ständig neue Sachbearbeitern beim JC ist das normal?

19. Januar 2019 Thema abonnieren
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)
ständig neue Sachbearbeitern beim JC ist das normal?

Ich habe mich hier lange nicht mehr gemeldet, weil ich einfach keine Zeit mehr richtig habe. Ich bin gesundheitlich wieder okay und habe nun meine Traumausbildung angefangen. Kaum zu glauben aber wahr und mit Rücksicht auf meinen gesundheitlichen Einschränkungen. Das ganze läuft über die Diakonie hier in meinen neuen Ort, die auch mit dem JC zusammen arbeitet. Die nehmen mir schon einiges an Papierkram ab.

Nun hab ich schon innerhalb meiner Zeit wo ich umgezogen bin, die dritte SB bekommen, da frag ich mich langsam ob das normal ist und ob man das sich das gefallen lassen muss? Natürlich hat sie mir prompt einen neuen Termin geschickt, aber den kann ich aufgrund meiner Unterrichtszeit wegen meiner Ausbildung (habe das alles schriftlich) nicht wahrnehmen und habe das heute per Post bekommen. Wie soll ich das jetzt erklären, das ich am Donnerstag aufgrund der Unterrichtszeit nicht wahrnehmen kann? Immerhin muss ich schon viel Zeit in Anspruch nehmen, da ich momentan noch auf die Öffis hier angewiesen bin und mehr ländlich gelegen, fährt ja nix so oft wie in einer Großstadt. Einen Ausbildungsvertag hab ich. Nur es regt mich langsam auf, das man ständig neue SB bekommt. Innerhalb von 4 Monaten wohl gemerkt.

Der Ortswechsel war bis jetzt die komplett richtige Entscheidung meines Lebens gewesen. Danke auch noch mal an Eure Tipps und Infos, das muss auch noch mal gesagt werden. Das Rentenverfahren hat sich auch erledigt, ich habe gar keinen Rentenanspruch auf EM - Rente und das hat sich somit eh erledigt.

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31 Antworten
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#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
habe nun meine Traumausbildung angefangen

Läuft irgendwie immer besser in letzter Zeit bei Dir? Das ist doch mal was schönes.



Zitat (von Schneewittchen27):
Wie soll ich das jetzt erklären, das ich am Donnerstag aufgrund der Unterrichtszeit nicht wahrnehmen kann?

Zitat (von Schneewittchen27):
den kann ich aufgrund meiner Unterrichtszeit wegen meiner Ausbildung (habe das alles schriftlich) nicht wahrnehmen

Noch Fragen?



Zitat (von Schneewittchen27):
und habe das heute per Post bekommen.

Was?



Zitat (von Schneewittchen27):
Nun hab ich schon innerhalb meiner Zeit wo ich umgezogen bin, die dritte SB bekommen, da frag ich mich langsam ob das normal ist

Da herrscht mitunter einiges an Rotation und Fluktuation.



Zitat (von Schneewittchen27):
ob man das sich das gefallen lassen muss?

Nö, man kannuach einfach verzichten.
Nur ist das derzeit wohl eher keine Option für Dich.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
Wie soll ich das jetzt erklären, das ich am Donnerstag aufgrund der Unterrichtszeit nicht wahrnehmen kann?
Es hängt doch an der Einladung ein weiteres Blatt, auf dem man vermerken kann, warum man den Einladungstermin nicht wahrnehmen kann.
Den gibt man beim JC ab oder schickt ihn postalisch zu.

Ob das normal ist? Ja, ist wohl so.
Bei dir kommt noch hinzu, dass du NEU dort bist. Dass man nicht wusste, ob du evtl. zum Sozialamt wechselst wegen EM. Oder ob du zu einem Fallmanagement gehören sollst.
Da ergibt das *Weiterreichen* schon Sinn.

Eine traumhafte Ausbildung hast du begonnen? Das ging aber schnell. Glückwunsch. :cheers:
Als Azubi hast du allerdings uU gar keinen Anspruch mehr auf Alg2... ist dir das bewusst?
Wahrscheinlich hast du nun einen SB, der für Azubi zuständig ist.
Insofern macht auch das Sinn.

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#3
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

hallo danke Euch,.

Das ist eine postalische Einladung gewesen, ja da sind diese Merkblätter hinten bei. Ja ich fühle mich hier rund um gut aufgehoben. Es musste erst auch wegen meines gesundheitlichen Zustandes geklärt werden und manchmal muss man auch mal Glück haben, das man was passendes findet.

