Hallo
Ich wurde in einem Zug bedroht, bzw starrten wir uns einen Moment Nase an Nase in die Augen, während ich sah, dass sein Freund (sie waren zu zweit und Minderjährig), sich ein Schlaginstrument um die Fingerknöchel machte.
Ich befürchtete dass ich angegriffen wurde und der erste Impuls war die Polizei welche auch sehr schnell da war. Habe denen alles geschildert und er fragte ob ich mich bedroht fühlte, ich sagte ja.
Sie haben sie auch erwischt und ich habe sie von weitem identifizieren können.
Jetzt, zwei Tage später, möchte ich dass das Verfahren eingestellt wird.
Da es jetzt aber Sache der Staatsanwaltschaft ist, kann ich nix mehr tun außer den Strafantrag zurückziehen und meine Aussage bei der Polizei, welche ich bisher noch nicht offiziell getätigt habe, nur sehr schwammig auszudrücken, hinsichtlich Erinnerungslücken etc.
Ich fürchte dass mich irgendwelche Großfamilien einschüchtern wollen o.ä.
Vielen Dank für jeden Tipp.
Anzeige wegen Bedrohung "fallen lassen"
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Hallo,
zurückziehen kannst du die Anzeige nicht.
Was du imho machen kannst ist, die Sache zu relativieren. Also beispielsweise, dass du dich konkret zwar bedroht gefühlt hast, im Nachhinein aber der Meinung bist, dass es doch nicht so dramatisch war.
Du bist Zeuge und darfst nicht lügen, also auch nicht wahrheitswidrig sagen, dass du dich nicht erinnern kannst.Zitat:hinsichtlich Erinnerungslücken
Und wurde dieses Instrument gefunden/sichergestellt? Da könnte nämlich alleine das Mitführen eine Straftat sein, je nach dem um was genau es sich gehandelt hat (Schlagring etc.).Zitat:sich ein Schlaginstrument um die Fingerknöchel machte.
Aber ob was gefunden wurde weißt du wahrscheinlich (noch) nicht.
Stefan
Danke für deine Antwort.
Bei wem muss ich das relativieren ?
Polizei ?
Staatsanwaltschaft ?
Es kam ja niemand zu schaden, worüber ich glücklich bin und deswegen ist die Sache für mich auch erledigt.
Ich würde bei der Aussage auch nicht lügen, da ich unmittelbar nach der Tat sehr aufgewühlt war und Alkohol konsumiert habe.
Somit sind Erinnerungslücken vorhanden.
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Hallo,
ich würde meine Aussage bei der Polizei ändern.
Der Alkohol wäre dann noch ein Argument dafür, dass du die Situation nicht richtig einschätzen konntest.
Wenn aber wirklich verbotene Gegenstände gefunden wurden hilft das wohl alles nicht.
Und aufpassen musst du, dass du nicht in eine falsche Verdächtigung läufst. Das kann beispielsweise passieren, wenn du sagen würdest, dass alles gelogen war.
Stefan
Gelogen war es ja auch nicht und die Polizei meinte dass sie die Kamera aus dem Zug auswerten wollen.
Ich habe auch bisher keine offizielle Aussage getätgit, lediglich am Bahngleis nur die Sachlage geschildert, meine Personalien angegeben und er fragte ob ich eine Anzeige stellen möchte, impulsreaktion von mir war einfach "Ja".
Was ich jetzt doch nicht möchte.
-- Editiert von User am 07.08.2022 11:21
ZitatEs kam ja niemand zu schaden, :
Diesmal nicht.
Ein anderes Mal sieht es eventuell anders aus.
Ich würde mich fragen, ob ich daran Mitschuld sein wollte...
Mich würde mal interessieren, wie es zu dieser Meinungsänderung gekommen ist. Ist es der Einfluss der Großfamilien, die Dich einschüchtern wollen? Dann ist das doch ein Grund mehr am Strafantrag festzuhalten. Wenn Du jetzt einknickst, und zukünftige Opfer auch, dann merken diese Großfamilien ganz schnell, dass die Gesetze für sie nicht zu gelten scheinen. Willst Du das?
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