Diebstahl, Unterschlagung

27. Dezember 2019 Thema abonnieren
 Von 
fb534604-27
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Diebstahl, Unterschlagung

Liebe Forum-Mitglieder,

mein Hund wurde 09/2018 als Fundhund in einem weit entfernten Tierheim abgegeben. Erst vier Wochen später wurde ich darauf aufmerksam, dass mein Hund dort sei (Internetseite Tierheim, Facebook). Als ich dort angerufen habe, wurde mir gesagt, dass der Hund bereits vermittelt sei und ich Pech habe. Ich habe bei der Polizei angerufen und die meinten, sie können da auch nix nichts machen. Mein Anwalt schrieb zwei Briefe an das Tierheim, worauf sie antworteten ich müsse erstmals beweisen dass es sich um meinen Hund halte. Leider war er nicht registriert. Wir antworteten, dass der Hund doppelte Zahnreihen hatte (Milchzähne noch vorhanden) worauf das Tierheim ein Gutachten von einem Tierarzt vorlegte, dass dies nicht der Fall sei. Ich habe aufgegeben, weil auch meine finanziellen Mittel für Anwalt aufgebraucht waren. Jetzt sagte man mir, ich sei komplett den falschen Rechtsweg gegangen (erst Strafanzweige, dann Anwalt...)
Meine Frage ist, ob ich jetzt nach über einem Jahr noch Chancen habe mit einer Strafanzeige?!

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32871 Beiträge, 17265x hilfreich)

Ich habe bei der Polizei angerufen und die meinten, sie können da auch nix nichts machen. Dann lag ja offenbar keine Straftat vor - denn da muss die Polizei einschreiten. Da aber offenbar kein Verfahren eröffnet wurde, würde das jetzt wohl auch nicht anders sein...
Jetzt sagte man mir, ich sei komplett den falschen Rechtsweg gegangen (erst Strafanzweige, dann Anwalt...) Nein - vermutlich hat die Polizei Ihnen ja damals schon gesagt, dass das ein zivilrechtliches Problem ist. Daran hat sich nichts geändert. Insofern sind Sie das schon richtig angegangen, nur halt ohne Erfolg...

Signatur:

Bei nur einer Ratte im Zimmer handelt es sich nicht um einen Reisemangel ( Amtsgericht Köln).

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#2
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38437 Beiträge, 14002x hilfreich)

wer soll denn den Hund veruntreut/unterschlagen haben? Wie ist denn der Hund aus der eigenen Wohnung verschwunden? Hat man seinerzeit was unternommen?

wirdwerden

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#3
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9521x hilfreich)

Ja, die Antworten wären insoweit interessant.

Das Tierheim hätte den Hund eigentlich erst nach 6 Wochen vermitteln/abgeben dürfen.

Eine Straftat sehe ich hier bisher auch nicht.

Zitat (von fb534604-27):
worauf das Tierheim ein Gutachten von einem Tierarzt vorlegte, dass dies nicht der Fall sei


Dann war es ja möglicherweise nicht mal der eigene Hund, sondern nur einer, der sehr ähnlich aussieht. Was sagt denn der Finder, wo er ihn gefunden hat?

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#4
 Von 
fb534604-27
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Die Polizeidienststelle hatte gar kein Interesse daran. Sie sagten mir auch nichts von Zivilrecht. Ich hatte das Gefühl am Telefon schnell abgefertigt zu werden zu wollen.
Vermutlich hat eine Nachbarin (mit der es schon seit Generationen Streit gibt), den Hund dort hingebracht (hat aus Erzählungen sehr gute Kontakte zu diesem Tierheim). Sie hatte den Hund schon mehrmals über Tage bei sich eingesperrt. Und es war zu 100 Prozent mein Hund! Tierheime haben immer Tierärzte ihres Vertrauens und sind gute Kundschaft, daher kann ich dieses Gutachten nicht ernst nehmen.

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#5
 Von 
fb534604-27
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen herzlichen Dank für Eure schnellen Antworten

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#6
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9521x hilfreich)

Wenn es so war wie Du schreibst, wäre es Diebstahl oder Unterschlagung durch die Nachbarin. Nur mit "vermutlich" und "aus Erzählungen" kommt man da aber nicht weiter.

Das Tierheim müsste doch dokumentiert haben, wer ihn dort abgegeben hat.

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#7
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38437 Beiträge, 14002x hilfreich)

Es gibt in der Regel zwei Möglichkeiten, wie Tiere ins Tierheim kommen. Entweder es sind Fundsachen, und da das mit so einem Köterchen schwer im Fundbüro ist, gibt es da Verträge mit Kommunen, die dann auch dafür bezahlen. Wenn die Frist für Fundsachen abgelaufen ist, werden die Tiere vermittelt. Die zweite Option ist, dass jemand ein Tier nicht mehr halten kann/will. Derjenige muss dann allerdings zahlen, an das Tierheim und das ist nicht so ganz preiswert. Hier ist natürlich ein Zuwarten bis zur Vermittlung nicht erforderlich.

Nur, ich frag mich immer noch, wie der Hund abhanden gekommen ist. Und warum man nicht gleich alle Tierheime abgeklappert hat und geguckt hat, ob das Tier da ist.

wirdwerden

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