Bedrohung mit Waffe

Hallo erst einmal

Bei meiner Sache handelt es sich um Folgendes:

Ich habe mich zusammen mit 2 freunden mit 2 bekannten personen getroffen. Diese hatten einen ausgewachsenen höchst aggressiven Rotweiler ohne Maulkorb dabei. Unsere Partei verfiel mit der andern in einen verbalen Streit. Dabei fing der Hund etrem laut an zu bellen und versuchte sich auf mich zu stürzen. Das Herrchen hielt den Hund gerade noch so zurück, dass dem Hund einige Zentimeter fehlten, um mich zu beißen. Daraufhin zückte ich meine Gaspistole, die ich aufgrund des Besitzes eines kleinen Waffenscheins legal bei mir führen darf, um mich notfalls damit zu verteidigen. Als die beiden Besitzer des Hundes die Gaspistole wahrgenommen hatten, alamierte einer von ihnen die Polizei. Einige Sekunden später sprang der Hund mich an und biss mir in den Bauch. Ich konnte rechtzeitig einen Schritt zurück gehen, sodass er nur meinen Pullover und mein Unterhemd zerfetzen konnte. Daraufhin lief ich mit meinen Freunden weg aus Angst, wegen meiner Waffe Probleme mit der Polizei zu bekommen. Nun läuft ein Verfahren gegen mich wegen Bedrohung. Übrigens habe ich eine weitere Anzeige wegen Bedrohung, die allerdings eingestellt worden ist. Bei der letzteren Sache hat es sich um eine komplett erfundene Geschichte seitens des Anklägers gehandelt, die überhaupt nicht stattgefunden hat. Nun habe ich bereits zwei Anzeigen aufgrund von Bedrohung mit Waffe und gehe davon aus, dass meine Aussagen weniger Glaubwürdigkeit haben. Was kann ich in meiner Situation tun? Habe ich überhaupt Anspruch auf Schadensersatz? Mit was für einer Strafe habe ich zu rechnen? (Kurze zusätzliche Frage noch: Kann das Verfahren, das eingestellt worden ist, mir noch in irgendeiner Weise zur Last gelegt werden?)

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten.

-- Editiert von muster123 am 04.02.2009 14:01