Kündigung des Mandats rechtens und sinnvoll?

26. August 2019 Thema abonnieren
 Von 
Arbeiter1987
Status:
Frischling
(43 Beiträge, 6x hilfreich)
Kündigung des Mandats rechtens und sinnvoll?

Guten Tag,

leider habe ich momentan ein Problem bei dem ich nicht so recht weiter weiß.

Vor mittlerweile 2 Monaten hatte ich einen Verkehrsunfall. Da ich an diesem nicht Schuld war, habe ich am Tag des Unfalles einen Anwalt mit der Vertretung meiner Interessen beauftragt.

Die ersten Schriftsätze die Versicherung wurden schnell und zügig erstellt. Letztlich wurde der Versicherung eine Frist bis Ende Juli gesetzt. Gegen Ende Juli erfolgte auch die letzte Übersendung eines Schriftsatzes von meinem Anwalt an die Versicherung.

Mittlerweile ist die an die Versicherung gestellt Frist seit knapp einem Monat abgelaufen. Von meinem Anwalt erfolgt jedoch auch seit fast einem Monat keine Reaktion mehr. Ich habe mittlerweile Anfragen per E-Mail und Telefon an meinen Anwalt gestellt, wann es denn nun endlich "weitergeht". Es erfolgt jedoch auch keine Reaktion darauf. Das Se­kre­ta­ri­at teilte mir vor 3 Woche mit, dass die Akte bei ihm auf dem Tisch liegt und er diese bald bearbeiten wird.

Jedoch, so finde ich, ist diese Art der Bearbeitungszeit nicht gerade förderlich.

Da ich mich in diesem Thema jedoch in keinster Weise auskenne, wollte ich mich nach Meinungen/Anregungen erkundigen?

Eigentlich habe ich auch kein Verlangen danach mit dem Anwalt in Konflikt zu geraten. Aber wie lange sollte man noch warten bis ich über eine Kündigung des Mandats nachdenkt? Was wären die Folgen? Wer müsste für die bisherigen Kosten aufkommen? Falls diese überhaupt geltend gemacht werden könnten?

Die Besonderheit ist, dass ich in der Kanzlei noch in einer anderen Sache vertreten werde. Jedoch durch einen anderen Anwalt.

Ich würde mich sehr über eine Hilfestellung freuen.


MfG

-- Editiert von Arbeiter1987 am 26.08.2019 21:28

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2999x hilfreich)

Zitat (von Arbeiter1987):
Ich würde mich sehr über eine Hilfestellung freuen.


Du solltest Dich ein wenig mehr in Geduld üben.
Ist es ein guter Anwalt, hat er diverse Mandate, die er alle der Reihe nach abarbeiten muss.
In Deinem Fall liegt der Ball derzeit im Feld des Gegners, dieser muss reagieren.
Der Anwalt wird wissen, dass er mit Erinnerungen bei großen Unternehmen keinen Eindruck schindet.

Zitat (von Arbeiter1987):
Wer müsste für die bisherigen Kosten aufkommen?


Das musst Du, egeal wie das vorgerichtliche Verfahren ausgeht - auch im Falle einer Mandatskündigung.

Zitat (von Arbeiter1987):
Falls diese überhaupt geltend gemacht werden könnten?

Je nach Sachverhalt und Streitwerthöhe kannst Du sie einfordern.

Berry

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120035 Beiträge, 39822x hilfreich)

Zitat (von Arbeiter1987):
Kündigung des Mandats rechtens und sinnvoll?

Rechtens: ja
Sinnvoll: nein



Zitat (von Arbeiter1987):
Jedoch, so finde ich, ist diese Art der Bearbeitungszeit nicht gerade förderlich.

In der Regel hat ein Anwalt mehrere Mandanten, muss er ja auch haben um wirtschaftlich arbeiten zu können.
Da muss man etwas Geduld haben, die kann er nicht alle gleichzeitig bearbeiten, dazu hat hat er dann auch Termine die er nicht selbst bestimmen kann (Gerichtsverhandlungen).

In der Regel dauert das aber 4-6 Monate bis das alles durch ist.


Oder man vereinbart eine Abrechnung nach Stundensatz mit Bevorzugter Betreuung - da zahlt die Versicherung die Zusatzkosten aber nicht ...



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Arbeiter1987
Status:
Frischling
(43 Beiträge, 6x hilfreich)

Guten Morgen,

Vielen Dank für die Meinungen und Ratschläge.

Ich werde dann probieren mich in Geduld zu üben. Auch wenn es mir ehrlich gesagt schwer fällt.

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