Verzweiflung wegen Anwalt

23. November 2019 Thema abonnieren
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)
Verzweiflung wegen Anwalt

Hallo,

ich habe 2017 aufgrund von Leichtsinnigkeit eine Abmahnung erhalten. Ich habe daraufhin einen Anwalt eingeschalten der auf das ganze spezialisiert sein soll. Seine Aussage damals "Keine Sorge das bekommen wir hin und Sie werden im Idealfall nichts zahlen bzw. wesentlich weniger". Ich war dumm und hab ihm da vertraut.

Gestern dann der Schock, ich habe von der Gegenseite einen Gerichtlichen Mahnbescheid über gut 2000 Euro erhalten. Die Letzte Kommunikation mit meinem Anwalt in denen er der Gegenseite eingewilligt hat das ich zahlen werde, es jedoch in Raten tun muss, war im März 2019.

Da auch davor immer wieder die Kommunikation sich über 2 Jahre gezogen hat und der Anwalt auf Rückfragen immer nur zu mir meinte "Keinen Kopf machen, wenn sie sich nicht melden ist das gut, einfach die Füße still halten. Ich melde mich sobald wieder was kommt.", dumm wie ich war hab ich ihm da blind vertraut.

Nachdem Mahnbescheid gestern habe ich also schnell bei Google den Namen meines Anwalts eingegeben um schon an die Kontaktdaten zu kommen, dabei bin ich dann über eine Google Bewertung gestoßen die erwähnt hat das dieser Anwalt langläufig bekannt ist ein Abzockanwalt zu sein, er würde ewig nichts tun und am Ende überhöhte Rechnungen schreiben. Ich habe bereits über 1000 € in meinem Leichtsinn 2018 bezahlt an ihn.

Nach diesem Beitrag habe ich etwas mehr recherchiert und es stimmt was die Bewertung sagt, es gab sogar einen TV Bericht über den Anwalt. Nun ärger ich mich noch mehr wie mir das damals entgehen konnte...

Die 1000 € Anwaltsrechnung und jetzt dem Mahnbescheid über 2000 € der so hätte nie kommen dürfen wenn der Anwalt seine Arbeit gemacht hätte, darf ich jetzt über das doppelte vom ursprünglich geforderten Betrag zahlen. Über die Abschließenden Anwaltsrechnung "meines" Anwalts will ich gar nicht nachdenken.

Was kann ich tun? Ich habe keine 2000 Euro und auch sicher nicht das Geld für den Anwalt wenn der dann auch noch was will. Ich bin aktuell in der Probezeit und könnte auch keine Kredit aufnehmen um das ganze auf einmal zu zahlen schon garnicht innerhalb von 2 Wochen.

Bitte helft mir.

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12 Antworten
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#1
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3205x hilfreich)

Sie haben im März also eingewilligt 2000€ zu zahlen und dies in Raten? Wann haben Sie denn mit der Ratenzahlung angefangen? Und warum soll der Anwalt schlecht sein? Nutzen der negativen Bewertung?

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#2
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)

Der Anwalt hatte im März nochmal mit dem Vergleich von 1500 Euro der Gegenseite geschrieben, diese wollte damals knapp 1600 Euro. Wir haben danach nichts mehr von der Gegenseite gehört, daher auch noch keine Zahlung geleistet, da der Anwalt meinte ich soll erst zahlen wenn die Gegenseite dem ganzen Zugestimmt hat. Der Anwalt hat mich immer mit "Wird schon die melden sich schon" vertröstet und jetzt das.

Ich unterstelle dem Anwalt einfach das nicht tun seines Jobs, außerdem habe ich einen erheblichen Vertrauensverlust, nachdem mir der Anwalt immer versichert hatte das ich niemals den vollen Betrag zahlen müsste und er darin ja Experte ist.