Das ist aber keine reguläre Duale Ausbildung, wie man sie vielleicht kennt. Ich bräuchte Aus- und Fortbildungskosten, die das Amt übernehmen müsste. Einiges davon, weil ich den Ehrgeiz habe das unbedingt zu machen, hab ich schon aus eigener Tasche gezahlt. Zu Fortbildungen und Prüfungen muss ich dann auch bislang noch mit der Bahn fahren, brauche aber wenn ich die Ausbildung mit anschließendenen Fortbildungen etc. abgeschlossen habe, dringend einen Führerschein. Ich bin in der Kirche gelandet und wenn ich hier sonntags in anderen Gemeinden eingesetzt werde, komme ich ohne Auto nicht wirklich weg oder müsste erst jemanden aus der Kirche fragen, wegen Mitnahme. Ich möchte mobilier unterwegs sein. Vom Arzt gibt es keine Bedenken wegen dem FS. Es ist manchmal in der Tat der glückliche Zufall das ein Ortswechsel auch berufliche neue Wege mit sich bringt und ich mich hier gesundheitlich erholen konnte. Das Rentenverfahren hab ich zurück gezogen, der Anspruch wäre sowieo nicht gegeben.

Ein Teil der Ausbildung kann icfh auch von zuhause aus machen (Theorie und Praxis miteinander verbinden): Mit soviel Glück hab ich hier nicht gerechnet und das war schon immer das, was ich eigentlich immer machen wollte. Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich schon eher weg.

Welche Unterlagen müsste ich eigentlich auch einreichen für das JC? Den Ausbildungsvertrag hab ich mit der Landeskirche abgechlossen, bei unseren Landkreis. Bzw. wie lege ich das jetzt mit dem notwendigen Führerschein dar? Ich werde erst mal noch wenn ich richtig gelernt habe, auf Honorarbasis arbeiten können. Das wird natürlich auch alles beim JC angemeldet. Ich glaube bis zu 100 Euro sind anrechnungsfrei oder?

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#4
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
Das ist aber keine reguläre Duale Ausbildung, wie man sie vielleicht kennt.
Das habe ich mir gedacht.
Es dürfte also eine Weiterbildung oder Fortbildung sein. D.h. wenn du eine ursprüngliche Ausbildung in diesem Bereich hast und diese noch nicht zig Jahre zurück liegt.
Zitat (von Schneewittchen27):
Ich bräuchte Aus- und Fortbildungskosten, die das Amt übernehmen müsste.
Ach, aber den Vertrag hast du schon geschlossen.
Zitat (von Schneewittchen27):
Einiges davon, weil ich den Ehrgeiz habe das unbedingt zu machen, hab ich schon aus eigener Tasche gezahlt.
Wie? Du hast nach deiner Zeit in der anderen Stadt noch Schonvermögen? Wow.
Einen Führerschein? Bis dahin ist noch lange Zeit. Und ob du nach der Ausbildung/Fortbildung/Weiterbildung eine Arbeit findest, ist noch nicht raus.
Ach, auch noch ein Auto...
Zitat (von Schneewittchen27):
Das Rentenverfahren hab ich zurück gezogen, der Anspruch wäre sowieo nicht gegeben.
Na, zum Glück hast du das wenigstens eingesehen. Immerhin.
Zitat (von Schneewittchen27):
Den Ausbildungsvertrag hab ich mit der Landeskirche abgechlossen, bei unseren Landkreis.
Du hast schon Fakten geschaffen. Nun musst du diese Fakten zeitnah dem JC mitteilen.
Wahrscheinlich gibts deswegen Ärger. Du schliesst einen Ausbildungsvertrag, beginnst schon die Ausbildung, hast schon Unterricht... kannst deshalb keiner Einladung zum JC folgen.
Uiii, das klingt nach Ärger. :augenroll:
Wer am Tropf des JC hängt, sollte solche Alleingänge nicht machen.
Zitat (von Schneewittchen27):
Ich glaube bis zu 100 Euro sind anrechnungsfrei oder?
Nö. Falsch.

Wie lange dauert denn diese Traumfortbildung? Und welchen Abschluss hast du dann, mit dem du Geld verdienen kannst, nachdem du Honorar-Rechnungen geschrieben hast?

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#5
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3092x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
Ich werde erst mal noch wenn ich richtig gelernt habe, auf Honorarbasis arbeiten können.
also keinen festen Arbeitsvertrag, sondern Sie werden je nach Notwendigkeit abgerufen oder halt nicht? Darf man fragen, was Sie dann als Beruf machen werden?

Wie auch immer, ich glaube nicht, dass das JC einen Führerschein zahlt, wenn nicht mal sichergestellt ist, daß Sie danach ein regelmäßiges und auskömmliches Einkommen haben.

Signatur:

"Valar Morghulis"

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Ist ja wohl auch keine Ausbildung, sondern ein Anlernen für was auch immer. Um Sonntags die Kirche zu öffnen, oder wie? Und dann ein GEwerbe anmelden, das muss ja sein, na ja, dann die Krankenkasse selbst bezahlen, AN-+AG Anteile, die REntenversicherung u.s.w. Ne Goldgrube wird das nicht gerade sein. Aber, wenns Spass macht.

wirdwerden

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#7
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Und dann ein GEwerbe anmelden, das muss ja sein,
Nunja, wer Honorar-Rechnungen schreiben will, wird eher kein Gewerbe anmelden müssen.
Vielleicht verrät uns die TE irgendwann einmal, was der Traum war und was aus dem Traum wurde...

