Beschwerde über einen RA

9. März 2008 Thema abonnieren
 Von 
Farnmausi
Status:
Schüler
(363 Beiträge, 193x hilfreich)
Beschwerde über einen RA

Liebe Forengemeinde,

wie und wo legt man erfolgreich Beschwerde gegen einen Verteidiger ein, der seinen Mandanten zu Falschaussagen genötigt hat. Wie geht man damit sachgerecht und fair um= Fragende Grüßele Farnmausi

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
justice005
Status:
Unparteiischer
(9557 Beiträge, 2353x hilfreich)

Das lässt sich so allgemein nicht beantworten, da Sie eben keine Einzelheiten erzählt haben.

Wenn es sich tatsächlich um eine Anstiftung zur gerichtlichen Falschaussage gehandelt hat, dann interessiert das eventuell die Staatsanwaltschaft. Es könnte sich entweder um ein Aussagedelikt handeln oder um einen Prozessbetrug.

Ansonsten ist für Beschwerden die jeweilige Rechtsanwaltskammer zuständig.


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#2
 Von 
Farnmausi
Status:
Schüler
(363 Beiträge, 193x hilfreich)

Danke Justice,

es geht in einem größeren Verfahren darum, dass der Mandant,krank in U-Haft sitzend zu falschen Aussagen mittels psychischem Druck bewegt wurde. Dies führte dazu, dass in einer schriftlichen Einlassung falsche Beschuldigungen gegen einen der Mitangeklagten erhoben wurden, die eindeutig widerlegt sind. Dem Mandanten wurde gesagt, diese Behauptungen würden seine Glaubwürdigkeit erhöhen um in den Genuss des § 31 BTMG zu kommen. Der Anwalt wurde inzwischen des Mandates enthoben aber nachdem er sehr viel Geld für seine Tätigkeit erhalten hat, seinen Mandanten noch schlimmer in die Misere gebracht hat, soll nun gerettet werden, was geht. Meiner Meinung nach geht dies nur über eine gezielte Beschwerde und eine Erklärung des neuen Verteidigers, indem alles bisher Gesagte zurück genommen wird. Da ich die Akten sehr gut kenne, kann der Beschuldigte dabei nur die eigene Lage verbessern. Positiv für ihn ist zu bemerken, dass er während der letzten 27 Prozesstage sehr angeschlagen war und oft die Verhandlungen abgebrochen werden mussten, da sein Diabetes falsch behandelt wurde. Gerne möchte ich den Angehörigen helfen, aber natürlich auf dem richtigen und fairen Weg da ich durchaus nicht neutral bin. Daher meine Nachfrage hier. Grüßele Farnmausi

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#3
 Von 
justice005
Status:
Unparteiischer
(9557 Beiträge, 2353x hilfreich)

hmm.. da es sich bei so einem großen Prozess doch sicherlich um einen Fall der notwendigen Verteidigung handelt, wird es doch einen neuen Anwalt geben. Was sagt der denn?

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#4
 Von 
Farnmausi
Status:
Schüler
(363 Beiträge, 193x hilfreich)

Hi,

der hat irgendwie noch gar keinen Plan und bei dem Aktenumfang auch keinen Überblick. Die Familie des Beschuldigten hat den vorherigen Anwalt abgesetzt nachdem wir unseren 1. Beweisantrag gestellt haben. Damit wurde der Beschuldigte nach 23 Prozesstagen der Lüge/Falschaussage überführt.Ziel war der § 31 und dieser Anwalt ist in den Kreisen der Justiz recht bekannt für seine .... Methoden. Obwohl wir selber extrem unter den falschen Anschuldigungen gelitten haben, im Hinterkopf aber wussten es widerlegen zu können, tut uns die Familie leid. Aber wenn diese nun etwas machen sollten, dann bitte richtig. Grüßele Farnmausi

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#5
 Von 
icecycle
Status:
Junior-Partner
(5311 Beiträge, 2028x hilfreich)

Das ist leider keine Seltenheit, dass manche
Anwälte die Mandanten zur Falschaussage, ja sogar Urkundefälschung verleiten.
Hinterher seien die Mandanten selbst schuld, während die Anwälte nicht haften, da die Gerichte nicht gegen sie vorgehen, auch wenn solche Machenschaften bemerken werden. So
werden weiterhin so praktiziert.

Drum Augen auf bei Anwaltwahl.





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#6
 Von 
justice005
Status:
Unparteiischer
(9557 Beiträge, 2353x hilfreich)

quote:
Hinterher seien die Mandanten selbst schuld, während die Anwälte nicht haften, da die Gerichte nicht gegen sie vorgehen,


Also das ist wirklich Unsinn. Wenn ein Anwalt eine Straftat begeht, interessiert sich die Staatsanwaltschaft sehr wohl dafür. Abgesehen davon kommt es dann auch zu einem Verfahren vor dem Anwaltsgericht.

Mit irgendwelchen Klischees sollte man diesbezüglich eher zurückhaltend sein.

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#7
 Von 
icecycle
Status:
Junior-Partner
(5311 Beiträge, 2028x hilfreich)

Ohne Kläger kein Richter.

Die Mandanten werden Schwierigkeiten haben zu beweisen, dass die Straftaten von den Anwälten vorgeschlagen wurden. ... getan haben trotzdem die Mandanten.








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