Diese Bewertung war der ausschlag das ich mich nochmal mit ihm genauer auseinander gesetzt habe und leider wurden die Vorwürfe der Bewertung an nicht wenigen Stellen online Bestätigt. Der TV Bericht war da nur am direktesten. Der Anwalt scheint weitläufig als Abzocker bekannt zu sein. Ich ärger mich über mich selbst wie ich so dumm sein konnte und mir das damals nicht schon irgendwie aufgefallen ist. Da es das erste mal war das ich mit einem Anwalt zutun hatte in meinem Leben, war ich also dumm und naiv und hab ihm Blind vertraut.

Als ich mir jetzt nochmal alle Schreiben etc. angeschaut habe die ich auch von ihm erhalten habe, ist mir im Direkten vergleich aufgefallen das hier in gefühlt jedem Schreiben andere Beträge von seiner Seite zum Streitwert steht. In einem heißt es das der Streitwert ja bis zu 10.000 Euro sein könnte, im anderen 20.000 Euro dann sind es mal wieder nur 5000 Euro im Kleingedruckten. Da ich die Schreiben noch nie so direkt nebeneinander ohne Zeit dazwischen durchgelesen habe ist mir das vorher nie aufgefallen.

Auch wurde von der Gegenseite im letzten Schreiben das vor über 6 Monaten kam, erwähnt das ich ja die letzte Zahlungsaufforderung nicht wahrgenommen hätte. Ich habe nach dem Schreiben das sie die Unterlassungserklärung angenommen haben bis zu diesem Schreiben nichts mehr von der Gegenseite gehört. Als ich den Anwalt einige mal angerufen habe, wurde ich immer vertröstet und mir wurde gesagt "Nicht dran denken, die melden sich schon".

Was kann ich jetzt tun. Ich werde mich Montag gleich nach einem seriösen Anwalt umschauen, mir ist bewusst aus diesen 2000 Euro werde ich wohl nicht rauskommen. Ich möchte aber auch sicher stellen das der Abzocker von mir keinen Cent mehr sieht, da ich schon sehe wie ich nochmal eine Rechnung von mehreren Hundert bis sicher über 1000 Euro von ihm bekomme dafür das er nichts getan hat außer seit der letzten Rechnung genau ein Schreiben zu verschicken.

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#3
 Von 
123Roadrunner123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 1x hilfreich)

Tut mir leid, über deine Geschichte zu lesen. Im Umgang mit Anwälten kann ich dir nur einen Ratschlag geben, der sich aus meiner Begegnung mit mehreren Anwälten bestätigt hat, auch wenn mich einige dafür steinigen.

Mein Tipp: Wenn du dich an einen Anwalt wendest, musst du am besten schon im Vorfeld einen Überblick über den Sachverhalt und die Rechtslage haben bzw. dir verschaffen. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Wie oft wollten Anwälte mich schon in einen für mich unsinnigen Vergleich quatschen oder haben mir falsche Informationen gegeben. Daher hinterfrage alles und kontrolliere jedes Schreiben deines Anwalts und vergleiche die Schreiben. Dann ersparst du dir jede Menge Arbeit.

Zu deinem Sachverhalt:
Ich würde alle Kommunikation, die ich mit dem Anwalt gemacht habe, sammeln (sofern schriftlich verfügbar) und mir einen Überblick darüber verschaffen.
Dann würde ich mich am Montag direkt selbst mit der Gegenseite in Verbindung setzen und versuchen das Ganze zu klären. Deinen Anwalt musst du wahrscheinlich erstmal zahlen, weil er nur eine Dienstleistung schuldet und auch bei Schlechtleistung bezahlt werden muss.

Wenn du die Sachen geklärt hast, dann informiere dich im Internet über das Thema Anwaltshaftung. Eventuell kannst du dich auch an die Rechtsanwaltskammer wenden oder, falls vorhanden, den Chef. Alternativ, wenn du das willst, könntest du versuchen, mit dem Anwalt nochmal zu reden.