Die Schrittfolge der TE seit Nov/Dez ist zwar rasend schnell, aber jedenfalls verkehrt gewesen.

Zitat (von wirdwerden):
Um Sonntags die Kirche zu öffnen, oder wie?
Oooch, bitte nicht so eng gucken. Die Kirchen sind große und vielfältige Arbeitgeber...

-- Editiert von Anami am 21.01.2019 16:19

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Nun ja, vielleicht auch ein Gemeindehaus öffnen, für was saust man sonst durch die Gegend? Sie hat doch selbst geschrieben, dass sie dann punktuell eingesetzt wird.

Wenn es keine Lehrtätigkeit oder was Vergleichbares ist, dann sind wir beim Gewerbe. Auch beim Dozententum sind wir inzwischen aber bei Zwangsabführungen an die Rentenversicherung.

Ich freu mich ja für die Fragestellerin, dass sie was gefunden hat. Aber etwas mehr realistische Einschätzung wäre wohl hilfreich.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Schaumermal

Zitat (von wirdwerden):
Aber etwas mehr realistische Einschätzung wäre wohl hilfreich.
Davon dürfen wohl eher wir Leser träumen... ;)

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#10
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

also ich habe noch mal einiges raus bekommen. Ich mache übrigens eine Ausbildung zur Kirchenmusikerin. Ich habe jetzt in Erfahrung bringen können, über die Arbeitsagentur für Arbeit, das dies als betriebliche Ausbildung (ohne Ausbildungsvergütung, weil ich ja noch erst lernen und üben muss mit sämtlichen Fortbildungsmaßnahmen und Prüfung) evtl. das Recht habe Berufsausausbildungsbeihilfe zu bekommen.

Den Termin zu verschieben, aufgrund meiner Unterrichtszeit war jetzt bei der neuen SB kein Problem. Es ist jetzt alles ordnungsgemäß angemeldet, es wird nur geklärt werden müssen, wer jetzt für die Unterrichtskosten (Orgel) und Fortbildungskosten (mit Übernachtung und Anfahrt - Bahn zuständig ist). Momentan erfülle ich die Voraussetzungen das ich Berufsausbildungsbeihilfe bekomme und warte nun auf die Post mit den zuständigen Unterlagen. Die musikalischen Fähigkeiten wurden durch ein Vorspielen vorher geprüft und da hab ich Glück, das ich auch mit meinen gesundheitlichen Einschränkungen gut zurecht komme und es ist ja nicht mal eben so einfach nur die Kirche öffnen oder das Gemeindehaus, da gehört schon mehr dazu und auch nur mehr als nur Orgel spielen. Theorie und Praxis sind miteinander verbunden.

Die 1. Stufe wird später nach dem D-Tarif vergütet, da hab ich bislang aber noch keine genauen Informationen drüber, inwieweit sich das bei mir berechnen wird. Da bleibe ich direkt am Ball. Ich soll, wenn ich schon wieder besser eingefahren bin auch schon die Gottesdienste natürlich begleiten. Ja und es ist seit her immer meine Traumausbildung gewesen und mit dem mehr krankheitsbedingten Umzug hat es auf einmal geklappt und da bin ich richtig happy drüber. Ich denke, den Rest bekomme ich auch noch hin.

Da hier am Sonntag und abends nichts fährt im Ort oder zum Bhf, der etwas weiter weg ist , mit den Öffis, bin ich daher auch zwingend demnächst auf ein Auto angewiesen. Ich denke das wird jetzt alles geregelt werden.

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#11
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3092x hilfreich)

Oh Mann, da wird also gefördert für irgendwas, von dem man auch nicht ansatzweise leben kann... Irgendwo hab ich was von etwa 20€ die Stunde gelesen beim D-Tarif? ... Und wie oft gibt's Messen und sowas - was soll denn da im Monat rumkommen?! Und dann auch noch mal schnell 2500€ für nen Führerschein (soviel wird der ja vermutlich heutzutage kosten, denk ich mal) bei nem weniger als Teilzeit Job und dann muss ja auch noch das Auto her!

Also ehrlich.... Gut, daß ich nicht über solche Sachen zu bestimmen habe ;)

Aber des Menschen Wille sei sein Himmelreich.

Signatur:

"Valar Morghulis"

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#12
 Von 
Loni12
Status:
Bachelor
(3542 Beiträge, 560x hilfreich)

Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Mit steigendem Alter dürfte es schwieriger werden mit dem Führerschein, da rauscht man sicher schnell mal durch die Prüfung. Also wird der schon mal einiges an Geld kosten und dann noch ein Auto finanzieren.
Da dürfte deine Abholung zur Kirche einfacher und billiger sein. Wünsche dir alles Gute um deinen Traumberuf ausüben zu können, aber wohl eher als Nebenjob.
Was machst du, wenn dir das Jobcenter eine Vollzeitstelle vermittelt, weil von dem Geld welches du mit dem Orgel spielen bekommst, kannst du ja nicht deinen Lebensunterhalt finanzieren.

