Guten Tag,
ich bin zukünftiger dualer Student und bin in der glücklichen Lage ein wenig über mein Gehalt mitzureden zu können allerdings stellen sich mir dabei einige Fragen. Ich habe gelesen Studenten haben einen Steuerfreibetrag von 10.374€, ist das richtig so (auch weil ich ja dualer und kein richtiger Student bin) und muss ich dann tatsächlich keine Umsatzsteuer bezahlen, wenn ich 864.50€ pro Monat verdiene? Weil wenn es so wäre, wäre es ja theoretisch besser 864.50€ pro Monat zu verlangen statt bspw. 950€ wo ich, von mir ausgerechnet, nur 759,76€ rausbekommen würde. Ist meine Annahme da richtig oder was zwischen 850€ und 1000€ wäre das optimalste Gehalt um am Ende am meisten zu haben? Und wie viele Abzüge kommen noch auf die 864.50€ dazu auch wenn die Umsatzsteuer wegfällt? Und kann man mit dem Gehalt theoretisch in der Familienversicherung bleiben? Zu meiner Person ich bin 22 Jahre alt, habe keine Kinder und komme/wohne in Niedersachsen. Vielen Dank für eine Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
Tom
-- Editiert von User am 25. Oktober 2022 16:49
-- Editiert von User am 25. Oktober 2022 16:51
Dualer Student Steuerfreibetrag
Haben Sie sich versteuert?
Haben Sie sich versteuert?
ZitatIch habe gelesen Studenten haben einen Steuerfreibetrag von 10.374€, :
Nicht nur Studenten, sondern jeder Bürger.
Zitatund muss ich dann tatsächlich keine Umsatzsteuer bezahlen, wenn ich 864.50€ pro Monat verdiene? :
Wie kommst Du auf die Idee, im Angestellenverhältnis Umsatzsteuer zahlen zu müssen?
ZitatIst meine Annahme da richtig oder was zwischen 850€ und 1000€ wäre das optimalste Gehalt um am Ende am meisten zu haben? :
Nein, je höher das Gehalt, desto mehr hat man am Ende. So gesehen solltest Du besser 2.000€ fordern.
Eine Grenze, bei der man trotz höherem Gehalt weniger herausbekommt gibt es nicht.
ZitatUnd kann man mit dem Gehalt theoretisch in der Familienversicherung bleiben? :
Weder theoretisch noch praktisch.
-- Editiert von User am 25. Oktober 2022 18:04
Und kann man mit dem Gehalt theoretisch in der Familienversicherung bleiben? Duale Studenten sind sozialversichert wie Azubis - gehen Sie also mal davon aus, dass von Ihrem Bruttogehalt ca. 20 % SV-Beiträge runtergehen.
Und wie viele Abzüge kommen noch auf die 864.50€ Eben jene 20 % - netto bleiben 688,39 Euro.
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
ZitatWie kommst Du auf die Idee, im Angestellenverhältnis Umsatzsteuer zahlen zu müssen? :
Weil das leider in keinem Fach in der Schule vorkommt.
Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir.
Inzwischen gibt es (zumindest in Bayern) ein Projekt, bei dem junge Finanzbeamte in die Schulen gehen und dort ein paar Stunden grundlegende Dinge in Steuersachen unterrichten. Allerdings nur, wenn die Schulen das auch wollen...
ZitatNein, je höher das Gehalt, desto mehr hat man am Ende. So gesehen solltest Du besser 2.000€ fordern. :
Eine Grenze, bei der man trotz höherem Gehalt weniger herausbekommt gibt es nicht.
Aber so spart man doch keine Steuern
ZitatWeil das leider in keinem Fach in der Schule vorkommt. :
Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir.
Man hat auch Eltern. Die Schule alleine wird nicht alle Probleme lösen können
ZitatWeil das leider in keinem Fach in der Schule vorkommt. :
Naja, der duale Student war aber immerhin so schlau, dass er rausgefunden hat, dass von 950€ brutto nur 759,76€ netto übrig bleiben. So etwas kann man aber nur mit Hilfe eines Gehaltsrechners ermitteln.
Alle mir bekannten Gehaltsrechner zeigen aber auch an, welche Abzüge vom Bruttogehalt vorgenommen werden um auf das Nettogehalt zu kommen. Man muss also nur lesen können um festzustellen, dass es sich dabei um Sozialabgaben und nicht um Umsatzsteuer handelt.
ZitatAber so spart man doch keine Steuern :
Stimmt, es ist schon erstaunlich, dass es Menschen gibt, die es für erstrebenswert halten, ein so niedriges Gehalt zu beziehen, dass sie keine Steuern zahlen müssen. Mein Motto ist da: Je mehr desto besser.
Im Übrigen übersieht der Fragesteller, dass es neben dem Grundfreibetrag noch weitere Freibeträge gibt, die dazu führen, dass man auch bei einem Bruttogehalt von 1.200€ monatlich noch keine Steuern zahlen muss.
Aber dann hat es wohl nicht mehr gereicht, in den Rechner seine genannten 864,50 Euro einzugeben.ZitatNaja, der duale Student war aber immerhin so schlau, dass er rausgefunden hat, dass von 950€ brutto nur 759,76€ netto übrig bleiben. So etwas kann man aber nur mit Hilfe eines Gehaltsrechners ermitteln. :
@TE: Einfach mal lesen: https://www.azubister.de/magazin/artikel/unterschied-brutto-netto
-- Editiert von User am 26. Oktober 2022 10:16
ZitatNein, je höher das Gehalt, desto mehr hat man am Ende. So gesehen solltest Du besser 2.000€ fordern. :
Eine Grenze, bei der man trotz höherem Gehalt weniger herausbekommt gibt es nicht.
Naja so viel würde ich auch nicht bekommen, deswegen die Frage ob es besser wäre im Steuerfreibetrag zu bleiben oder auf 1000€ (was maximal wäre) zu gehen und Steuern zu bezahlen?
Das wurde schon beantwortet: Mehr brutto = mehr netto. Im Übrigen würden Sie auch bei 1.000 Euro im Monat keinen Cent Steuern zahlen, nur SV-Beiträge.
ZitatDas wurde schon beantwortet: Mehr brutto = mehr netto. Im Übrigen würden Sie auch bei 1.000 Euro im Monat keinen Cent Steuern zahlen, nur SV-Beiträge. :
Aber was genau ist dann der Steuerfreibetrag wenn man eh bis 1000€ keine Steuern bezahlt?
ErschreckendZitatAber was genau ist dann der Steuerfreibetrag wenn man eh bis 1000€ keine Steuern bezahlt? :
Es gibt einfach noch mehr Freibeträge: Da wäre zunächst die Werbungskostenpauschale von 1.200 Euro. Dann wären da Kranken- und Rentenversicherung, die größtenteils steuerfrei sind - das kommt alles noch auf den Grundfreibetrag rauf.
Falsch!ZitatDa wäre zunächst die Werbungskostenpauschale von 1.200 Euro. Dann wären da Kranken- und Rentenversicherung, die größtenteils steuerfrei sind :
Das sind Absetzbeträge, die das zu versteuernde Einkommen vermindern.
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
4 Antworten
-
1 Antworten
-
1 Antworten
-
5 Antworten
-
2 Antworten