Wenn du valide Beweise hast, könnte was über die Anwaltshaftung zu machen sein. Allerdings musst du den neuen Anwalt auch erstmal zahlen.

Ganz wichtig: Bewerte am Ende den Anwalt im Internet, damit andere gewarnt sind. An den Bewertungen orientiere ich mich auch immer.

Viel Erfolgt

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#4
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von 123Roadrunner123):
Tut mir leid, über deine Geschichte zu lesen. Im Umgang mit Anwälten kann ich dir nur einen Ratschlag geben, der sich aus meiner Begegnung mit mehreren Anwälten bestätigt hat, auch wenn mich einige dafür steinigen.

Mein Tipp: Wenn du dich an einen Anwalt wendest, musst du am besten schon im Vorfeld einen Überblick über den Sachverhalt und die Rechtslage haben bzw. dir verschaffen. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Wie oft wollten Anwälte mich schon in einen für mich unsinnigen Vergleich quatschen oder haben mir falsche Informationen gegeben. Daher hinterfrage alles und kontrolliere jedes Schreiben deines Anwalts und vergleiche die Schreiben. Dann ersparst du dir jede Menge Arbeit.


Ja das hab ich jetzt auch gelernt :( Wie gesagt das war damals mein erster Kontakt in irgendeiner Form mit einem Anwalt, selbst in meiner Family haben wir nie einen gebraucht. Daher bin ich da leider sehr naiv rangegangen. Jetzt weiß ich das.

Zitat (von 123Roadrunner123):


Zu deinem Sachverhalt:
Ich würde alle Kommunikation, die ich mit dem Anwalt gemacht habe, sammeln (sofern schriftlich verfügbar) und mir einen Überblick darüber verschaffen.
Dann würde ich mich am Montag direkt selbst mit der Gegenseite in Verbindung setzen und versuchen das Ganze zu klären. Deinen Anwalt musst du wahrscheinlich erstmal zahlen, weil er nur eine Dienstleistung schuldet und auch bei Schlechtleistung bezahlt werden muss.


Danke für den Tipp, das habe ich tatsächlich bereits gemacht mit dem Sammeln aller Schreiben. Auch den Anruf bei der Gegenseite hatte ich für Montag schon auf dem Zettel. Werde Montag dann auch mal wegen der Anwaltshaftung schauen, hab mir jetzt extra Homeoffice genommen damit ich das alles erledigen kann.

Zitat (von 123Roadrunner123):


Wenn du die Sachen geklärt hast, dann informiere dich im Internet über das Thema Anwaltshaftung. Eventuell kannst du dich auch an die Rechtsanwaltskammer wenden oder, falls vorhanden, den Chef. Alternativ, wenn du das willst, könntest du versuchen, mit dem Anwalt nochmal zu reden.

Wenn du valide Beweise hast, könnte was über die Anwaltshaftung zu machen sein. Allerdings musst du den neuen Anwalt auch erstmal zahlen.



Mittlerweile habe ich eine Rechtschutzversicherung, wenn diese Fälle bzgl. Anwälten für Anwaltshaftung auch übernimmt, dürfte sich das ganze in Grenzen halten von den Kosten und die SB wäre dann noch immer besser als dem Abzocker am Ende nochmal eine Rechnung von 1000 Euro zahlen zu müssen.

Zitat (von 123Roadrunner123):


Ganz wichtig: Bewerte am Ende den Anwalt im Internet, damit andere gewarnt sind. An den Bewertungen orientiere ich mich auch immer.

Viel Erfolgt


Das werde ich definitiv.