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#13
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
das dies als betriebliche Ausbildung (ohne Ausbildungsvergütung, weil ich ja noch erst lernen und üben muss mit sämtlichen Fortbildungsmaßnahmen und Prüfung)
Ich denke, das ist bei allen Auszubildenden so. Das wird bei der Ausbildung zur Kirchenmusikerin nicht anders sein.
*Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen*---schon mal gehört?

Es gibt durchaus Ausbildungsberufe, die ohne Vergütung durch den Ausbildungsbetrieb erlernt werden. Da zahlt auch nicht das JC oder die BA mal eben zigtausende.
Da halten die Eltern mit Unterhalt her oder ein Studienkredit muss her. Sowas eben.
Ich muss dem Beitrag #11 beipflichten--- aber man weiß ja, dass endlose unergiebige andere Ansätze auch gefördert werden. Raus aus der Statistik---koste es, was es wolle.

BAB willst du beantragen? Ich behaupte schon jetzt, du hast keinen Anspruch auf BAB.
http://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

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#14
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

Es wird als betriebliche Ausbildung anerkannt, soviel hab ich mittlerweile schon raus bekommen und durch meine gesundheitlichen Einschränkungen kann ich froh sein, das ich überhaupt was angemessenes gefunden habe. Allerdings hab ich wieder Probleme mit der neuen SB die gar nix kapiert oder kapieren möchte. Es kann auch evtl sein das jetzt die Arbeitsagentur für Arbeit für mich zuständig ist, weil es eben als betriebliche Ausbildung gilt. Warum sollte man nicht noch mal mit Mitte 40 neu durch starten dürfen? Selbst wenn man selber die Mittel nicht wirklich aufbringen kann. Und ich kann mich in der Sache hocharbeiten.
Das ich durch die Prufung beim Auto falle, ist eher unwahrscheinlich, da ich gerne auswendig lerne und auch den Ehrgeiz dazu habe. Meine Eltern können ja für mich nicht mehr aufkommen, da mein Vater tot ist und meine Mutter im Pflegeheim untergebracht.
Meine eine Freundin hat damals auch (allerdings da sie damals noch zuhause wohnte bei ihren Eltern) eine ähnliche Ausbildung gemacht, wo man keine Vergütung bekommen hat. Es soll jetzt nicht wirklich an den Kosten scheitern und auf meine gesundheitlichen Einschränkungen muss ich ebenfalls Rücksicht nehmen. Eigentlich ist der Umzug das Beste was mir passieren konnte, aber das neue JC macht ja nur Probleme und ich will damit erreichen, auf Dauer ohne Hartz IV leben zu können.

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#15
 Von 
ratlose mama
Status:
Lehrling
(1349 Beiträge, 510x hilfreich)

Nur fürchte ich, dass dir weder eine Orgel zum üben, noch der Führerschein und ein Auto von der Allgemeinheit finanziert werden wird. Schon gar nicht, wenn überhaupt nicht sicher ist, dass du durch die Ausbildung deinen Lebenunterhalt in absehbarer Zeit vollständig alleine bestreiten kannst

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#16
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Schlag doch endlich mal auf dem Boden der Realität auf. Das würde alles enorm vereinfachen. Du wirst, falls das mit der Ausbildung klappt, 1-2 mal im Monat als Aushilfe für eine Stunde in der Kirche eingesetzt. Machst also einen Umsatz von 40 €. Davon willst Du leben? Krankenkasse zahlen, andere Sozialabgaben ..... Da die Kirchen die lästige Angewohnheit haben, die gleichen Öffnungszeiten zu haben, ist ein Ausbau des Geschäfts ja auch nur sehr eingeschränkt möglich. Insbesondere dann, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, die paar Handgriffe, die dazu gehören, auch zu übernehmen.

Das alles steht in keinem Verhältnis zu deinem Anspruchsdenken. Du bekommst ALG II, auch deshalb, weil Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst, und das bedeutet, mindestens xy Stunden am Tag zu schaffen. Das sind nun mal die gesetzlichen Voraussetzungen. Oder eben im Einzelfall eine Ausbildung finanzieren, allerdings sollte die auf eine Ganztagsbeschäftigung ausgerichtet sein. Und bei Orgelspielern, die keine Küstertätigkeit/Putztätigkeit zusätzlich übernehmen können, sorry, da fehlt mir die Vorstellungskraft.

Zum Führerschein: abgesehen davon, dass die Fragestellerin ständig unter Medis steht, wenn man das sich alles so anschaut, was sie hier geschrieben hat, verkennt sie wohl völlig, dass Autofahren auch eine körperliche Tätigkeit ist. Jemand, der nicht mal ein Kirchentor aufschließen kann, noch ein paar andere leichte körperlich belastende Tätigkeiten ausüben kann, der kann auch nicht Autofahren. Abgesehen von den Beeinträchtigungen durch die Medis.

