Hallo liebes Forum,
mein Ex-Arbeitgeber hat mir 3 Monaten nachdem ich die Firma verlassen habe einen komischen Brief geschickt.
In diesem steht folgendes.
Zitat:Das Finanzamt hat uns darauf aufmerksam gemacht das Sie mit der Steuerklasse 6 statt der 1 (wie angegeben) im Finanzamt gelistet werden da Sie im Mai 2021 einer zweiten Tätigkeit nachgegangen sind. Da dies mit uns so nicht vereinbart wurde und wir dadurch Mehr aufwand hatten, bitten wir sie um Rückzahlung der Mehr entstandenen Kosten von 456,07 EUR innerhalb von 14 Tagen. Ansonsten sehen wir uns gezwungen ein Inkasso Unternehmen einzuschalten.
Ähhm, Ich habe seit Oktober in einem Nebenjob (450 EUR) gearbeitet. Diesen habe ich zum Ende April 2021 gekündigt und zum 1. Mai 2021 einen anderen 450 EUR Job angenommen und jeweils immer die Steuerklasse 1 angegeben und die wurde durch den neuen Nebenjob auch belegt das dies richtig angemeldet wurde. Ebenso hatte ich meinem EX-Arbeitgeber vor Einstellung über den Nebenjob informiert. Was ich nicht mitgeteilt habe ist, dass ich von einem 450 EURO Job in den anderen gewechselt bin (was meines Erachtens auch nicht notwendig ist).
Jetzt meine Frage:
Darf der EX-Arbeitgeber so was überhaupt einfordern und ggf. ein Inkasso-Unternehmen beauftragen das Geld einzutreiben?
Ich vermute hier ein Fehler beim Finanzamt oder sogar bei dem EX-Arbeitgeber und kann das doch gar nicht beeinflussen.
Ebenso Habe ich den Vorgang per E-Mail und Fax gleich widersprochen aber das wurde direkt ignoriert und nun habe ich eine zweite (letzte) Aufforderung (14 Tage) bekommen.
Soll ich mir bei so einer Angelegenheit/Summe überhaupt einen Anwalt nehmen?
Danke im Voraus für eure Antworten.
MFG Marco
-- Editiert von MarcoTH am 01.09.2021 00:28