Vielen Dank für die Tipps. Ich hoffe echt das ich zumindest dem Abzocker keinen Cent mehr zahlen muss. Das würde mir schon reichen.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Ex Inkassomitarbeiter
Status:
Student
(2427 Beiträge, 719x hilfreich)

Ich verstehe dein Problem nicht so richtig. Dein RA hat der Gegenseite ein Angebot unterbreitet und die wollen nicht und deshalb jetzt der MB. Auch solltest du dringend mit deinem RA sprechen, da m.E. jetzt WI eingelegt werden sollte.
Zum Thema Onlinebewertung. Leider schreiben zufriedene Kunden kaum Bewertungen. Hast du eigentlich schon mal einen Fernsehbeitrag gesehen, aus welchem ganz klar hervorgeht, dass der Kunde/Mandant falsch gehandelt hat bzw. total dämlich ist? Da werden die Gegner des armen Kunden immer als die "bösen" dargestellt.

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3205x hilfreich)

Sie haben Ihrem Anwalt aber den Mahnbescheid schon gegeben oder?

Ich halte nix von diesen Bewertungen, Sie haben nach eigenen Aussagen Mist gebaut und der Anwalt soll das nun regeln. Das funktioniert nicht immer wunschgemäß, dafür kann kein Anwalt etwas, es liegt meist ad Rechtslage und den Bedingungen, die Sie geschaffen haben.

So und nun erklären Sie mir doch bitte, wo der Anwalt was falsch gemacht haben soll, lt Ihrem Vortrag kann ich noch keinen Fehler entdecken.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Ex Inkassomitarbeiter):
Ich verstehe dein Problem nicht so richtig. Dein RA hat der Gegenseite ein Angebot unterbreitet und die wollen nicht und deshalb jetzt der MB. Auch solltest du dringend mit deinem RA sprechen, da m.E. jetzt WI eingelegt werden sollte.
Zum Thema Onlinebewertung. Leider schreiben zufriedene Kunden kaum Bewertungen. Hast du eigentlich schon mal einen Fernsehbeitrag gesehen, aus welchem ganz klar hervorgeht, dass der Kunde/Mandant falsch gehandelt hat bzw. total dämlich ist? Da werden die Gegner des armen Kunden immer als die "bösen" dargestellt.


Mein Anwalt war trotz Sprechstunde heute nicht erreichbar, auch hat er sich weder auf meine Mail noch meine Anrufe zurückgemeldet.

Das Problem diese Bewertung lies sich durch Recherche als Wahrheit bestätigen. Nach etwas mehr Recherche habe ich verschiedenste Sachen gefunden die diese Bewertung bestätigen.

Zitat (von AltesHaus):
Sie haben Ihrem Anwalt aber den Mahnbescheid schon gegeben oder?


wie hätte ich das tun sollen wenn dieser erst Gestern gekommen ist (ich sitze nicht den ganzen Tag zuhause)... das habe ich sogar im ersten Beitrag geschrieben!

Zitat (von AltesHaus):
Ich halte nix von diesen Bewertungen, Sie haben nach eigenen Aussagen Mist gebaut und der Anwalt soll das nun regeln. Das funktioniert nicht immer wunschgemäß, dafür kann kein Anwalt etwas, es liegt meist ad Rechtslage und den Bedingungen, die Sie geschaffen haben.

So und nun erklären Sie mir doch bitte, wo der Anwalt was falsch gemacht haben soll, lt Ihrem Vortrag kann ich noch keinen Fehler entdecken.


Ich muss mich nicht vor Ihnen rechtfertigen, zu viele Informationen will ich nicht bekannt geben, da ich nicht möchte das am Ende der Anwalt hier vielleicht auch aktiv ist und es mitbekommt, bevor ich mich ausführlich informiert habe was für Möglichkeiten ich habe.

Sagen wir einfach nach genauerer Betrachtung der Unterlagen die ich von ihm bekommen habe, allen vorran die Rechnung etc. stimmt da so einiges mit den Beträgen nicht überein. In 3 Schreiben allein, werden immer andere Streitwerte genannt, das ist mir aber erst so richtig aufgefallen als ich die Schreiben Seite bei Seite betrachtet habe als ich sie mir nochmal alle durchgelesen habe. Übrigens auch genau das was in diesem TV Beitrag erwähnt wurde und was er wohl bei sehr vielen Mandaten machen soll.