Mein Rat: versuche das JC dahingehend zu überzeugen, dass Du diese SChulung zwar mitmachst, aber jederzeit unterbrichst, wenn es aus arbeitsmarkttechnischen Gründen erforderlich ist. Betrachte die Orgelspielerei als schöne Nebenbeschäftigung/Hobby und gut ist.

wirdwerden

1x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
Loni12
Status:
Bachelor
(3542 Beiträge, 560x hilfreich)

Zitat:
Das ich durch die Prufung beim Auto falle, ist eher unwahrscheinlich, da ich gerne auswendig lerne und auch den Ehrgeiz dazu habe.


Es gibt ja nicht nur den theoretischen Teil sondern auch einen praktischen und da ist man mehr gefordert. Da du nervlich doch etwas angespannt bist und wie wirdwerden auch schrieb, Tabletten einnehmen musst, kann man da schnell zu einer Gefahr für sich selber und andere werden.
Die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr wird immer mehr, damit kommen erfahrende Autofahrer besser zurecht als Anfänger.
Zum anderen solltest du an den finanziellen Aspekt denken. Die SB, egal ob beim Jobcenter oder der AfA sind verpflichtet ihre Kunden in Arbeit zu vermitteln damit man für den Lebensunterhalt selber aufkommen kann.
Durch deine Einschränkungen bist du für etliche Berufe bestimmt nicht vermittelbar, du solltest dich also beraten lassen, was alles möglich sein könnte, aber halt nur weniger Stunden im Monat arbeiten wird nicht gehen.

Hast du einen Grad der Behinderung, weil der spielt auch eine Rolle. Da dir Pflichtbeiträge fehlen, solltest du dich zumindest bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden ohne Leistungsbezug. Könnte vielleicht mal wichtig sein.

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Loni, die AfA schickt zumindest bei uns ALG II Empfänger sofort zum Job-Center, selbst Aufstocker.

Aber zu was anderem. Ich hab mich inzwischen mal schlau gemacht hinsichtlich dieser ominösen Ausbildung, die die Fragestellerin da macht. Ist doch so, wie ich es in Erinnerung hatte. Der wirkliche "Kirchenmusiker" hat an einer katholischen oder evangelischen Hochschule studiert. Der hat dann auch die Chance, als Kantor eingestellt zu werden. Voraussetzung ist in der Regel (es mag Ausnahmen geben) ein Abitur und gutes musikalisches Verständnis, das Beherrschen eines Instruments im Minimum. Dieses Studium wird mit einem Staatsexamen abgeschlossen (Bachelor). In Vorbereitung gibt es Kurse (C und D), letzterer dauert etwa 1,5 Jahre und kann neben der Berufstätigkeit ausgeübt werden. Das erleichtert die Aufnahme an einer Hochschule, und das sind die Aushilfskräfte an der Orgel. Früher haben das traditionell auf dem Land die Volksschullehrer so nebenbei gemacht, ich weiss von einer sehr musikalischen Pfarrerstochter, die die Ausbildung auch so nebenbei gemacht hat, so ab 16 und sich dann bei Bedarf ein Taschengeld dazu verdient hat.

Also, ein schönes Hobby, ein netter Nebenverdienst, aber das wars dann auch.

Das sollte die Fragestellerin einfach wissen. Und - ganz ehrlich, es kommt doch immer mal vor, dass man in einer Schulung ausfällt. Krankheit, eingeschneit, was weiss ich. Da bricht doch die Welt nicht zusammen. Die Fragestellerin hängt nun mal am Tropf des JC, und das wird auch so bleiben. Das sollte ihr klar sein.

Um auf den Sachbearbeiterwechsel zurück zu kommen. Kein Chef macht das gerne, man macht sich da bei Mitarbeitern keine Freunde. Aber was will man tun? Da ist Urlaub, Anspruch auf Reduzierung der Arbeitszeit, Schwangerschaft, Elternzeit, Arbeitsunfähigkeit, was weiss ich. Ist nun mal so.

wirdwerden

wirdwerden

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#19
 Von 
hiphappy
Status:
Junior-Partner
(5547 Beiträge, 2499x hilfreich)

In unserem Kirchenkreis (nicht Gemeinde) gibt es 2 (in Worten: 2) hauptamtliche Kirchenmusiker, sprich Leute, die davon Leben und auch keiner anderen Tätigkeit nachgehen. ALLE anderen machen das nebenberuflich, meist nur Stundenweise, das höchste der Gefühle ist mal ein 450 EUR Job (Da sind dann aber auch schon mindestens 1-2 Chöre noch zu leiten).
Insofern ist das eine Träumerei, der du da nach gehst, das Jobcenter macht das vielleicht mit, um dich mal aus der Statistik zu bekommen, aber spätestens nach dem "Kurs" beginnt das Spiel wieder von vorne, und dann darfst du erstmal umgeschult werden, auf einen Beruf, bei dem es auch nur ansatzweise eine Jobaussicht gibt.

