Das Rechtsverständnis der Jugend...

25. August 2019 Thema abonnieren
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9520x hilfreich)
Das Rechtsverständnis der Jugend...

Gerade in einem anderen Board entdeckt...

Zitat:
Jetzt habe ich eine Anzeige wegen hausfriendsbruch. Die polizei hat mir einen brief geschickt das ich die option habe mich nochmal da raus zu reden, aber ich wüsste gar nicht wie ich das machen soll,


:devil: :devil: :devil:

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

für komische Ansichten muss man noch nicht mal dieses Forum verlassen.

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#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38422 Beiträge, 14000x hilfreich)

Nu ja, Streetworker, das bemängele ich doch auch hier immer. Kriminelle Taten sind Dummheiten, oder Fehler, nicht aber das, was sie sind. Und Anweisungen, wie man raus kommt, die will man haben. Unrechtsbewußtsein, zumindest im Ansatz da? Wohl kaum. Und gerade das irritiert mich. Jemandem mit Unrechtsbewußtsein helfe ich gerne. Aber so, wie das im Augenblick abläuft, eher nicht so gerne. Wer denkt eigentlich an die Opfer, an die zukünftigen Opfer, wenn das so weiter geht?

wirdwerden

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#3
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9520x hilfreich)

Ja schon klar. Ich fand halt witzig, dass der Empfänger es so aufgefasst hat, dass von der Polizei die "Aufforderung" kommt, nicht etwa eine "Aussage zu machen", sondern eine möglichst gute Räuberpistole zum Besten zu geben.

Vielleicht liegt es aber auch an meinem merkwürdigen Humor ;)

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#4
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

Zitat (von !!Streetworker!! ):
von der Polizei die "Aufforderung" kommt, nicht etwa eine "Aussage zu machen", sondern eine möglichst gute Räuberpistole zum Besten zu geben.
so habe ich das auch verstanden. letzte Möglichkeit sich rauszureden...

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#5
 Von 
Loni12
Status:
Bachelor
(3527 Beiträge, 558x hilfreich)

...und hinterher sind dann die Polizeibeamten die Blöden, weil es anders kam als der Jugendliche dachte.

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38422 Beiträge, 14000x hilfreich)

Klar, Streetworker, eine unfreiwillige Witzigkeit war da schon drinne. Die hab ich auch erkannt, nur das ändert ja nichts an der Haltung, die da wiedergespiegelt wird. Ein haltungstechnisch ähnlicher Fall, vor dem Jugendschöffengericht in einer Stadt in NRW verhandelt. Angeklagt eine Jugendbande, die serienmäßig in Trinkhallen, leere Wohnungen einbrachen, auch in Gartenlauben. Die nicht unerhebliche Beute wurde in der Gartenlaube eines Vaters gebunkert. In der mündlichen Verhandlung wurde dann voller Empörung erklärt, man sei ja Opfer, in die Laube sei eingebrochen worden, alles sei weg gewesen. Das habe man auch der Polizei erklärt, wieso der Fall bei der Sachlage an die Staatsanwaltschaft weitergegeben worden sei, das verstehe man so gar nicht. Die Staatsanwältin fragte ungläubig, ob denn da vielleicht Diebe unterwegs gewesen seien? Ja, Diebe, die die ganzen gebunkerten Fernseher, Alkoholika u.s.w. geklaut hätten.

Noch Fragen?

wirdwerden

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#7
 Von 
guest-12330.04.2020 12:15:00
Status:
Student
(2415 Beiträge, 604x hilfreich)

Ganz ehrlich: manchmal wünsche ich mir Richter Gnadenlos (Schill) zurück. Der ist mir zwar extrem unsympathisch, aber seine Urteile (auch wenn diese oft revidiert wurden), hatten erholsame Schockerlebnisse für die kriminellen Jugendlichen.

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38422 Beiträge, 14000x hilfreich)

Na ja, Schill hat an seinem Ruf gebastelt, so oft sind seine Entscheidungen doch gar nicht korrigiert worden. Ich denke mal, es fehlt schon an der Erziehung zu Hause. Fängt doch beim Kleinkind an. Geht dann in der Schule weiter, und das Ergebnis sehen wir dann bei den Gerichten. Verbaselte Erziehungsergebnisse, ein verbaseltes Rechtsempfinden, und im Zweifel ist "die Gesellschaft," was immer das ist, dran schuld.

wirdwerden

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#9
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9520x hilfreich)

Ja, die Realität ist manchmal schon kurios. Vor ein paar Jahren habe ich mal einen Klienten zu einer Gerichtsverhandlung begleitet, der zu zwei Jahren Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt wurde und anschließend seinen draußen wartenden Kumpels voller Freude erzählt hat, er wäre freigesprochen worden. Der hat das tatsächlich geglaubt.

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