Also nein ich werde sicher keinen inkompetenten Anwalt, der mich hier wohl eindeutig für Dumm verkauft und am Ende absolut nichts zur Lösung beigetragen hat und es mit seiner "Einfach abwarten das wird schon alles" Art, jetzt nur um ein vielfaches schlimmer gemacht hat. Er hätte bei dem letzten Schreiben mehr dahinter sein müssen, aber auf meine Rückfragen kam immer ein "Machen Sie sich keine Gedanken, ich melde mich wenn ich etwas höre".

Das Vertrauensverhältnis ist entgültig am Ende, jetzt nach dem GM und nachdem ich diese neuen Informationen gefunden habe. Ich unterstelle dem Anwalt Inkompetenz und das er seinen Job nicht gemacht hat, mich anständig zu vertreten, stattdessen hat er Unmengen an leeren Versprechungen gemacht und mir allem Anschein nach eine überhöhte erste Rechnung gestellt, das werde ich noch genauer Prüfen lassen von einem entsprechend spezialisierten Anwalt, bevor ich noch eine überhöhte Rechnung für das eine 2 Zeiler Schreiben das er seit der letzten Rechnung geschrieben hat bekomme.

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#8
 Von 
Spezi-2
Status:
Senior-Partner
(6438 Beiträge, 2318x hilfreich)

Sowie ich das lese bestand eine berechtigte Forderung und ihr Anwalt hat der Gegenseite Vergleichsangebote gemacht. Der Anwalt soll ihnen ihnen gesagt haben:

Zitat:
Sie werden im Idealfall nichts zahlen bzw. wesentlich weniger".

Dies haben sie als Zusage verstanden, mußten aber eigentlich erkennen dass es keine ist.
Zitat:
Die Letzte Kommunikation mit meinem Anwalt in denen er der Gegenseite eingewilligt hat das ich zahlen werde, es jedoch in Raten tun muss, war im März 2019.
Haben sie diesen Vorschlag der Gegenseite noch ? Steht da auch was von Ratenzahlung oder etwa Zahlung bis ??
So wie sie schreiben wurde zwar eine Einigung über die Höhe erzielt, darüber wann die Zahlung erfolgt aber nicht. Die vorgeschlagene Ratenzahlung hat die Gegenseite aber nicht angenommen. Haben sie denn angefangen Ratenzahlungen zu leisten ?

Signatur:

Meine Beiträge sind keine juristischen Ratschläge, sondern sollen dem Erfahrungsaustausch dienen.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Spezi-2):

So wie sie schreiben wurde zwar eine Einigung über die Höhe erzielt, darüber wann die Zahlung erfolgt aber nicht. Die vorgeschlagene Ratenzahlung hat die Gegenseite aber nicht angenommen. Haben sie denn angefangen Ratenzahlungen zu leisten ?


Das hab ich doch bereits geschrieben... Es gab noch keine Einigung. Und nein ich habe keine Raten bezahlt, da ich von meinem Anwalt gesagt bekommen habe, das ich erst zahlen soll wenn die Gegenseite das ganze angenommen hat. Wie ich jetzt weiß haben sie das wohl nicht, das habe ich aber erst jetzt über 6 Monate später dank des GM erfahren.

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32255 Beiträge, 5667x hilfreich)

Zitat (von Albireo20):
Mein Anwalt war trotz Sprechstunde heute nicht erreichbar,
Heute ist Samstag. Da hat dein Anwalt Sprechstunde?

Ich verstehe deine Panik nicht.

Aber es steht dir frei, dem Anwalt nichts von dem Mahnbescheid zu sagen/zu schreiben.
Du kannst dich selbst mit dem Gläubiger auseinandersetzen.
Zitat (von Albireo20):
Mittlerweile habe ich eine Rechtschutzversicherung, wenn diese Fälle bzgl. Anwälten für Anwaltshaftung auch übernimmt,
Das kannst du in den Versicherungsbedingungen (Kleingedrucktes) nachlesen.
Seit wann hast du die RS-Vers.?
Die Sache mit der Abmahnung war in 2017.