Der Teil mit dem Führerschein und Auto hat mich allerdings sehr zum Lachen gebracht. Klingt wie die Experten, die mit einer Zusage zur Aushilfsstelle beim Pizzalieferdienst zum JC gehen und der Meinung sind, dieses müsste nun den Führerschein zahlen.

Zitat (von fb367463-2):
Irgendwo hab ich was von etwa 20€ die Stunde gelesen beim D-Tarif?


19,50 EUR in Regensburg. Nichts, wovon man leben könnte.

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
Loni12
Status:
Bachelor
(3542 Beiträge, 560x hilfreich)

Zitat:
Loni, die AfA schickt zumindest bei uns ALG II Empfänger sofort zum Job-Center, selbst Aufstocke


Bei der AfA sollte sie sich ja nur wg. arbeitsuchend ohne Leistungsbezug melden, unter bestimmen Voraussetzungen werden die Zeiten bei der Rentenversicherung angerechnet. Ob das allerdings bei ALG 2 Bezieher auch der Fall ist, weiß ich nicht.

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Mein Kenntnisstand ist da ein paar Jahre alt (etwa 5), aber da wurde in so Fällen gar nichts angenommen.

wirdwerden

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#22
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

so nun hab ich wegen der Ausbildung ein großes Problem bekommen. Passend solche Post immer zum Wochenende. Jetzt der größte Witz des Tages, aber ich selber finde das nicht lustig. Ich soll denen die Gehaltsabrechnung von Januar 2019 und die haben allen ernstes die Leistungen eingestellt, weil die der Meinung sind, das man mit einer Ausbildung eine Vergütung bekommt? Es ging eigentlich darum zu klären, ob die Fortbildungskosten und Unterrichtskosten übernommen werden sollten. Bei uns gibt es nur einen hauptamtlichen Kirchenmusiker und ich sollte dann als Vertretung einspringen. Das schlägt bei mir den Faß den Boden auf muss ich sagen. Ich kann am Montag erst mal zur Sozialberatigung der Diakonie hin humpeln, damit das Geld noch einigermaßen pünktlich bei mir kommt. Die arbeiten eng mit dem Amt zusammen.

Zudem ist es so, das ich mich jetzt verletzt habe. Ich war noch unterwegs einkaufen wollte ich und sehe das Eis unter dem Schnee nicht, was bei uns liegt (gestreut war an der Stelle auch nicht). Bravo und ich lege mich fast so ziemlich hin durch das Auffangen der Bewegung am Fuß, den ich mir jetzt dadurch etwas vverdreht habe, kann ich gar nicht mehr richtig laufen. Das heißt am Wochenende etwas schonen und Montag gleich ab zum Arzt. Kommt natürlich so unpassend wo kein Arzt heute mehr auf hat. Also wieder Krankmeldung. Bin begeistert. Zudem war ich heute noch beim anderen Facharzt und habe nun noch weitere gesundheitliche Folgen durch meine zum Jahresende mit der Salmonellenvergiftung zugezogen. Manchmal kommt es anders, als man denkt. Das wird jetzt ca., 4 Wochen dauern, bis wohl das letzte Gift aus meinen Körper verschwunden ist und ich durch meine ganzen Vorerkrankungen noch mal deswegen zu einem anderen Facharzt muss.

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#23
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120219 Beiträge, 39849x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
die haben allen ernstes die Leistungen eingestellt, weil die der Meinung sind, das man mit einer Ausbildung eine Vergütung bekommt?

Ja und? Eine Ausbildungsvergütung ist inzwischen absolut üblich.

Früher nicht, da zahlte man tatsächlich "Lehrgeld" wenn man in die Lehre ging und was lernte (daher auch die heutige Bedeutung).


Wenn man hier die Ausnahme ist und nichts bekommt, sendet man einfach den (die) entsprechenden Nachweis(e) da hin.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#24
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
Zitat (von Schneewittchen27):
die haben allen ernstes die Leistungen eingestellt, weil die der Meinung sind, das man mit einer Ausbildung eine Vergütung bekommt?

Ja und? Eine Ausbildungsvergütung ist inzwischen absolut üblich.

Früher nicht, da zahlte man tatsächlich "Lehrgeld" wenn man in die Lehre ging und was lernte (daher auch die heutige Bedeutung).

ich weiß das meine eine Freundin z. B. gelernte Erzieherin ist und sie damals auch keine Vergügung bekommen hat. Da konnten das dann finanziell noch ihre Eltern aufbringen. Da muss man wohl bei der Entscheidung der Wahl des Berufes aufpassen, wie das mit den Leistungen ist, sonst steht man wie in meinen Fall auch ohne Geld da.

Wenn man hier die Ausnahme ist und nichts bekommt, sendet man einfach den (die) entsprechenden Nachweis(e) da hin.


