich noch Geld hatte. Jetzt sind alle weg. Bitter.
Ich wollte sparen und den Steuerzahler wenig kosten. Ich wollte den Umzug selber stemmen.
Einerseits ist man doch verpflichtet so wenig wie möglich zu kosten? Aber dann kommt das Amt und sagt nein, das musst du selber zahlen.
Das ärgert mich das so Steuergelder verschwendet werden. Das muss doch nicht sein? Aber wenn es nichts gibt was rechtlich machbar ist. Dann akzeptiere ich das.
Wo ist denn da der gesunde Menschenverstand? Der fehlt dem Herren doch komplett. Deshalb die Frage ob es das was rechtliches gibt. Mit dem ich die billigere Variante durchsetzen kann. Weil das mit der Logik klappt ja nicht.
diese Frage ist beantwortet. HIer:ZitatGibt es da keine Vorschrift das ich Anspruch habe auf Hilfskräfte und Verpackungsmaterial? :
ZitatNein. Man hat dir geschrieben, wann eine Firma den Umzug machen könnte. :
Nochmal NEIN. Das sagt das Amt nicht.ZitatAber dann kommt das Amt und sagt nein, das musst du selber zahlen. :
Es bringt hier und auch sonst nichts, auf die Lamento-Tour und Tränendrüse zu drücken.
Wenn du dem JC nachweist, dass du den Umzug nicht selbst und nicht mit Freunden stemmen kannst, dann muss das JC neu entscheiden.
Bitte schreib nicht, dass jetzt alle Freunde weg sind. 1. hören und lesen die SB im JC das jeden Tag zig-mal und 2. glaubt es niemand.
Gesundheitliche Probleme müssen geprüft/anerkannt werden. Evtl. muss man auch 2-3 x ans Amt schreiben.
Bitte nicht immer gleich die Flinte in den Karton werfen.
Was soll das denn jetzt? Werden doch grad nicht, wenn es selber geht.ZitatDas ärgert mich das so Steuergelder verschwendet werden. :
1. Der gesunde Menschenverstand sagt: Wenn es nicht geht und begründet wird, zahlt der Steuerzahler. 2. Der fehlt dem Herrn vom JC überhaupt nicht. Der hat sich das auch nicht ausgedacht. 3. Nein. Zu Kartons usw. gibt es keine Vorschrift. 4. Deine Logik hinkt, Maria.ZitatWo ist denn da der gesunde Menschenverstand? Der fehlt dem Herren doch komplett. Deshalb die Frage ob es das was rechtliches gibt. Mit dem ich die billigere Variante durchsetzen kann. Weil das mit der Logik klappt ja nicht. :
ZitatEs bringt hier und auch sonst nichts, auf die Lamento-Tour und Tränendrüse zu drücken. :
Schade das du nicht verstehst was ich schreibe.
Ich mache weder Lamento noch Tränendrüse. Mich ärgert es nur das sparen hier nicht anerkannt wird.
Zitat1. Der gesunde Menschenverstand sagt: Wenn es nicht geht und begründet wird, zahlt der Steuerzahler. :
Nein, das sagt das Gesetz. Der gesunde Menschenverstand sagt das man das Geld anderer nicht unbedacht verschwenden sollte.
Arbeitet du auch in einem Amt? Wo denken nicht nötig ist?
Du darfst doch sparen. Ich habe das schon verstanden. Du musst sogar sparen, wenn du keine Umzugsfirma vom JC bezahlt bekommst.ZitatMich ärgert es nur das sparen hier nicht anerkannt wird. :
Und genau das hat sich im Gesetz niedergeschlagen.ZitatDer gesunde Menschenverstand sagt das man das Geld anderer nicht unbedacht verschwenden sollte. :
Nein, das tu ich nicht.ZitatArbeitet du auch in einem Amt? Wo denken nicht nötig ist? :
Denken, was zu tun ist, tun die im JC auch.
Schließlich haben die zu entscheiden, ob der Steuerzahler AUCH noch den Umzug bezahlen soll. Dazu müssen die denken.
Stell dich bitte vom Kopf auf die Füße--- dann erklärt sich das JC-Schreiben auch.
Beachte bitte: Falls du trotzdem (ohne JC-Zusage) eine Umzugs-Firma beauftragst, bleiben diese Kosten an dir hängen.
ZitatDu darfst doch sparen. :
Nein, darf sie nicht, steht doch oben deutlich zu lesen.
ZitatUnd genau das hat sich im Gesetz niedergeschlagen. :
Nein, hat es offenbar nicht, denn hier gibt es einen Verlust für den Steuerzahler.
