Einen schönen guten Tag,
Ich habe eine Frage zur Steuererklärung nach der Hochzeit. Wir haben im Mai letzten Jahres geheiratet und Steuerklasse 3/5 gewählt. Einer verdient ca 30.500 Brutto, der andere 14.500. Ich habe viele Beispielrechnungen gesehen, bei denen Eheleute im Jahr nach der Hochzeit Steuern wieder bekommen haben, laut Steuerapp sollen wir aber eine recht große Summe nachzahlen. Ich werde im Netz einfach nicht fündig, weshalb das so ist. Wir haben beide sonst keine besonderen Positionen und Leistungen abzusetzen. Im Grunde ist nur unsere lohnsteuerbescheibigung zu berücksichtigen.
Kann mir jemand erklären, warum das so ist?
Vielen Dank!
Steuererklärung nach Hochzeit
Haben Sie sich versteuert?
Haben Sie sich versteuert?
Da Sie sich nicht mal die Mühe gemacht haben, uns die Höhe der gezahlten Steuer mitzuteilen, werden Sie auf diese Frage wohl keine Antwort bekommen...
Entschuldigung, das hat nichts mit Mühe machen zu tun, schlicht vergessen. Ich war einfach zu fix. Vielen Dank also für den Hinweis.
Gezahlte Lohnsteuer Partei 1 1893 Euro und für Partei 2 sind es 1156 Euro. Danke.
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Man muss sich einfach die Einkommensteuertabelle im Splittingtarif ansehen und dann kommt man zum Ergebnis man für die Steuern die man bereits als Lohnsteuer voraus bezahlt hat, dass zu versteuernde Einkommen auf rund 33.100€ drücken müsste.
Da man aber Einkünfte von rund 45.000 hat müsste man fast 12000 Euro zusammen bekommen was aber ziemlich unmöglich ist wenn man selbst kaum abzugsfähige Ausgaben hat.
Daher sind hohe Nachzahlungen bei der Steuerklassenwahl 3/5 durchaus normal, weil die im Vorraus gezahlten Lohnsteuern eben doch sehr gering sind.
Welches zu versteuerndes hat denn die Steuersoftware angesetzt und wie viel soll nachgezahlt werden müssen?
Vielen lieben Dank für die Antwort, das macht es schon viel verständlicher für mich. Wir haben es mit taxfix und elster versucht und beide spucken ca 700 Euro Nachzahlung aus.
Dann müsste das zu versteuernde Einkommen bei rund 35.800 Euro liegen, zieht man die üblichen Pauschalen und Abgaben für Krankenkasse&Co ab dürfte das durchaus richtig so sein.
Daher müsst ihr wirklich prüfen ob es nicht doch noch Ausgaben gibt die abzugsfähig sind, ansonsten wird es bei der Nachzahlung bleiben.
Das Finanzamt wird dann ziemlich mit dem Steuerbescheid vierteljährliche Vorrauszahlungen verlangen, was dann um die 175 Euro sein werden sofern es bei den kalkulierten 700 Euro Nachzahlung bleibt.
Wenn das grundsätzlich vermieden werden soll bleibt nur die Wahl der Steuerklassen 4/4
Alles klar, dann stimmt ja doch alles. Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten
Mit der Steuerklassenkombination 3/5 entstehen regelmäßig Nachzahlungen. Dennoch zahlt Ihr durch die Hochzeit insgesamt weniger Steuern.
Wenn bei den genannten Einkommensverhältnissen Nachzahlungen vermieden werden sollen, dann würde sich die Steuerklassenkombination 4-Faktor/4-Faktor anbieten.
An der Gesamthöhe der Steuern ändert das allerdings nichts. Ihr habt dann insgesamt höhere Abzüge vom Gehalt.
Die Steuer, die im Rahmen der Einkommensteuererklärung festgelegt wird ist immer gleich. Darauf wird die vom Gehalt abgezogene Lohnsteuer angerechnet.
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