Darum werde ich mich Anfang der Woche direkt kümmern, das sie entsprechende Nachweise vonmir erhalten. Momentan muss ich dann eh die AU hinschicken. Geht mit ja mit meinen Fuß derzeit nicht u.a. Das man unglücklicherweise noch auf Eis ausrtuscht kann natürlich jeden treffen. Meine Mutterhatte sich im schlimmsten Fall diesbezüglich auch schon einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Bei mir vermute ich eher eine Zerrung vom Fuß her.

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
Bei mir vermute ich eher eine Zerrung vom Fuß her.
Eine Zerrung des Fußgelenks? Ja, das kommt schon mal vor.
Du kannst den Fuß hochlegen, stillhalten, falls das Gelenk anschwillt, kühlen.
Vielleicht kannst du am Sonntagabend den Fuß schon wieder soweit bewegen, dass ein Gang zum Arzt und eine AUB nicht nötig ist.


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#26
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

so das hab ich jetzt selber regeln können mit meinen Geld. Meine neue SB hat da leider großen Bockmist gemacht und das neue Geld ist auf dem Weg zu mir. Besser spät als nie. Die Ausbildung kann ich dann so nicht über JC machen und privat fehlen mir leider die finanziellen Mittel dazu.

Mit dem Fuß wie schon anderer Stelle geschrieben, ist es jetzt eine Verstauchung. Habe Salbenverband vom Krankenhaus bekommen. und es wurde geröngt. Leider gibt es hier im kleinen Ort keine Röntgenpraxis und das musste abgeklärt werden. Die AUB hab ich natürlich umgehend an das JC geschickt. Wie es nun jetzt für mich weiter geht, weiß ich nicht. Nur ich habe keinen Goldesel um selber das zu bezahlen. Sind immerhin 70 Euro im Monat nur für den Orgelunterricht. Den Rest nicht mitgezählt. Ausgerechnet wurde das diese private D-Ausbildung zur Kirchenmusikerin ca. 1500 Euro käme plus die Fahr- und Übernachtkosten für Fortbildungs- und Prüfungen nicht mit gerechnet. Das Talent hab ich da, aber so kann ich es nicht nutzen. Schade eigentlich.

0x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
fb367463-2
Status:
Schlichter
(7422 Beiträge, 3092x hilfreich)

Das war aber absehbar, oder nicht? Tausende von Euros rauszuschmeißen, inklusive Führerschein und dann wohl noch ein Auto auf Staatskosten finanziert für eine Teilzeitstelle, die nicht mal annähernd ausreicht, um aus dem Bezug zu kommen....

Selbstverwirklichung ist toll - aber man muss sich das leisten können. Sie haben doch im öffentlichen Dienst gearbeitet, wenn ich mich recht erinnere? Nutzen Sie die Erfahrung und suchen Sie sich einen neuen Job in diesem Bereich. Das wird im Allgemeinen auch gut bezahlt... Und mit Ihrer Wunderheilung haben Sie ja prägnant unter Beweis gestellt, daß es geht, wenn Sie nur wollen. Natürlich ist das nicht so prima wie Selbstverwirklichung, aber Sie wären wenigstens mal vom Jobcenter weg. Und auch in dem Bereich finden sich zumindest mal Mini- bzw MIDI-Jobs!

Signatur:

"Valar Morghulis"

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
guest-12328.01.2023 18:57:04
Status:
Schüler
(220 Beiträge, 21x hilfreich)

ja das stimmt mit dem öffentlichen Dienst. 4 Jahre lang Ausbildung gemacht als Justizfachangestellte (Beruf gibt es so in der Form leider auch nicht mehr) und allerdings aus damals purer Navitität die Prüfung nicht bestanden. Damsl lag mein Azubigehalt bei knapp fast 1000 DM im 3. Lehrjahr plus den üblischen Sachen, die man im öffentlichen Dienst bekommt. Leider gelte ich beim JC durch die nicht abgeschlossene Ausbildung als ungelernte Kraft und habe lediglich vor 20 Jahren noch eine Weiterbildung zur Office-Managerin absolviert, mit solch alten Zeugnissen 20 Jahre später kann man leider auf dem Arbeitsmarkt auch nix mehr anfangen. Leider werden Betreuungszeiten im familiären Pflegefall auch nicht anerkannt, da wir damals auch kein Pflegegrad oder Geld beantragt hatten und ohne Auto ist man ja leider heutzutage auch nicht so besonders flexibel, weil die Öffis hier sehr schlecht fahren.

Bewerbungen laufen trotz meines Glatteisunfalls, aber ich will mich nicht nur ständig mit Minijobs herum plagen, weil man dann immer noch weiter vom Amt abhängig ist. Im Grunde genommen, hätte mir die Kirche nachdem was ich heraus gefunden habe, eine tatsächliche Vergütung bezahlen müssen, aber das wurde defintiv nur als Ehrenamt angesehen. Für Lau mach ich das auch nicht mehr.

