Riester Höchstförderung

7. Januar 2013 Thema abonnieren
 Von 
Malwine
Status:
Schüler
(152 Beiträge, 11x hilfreich)
Riester Höchstförderung

Liebe Leser, ich bin in diesem Thema ganz neu, bitte um Entschuldigung wenn ich mich nicht so deutlich ausdrücke. Ich möchte einen Sachverhalt verstehen. Ich zahle 1946€ im Jahr den Höchstbetrag in die Riester Kasse. Der Staat fördert 154€ pro Jahr dazu. Mein Berater sagt, ich bekommt aus diesem Betrag über die Sonderausgaben 40% zurück. Jedoch sehe ich dies so gar nicht in meiner Steuererklärung. Kann mir jemand helfen ob dies auch so stimmt, wo ich dies nachschauen kann, das es wirklich 40% sind oder eine bestimmt Summe. Meint ihr ich kann beim Finanzamt anrufen, erläutern die einem den Sachverhalt?
Vielen Dank

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47491 Beiträge, 16808x hilfreich)

quote:
Mein Berater sagt, ich bekommt aus diesem Betrag über die Sonderausgaben 40% zurück.


Das kann sein. Der genaue Prozentsatz hängt von Deinem persönlichen Grenzsteuersatz ab. Wenn Du als Single ein Jahresgehalt von über 50.000€ hast, dann kommt das wohl hin.

quote:
Jedoch sehe ich dies so gar nicht in meiner Steuererklärung.


Als einzelne Zahl findest Du das auch nicht in im Steuerbescheid.

Allerdings müssten die 2.100€ bei den Sonderausgaben im Steuerbescheid auftauchen.

Um die genaue Steuerersparnis zu ermitteln, müsste die Steuerberechnung einmal mit und einmal ohne Riester-Rente durchgerechnet werden.

quote:
Meint ihr ich kann beim Finanzamt anrufen, erläutern die einem den Sachverhalt?


Wie man auf die genaue Steuererspanis kommt und wie man das im Steuerbescheid erkennt, erklären die am Telefon eher nicht.


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#2
 Von 
Malwine
Status:
Schüler
(152 Beiträge, 11x hilfreich)

Vielen Dank. Ich verdiene nicht 50 000 sondern nur 44 000€. Rentiert sich für mich der Höchstbetrag überhaupt? Ich will eher weniger bezahlen, die 4% meines Jahreseinkommens, mein Berater sagt das rentiert sich für wegen dem Steuervorteil. Denn ich jedoch noch nicht sehe. Ich bin verheiratet kein Single.

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#3
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47491 Beiträge, 16808x hilfreich)

Wenn Du verheirateter Alleinverdiener bist, dann beträgt die Steuerersparnis bei einem Jahresbruttoeinkommen von 44.000€ etwa 28-30%. Die 30% gelten dann, wenn Du Kirchensteuer zahlst. Von der Steuerersparnis wird die Förderung (154€) abgezogen.

Direkt erkennen kannst diesen Betrag im Steuerbescheid aber nicht.

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#4
 Von 
Jotrocken
Status:
Junior-Partner
(5924 Beiträge, 1374x hilfreich)

quote:<hr size=1 noshade>Direkt erkennen kannst diesen Betrag im Steuerbescheid aber nicht. <hr size=1 noshade>


Dem muss ich widersprechen.

Die Steuerersparnis durch entsprechende Sonderausgaben wird im Steuerbescheid gesondert ausgewiesen (§ 10a Abs. 4 S. 1 EStG ).

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#5
 Von 
Malwine
Status:
Schüler
(152 Beiträge, 11x hilfreich)

Wenn man annimmt, das in der Auszahlungsphase bis zu 30% Steuern anfallen können, so habe ich eigentlich fast nichts gewonnen. Ich muss ja auch noch für das Produkt der Riester Rente die in Fonds angelegt wird noch Gebühren zahlen. Können Sie mir sagen ob das nicht doch reine Geldverschwendung ist, oder lohnt sich das in irgendeiner Weise für mich? Vielleicht wenn ich Kinder habe? Ich meine wegen der 154€ pro Jahr so ein Aufwand, die knapp 2000€ im Jahr sind eine Menge Geld für mich dessen Ersparnis ist bis jetzt nicht so ganz sehe.
Ich möchte den Beitrag wenn dann auf die 4% runterschrauben falls es sich lohnen sollte oder ganz Beitragsfrei stellen und woanders mein Geld ansparen. Haben Sie eine Tipp für mich, was ich für die Altersvorsorge rentables machen kann? Vielen herzlichen Dank

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-- Editiert Malwine am 09.01.2013 10:56

-- Editiert Malwine am 09.01.2013 10:56

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#6
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47491 Beiträge, 16808x hilfreich)

quote:
Wenn man annimmt, das in der Auszahlungsphase bis zu 30% Steuern anfallen können


Die Steuern in der Auszahlungsphase sind nur dann genauso hoch wie die Steuern in der Ansparphase, wenn auch das Gesamteinkommen genauso hoch ist. Das ist aber eher nicht zu erwarten.

Wie hoch die Steuerlast in 30 oder 40 Jahren sein wird, ist ohnehin nur schwer vorherzusagen.

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