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Albireo20
Status:
Frischling
(26 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Anami):
Heute ist Samstag. Da hat dein Anwalt Sprechstunde?

Ich verstehe deine Panik nicht.

Aber es steht dir frei, dem Anwalt nichts von dem Mahnbescheid zu sagen/zu schreiben.
Du kannst dich selbst mit dem Gläubiger auseinandersetzen.


Ja hat er, aber scheinbar nicht sehr zuverlässig, da ich ihn nicht erreicht habe. Über den Mahnbescheid habe ich ihn per Mail informiert mit der dringenden Bitte mich schnellstmöglich zurückzurufen. Trotz Sprechstunde keine Reaktion.

Zitat (von Anami):
Das kannst du in den Versicherungsbedingungen (Kleingedrucktes) nachlesen.
Seit wann hast du die RS-Vers.?
Die Sache mit der Abmahnung war in 2017.


Lest ihr hier eigentlich auch mal die Beiträge ganz oder pickt ihr euch immer nur einzelne Sachen raus?

Natürlich soll die RS nicht bei der Abmahnung ziehen, der Zug ist abgefahren. Sondern bei einem möglichen neuen Mandat für einen Anwalt der auf Anwaltshaftungsfälle spezialisiert ist und mir helfen soll das ich dem Abzocker keinen Cent mehr zahlen muss falls ich ihm das Mandat entziehe, sobald ich mich beraten habe lassen ob sein Vorgehen so rechtens ist vor allem bei der Höhe der Rechnungsstellung und seiner ziemlichen Tatenlosigkeit. Das Vertrauen ist jedenfalls bereits nachhaltig zerstört.

Aber egal ich hab bereits eine Hilfreiche Antwort bekommen. Sonst scheint hier wohl nichts mehr zu kommen das mir weiterhilft.

-- Editiert von Albireo20 am 23.11.2019 20:03

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120280 Beiträge, 39865x hilfreich)

Zitat (von Albireo20):
Aber egal ich hab bereits eine Hilfreiche Antwort bekommen.

Nö, man hat eine Antwort bekommen welche die eigenen Sichtweise stützt.



Zitat (von Albireo20):
Sondern bei einem möglichen neuen Mandat für einen Anwalt der auf Anwaltshaftungsfälle spezialisiert ist und mir helfen soll das ich dem Abzocker keinen Cent mehr zahlen muss falls ich ihm das Mandat entziehe,

Ja, und der Fall reicht ins Jahr 2017 zurück, da gab es die erste Rechnung vom Anwalt.
Es gibt Versicherungen, die dann nicht leisten, weil die Sache schon vor dem Abschluss begonnen hat.



Zitat (von Albireo20):
Trotz Sprechstunde keine Reaktion.

Nö, wohl eher wegen.
Oder glaubt man der lässt alle in der Sprechstunde stehen, weil Albireo20 schreibt.



Zitat (von Albireo20):
Sie werden im Idealfall nichts zahlen bzw. wesentlich weniger". Ich war dumm und hab ihm da vertraut.

Hätte man lieber mal dem Duden vertraut ...
Idealfall:
Fall, bei dem die günstigsten Voraussetzungen gegeben sind
Quelle: duden.de



Einen Anwalt verklagen weil der Idealfall nicht eingetreten ist, sollte man lassen. Denn man wird beweisen müssen, das der Anwalt schuld daran ist, das der Idealfall eingetreten ist.
Habe ich bisher nicht erlebt, da das einer beweisen konnte.


Unrichtig ermittelte Streitwerte oder konkrete handwerkliche Fehler könnten da schon aussichtsreicher sein.
Ohne spezialisierten Anwalt sollte man da aber nicht rangehen.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

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