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#29
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32218 Beiträge, 5661x hilfreich)

Zitat (von Schneewittchen27):
Meine neue SB hat da leider großen Bockmist gemacht
Neuer Schuldiger ?
Zitat (von Schneewittchen27):
Die Ausbildung kann ich dann so nicht über JC machen und privat fehlen mir leider die finanziellen Mittel dazu.
Das war absehbar.
Zitat (von Schneewittchen27):
Es wird als betriebliche Ausbildung anerkannt
Hast du geträumt.
Zitat (von Schneewittchen27):
Das ist aber keine reguläre Duale Ausbildung, wie man sie vielleicht kennt.
Das hätte mich auch sehr gewundert.
Zitat (von Schneewittchen27):
so das hab ich jetzt selber regeln können mit meinen Geld.
Wie denn?

Zitat (von Schneewittchen27):
Einiges davon, weil ich den Ehrgeiz habe das unbedingt zu machen, hab ich schon aus eigener Tasche gezahlt.
Das ist futsch.
Zitat (von Schneewittchen27):
Im Grunde genommen, hätte mir die Kirche nachdem was ich heraus gefunden habe, eine tatsächliche Vergütung bezahlen müssen,
Für was denn? Für die Ausbildung oder später für die Musik in der Kirche?
Zitat (von Schneewittchen27):
und allerdings aus damals purer Navitität die Prüfung nicht bestanden.
SO kann man das jetzt ausdrücken... :augenroll:

Nun ist wieder das JC schuldig, es führt dich als ungelernt. Ist doch aber logisch. Als was denn sonst?
Als gelernte Traumtänzerin?
Zitat (von Schneewittchen27):
Bewerbungen laufen trotz meines Glatteisunfalls,
Also echt, als ob nun die anderen Traumjobs an dir vorbeisegeln würden...

Bei wem bewirbst du dich und sind wenigstens deine Bewerbungsunterlagen ok? Bekommst du Vermittlungsangebote vom JC? Wie viele Bewerbungen pro Monat ---musst-- du nachweisen?


Trotzdem gute Besserung.

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#30
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38463 Beiträge, 14009x hilfreich)

Was haben wir?

Jemand, der sich seit mindestens 20 Jahren zwar beschäftigt, aber nie ernsthaft dauerhaft gearbeitet hat. Bei der Vorgeschichte einen Antrag auf EM Rente stellen, das ist schon heftig. Aber okay, wenigstens insoweit inzwischen ja einsichtig.

Nur, der Rest ..... Angehende ErzieherInnen bekommen BaföG. Brauchen keine reichen Eltern. Nur irgendwann ist jeder Finanzierungszug mal abgefahren. Du bist eine Traumtänzerin. Ich hab ja Jahrzehnte in einer international ausgerichteten Organisation gearbeitet, immer auch als Personalerin. Ganz ehrlich, wir haben häufig Bewerber genommen, auch ohne qualifizierendem Abschluss und den Rest intern geregelt. Nur, wenn ich jeden Morgen gucken muss, ob jemand kommt oder ob er krank ist, das geht doch gar nicht. Und 20 Jahre sweet nothing, das hätte mich gewaltig gestört. Nicht die nicht bestandene Prüfung, sondern das Lebensmanagement hinterher.

Ich hatte Dir schon weiter oben geschrieben, dass die von Dir angefangene Ausbildung keine Ausbildung im Sinne des Gesetzes ist. Du solltest hinterher als freier Mitarbeiter bei Bedarf eingesetzt werden. Das ist ein schönes Hobby, evtl. ein Start in ein Kirchenmusikstudium, und das wars.

Es wäre realistisch, mal Nägel mit Köppen zu machen. Also, jeden, wirklich jeden Job anzunehmen, um sich einfach mal an Arbeit zu gewöhnen, auch als geringfügig Beschäftigte. Auch das kann ein Einstieg in mehr sein. Auswahl nach dem Motto "alles oder nichts" kannst Du Dir gar nicht leisten. Und dann würde ich mal schauen, was für Kurse die Volkshochschule anbietet. Die sind preiswert, wenn Du sie als ALG II Empfängerin überhaupt bezahlen musst und die zeigen, dass Du jetzt bemüht bist, Dein Leben in den Griff zu bekommen.

Und das Auto schlag Dir mal aus dem Kopf. Bei Deiner psychischen und physischen Verfassung bist Du nicht fahrtauglich. Abgesehen davon, man kommt in DEutschland ganz gut ohne PKW zurecht. Und man kann sich den Wohnort so aussuchen, dass das funktioniert. Ich habe zwar ein Auto, sogar ein ganz tolles. Aber, man hat entweder 2 Kinder mit Führerschein oder ein Auto, also, Auto überwiegend bei Kindern und ich komme so auch gut zurecht. WEnn das alles bei Dir nicht geht: niemand ist dafür verantwortlich, dass Du auf einen einsamen Berg gezogen bist, wo man ohne PKW nicht runter kommt.

Fang endlich mal an, Deine Planungen an Deinen Gegebenheiten auszurichten und nicht an Deinen realitätsfernen Träumen.

wirdwerden

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