Ich würde mich da nicht weiter aufregen, nimm die Luxusversion die das Amt Dir aufdrängt, genieße den Tee und freu Dich das es ein bequemer Tag wird.
@all:
Eines vorweg: Auch ich bin schon einige Male umgezogen. Auch mit finanzieller Unterstützung des Jobcenters. Mehr als die Kosten für den Leih-Transporter/LKW + Sprit habe ich nie gebraucht. Kartons empfehle ich frühzeitig in den umliegenden Supermärkten nachzufragen und sich Bananenkartons reservieren zu lassen. Die haben eine sehr angenehme Größe, sind gut zu tragen und sehr stabil. Zu sonstigem Verpackungsmaterial wurde bereits alles geschrieben, was mir auch einfallen würde.
Jetzt kommt das große Aber:
Natürlich steht in keinem Gesetz konkret drin, das Jobcenter muss x Euro für Kartons, y Euro für Verpackungsmaterial und z Euro für Helfer bezahlen. Ganz einfach, weil nicht jede Kleinigkeit im Gesetz geregelt werden kann und muss. Es gibt aber unzählige gerichtliche Entscheidungen, die besagen, dass - wenn die Voraussetzungen für die Übernahme von Umzugskosten vorliegen - alle Kosten übernommen werden müssen, die konkret durch den Umzug entstehen. Dazu gehören z.B. auch sogenannte "Erfrischungsgelder" für die Verpflegung der Umzugshelfer. Ein "Arbeitslohn" wird allerdings nicht übernommen. Auch Umzugskartons gehören nach Auffassung einiger Gerichte zu den zu übernehmenden Kosten, wobei das durchaus unterschiedlich beurteilt wird, eben wegen der bestehenden kostenfreien Alternativen.
Aber zu behaupten, Helfer, Kartons, Verpackungsmaterial etc. werden nicht bezahlt und das sei auch richtig so, ist eben schlicht und einfach falsch.
@Maria:
Zitat:30 Karton kosten 45€
2 Hilfkräfte kosten 200€
Transporter & Sprit kosten 350€
sind 595€
Über was für eine Entfernung muss der Umzug durchgeführt werden? Ausgehend von einem innerörtlichen Umzug sind 350 Euro für Transporter und Sprit mit Sicherheit viel zu viel. Das geht deutlich günstiger.
200 Euro für 2 Hilfskräfte sind - bei einem selbst organisierten Umzug - völlig utopisch. Die erwähnten Erfrischungsgelder liegen so zwischen 25 und 40, max. 50 Euro pro Helfer. Zu Kartons wurde mehr als genug geschrieben.
Dafür können aber z.B. auch die Kosten für einen Nachsendeauftrag geltend gemacht werden.
Zitat:Ich würde mich da nicht weiter aufregen, nimm die Luxusversion die das Amt Dir aufdrängt, genieße den Tee und freu Dich das es ein bequemer Tag wird.
Aus reinem Bequemlichkeitsdenken würde ich mich dem anschließen, wenn die entsprechende konkrete Zusage bereits vorliegt.
Gruß,
Axel
Sorry. DAS hatte ich in #8 tatsächlich nicht für voll genommen.ZitatDa mein linker Arm nicht so nutzbar ist, bekomme ich das. Passendes Attest habe ich schon. :
Und daraus ohne jeden Denkvorgang geschlossen, dass du mit dem Attest wegen des Armes eigentlich doch keine Firma bewilligt bekommst. Sondern dich nun selbst mit 30 Kartons usw. beschäftigen müsstest.
Wie blöd von mir.
Fazit:
Nimm an, was der Steuerzahler für dich und deine Hilflosigkeit in Bezug auf Umzug auszugeben.
Zitat200 Euro für 2 Hilfskräfte sind - bei einem selbst organisierten Umzug - völlig utopisch. :
Die erwähnten Erfrischungsgelder liegen so zwischen 25 und 40, max. 50 Euro pro Helfer.
Die müssten doch angemeldet und versichert werden. Über die Minijobzentrale. Und Mindestlohn gibt auch.
ZitatIch würde mich da nicht weiter aufregen, nimm die Luxusversion die das Amt Dir aufdrängt, genieße den Tee und freu Dich das es ein bequemer Tag wird. :
Ja, das habe ich auch gemacht. Es wurde tatsächlich ein bequemer Tag.
Manchmal ist schon verrückt.
Einerseits fordert das Amt auf zu sparen wo es geht. Und redet immer das nur angemessen (=billigste) übernommen wird.
Man versucht eigeninitiativ zu sparen und wird daran gehindert.
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
Wir schreiben Ihre Widerspruchsbegründung. Dabei entstehen für Sie keine Kosten.
-
1 Antworten