Üble Nachrede durch Kindsvater

27. Februar 2009 Thema abonnieren
 Von 
Cojaju
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Üble Nachrede durch Kindsvater

Hallo zusammen,
habe schon im Forum nach diesem Thema gesucht,aber keinen Fall gefunden der meinem Nahe kommt.
Also hoffe ich hiermit auf einige Meinungen.
Vor 1 3/4 jahren habe ich meine jetzige Lebensgefährtin kennengelernt.Diese hatte sich 2004 von dem Vater ihrer 2, jetzt achtjährigen Söhne, getrennt und war bis zu Beginn unserer Beziehung solo.Die Besuchsregelung ist überdurchschnittlich Großzügig mit jedem 2. Wochenende jedem Dienstag und jedem Donnerstag, an dem die Jungs bei uns sind.
Wir haben am Anfang sehr großen Wert darauf gelegt unsere Beziehung behutsam auf die Kinder auszurichten und hatten ca.3 Monate so etwas wie eine "heimliche Beziehung" in denen wir die Kinder langsam auf meine Person vorbereitet haben.
Mittlerweile verstehe ich mich mit den beiden sehr gut, und es ist so etwas wie eine väterliche Freundschaft entstanden.Das behutsame Vorgehen haben wir auch auf den Vater bezogen der sich offensichtlich bis heute emotional immer noch nicht von meiner Lebensgefährtin gelöst hat.Unsere erste Begegnung war kurz von Weihnachten,also ein gutes 1/2 Jahr nach Beginn unserer Beziehung.Danach hat er bei einem Telefonat mit meiner Partnerin sinngemäßdie Aussage getätigt:"Jeder andere Mann hätte dem in die Fresse gehauen".Somit fing dann alles an,es folgten Beleidigungen,indirekte Drohungen und Unterstellungen,das alles per e-mail mir persönlich gegenüber hat er nicht den Mumm.Diese ganzen Dinge auf die letzten 15 Monate verteilt haben mich bisher nur innerlich zittern lassen, und teilweise haben mich einige Äusserungen sogar amüsiert.Jetzt ist es soweit gekommen das er den Lebensmittelpunkt der Kinder in seine Räumlichkeiten verlagern will und man in Kontakt mit einer Jugendbeistandschaft ist.Die ganze Angelegenheit gipfelte jetzt darin das er in einem Gespräch mit der Jugendbeistandschaft folgenden Wunsch äusserte:"Kann ich von Ihnen ein polizeiliches Führungszeugnis erhalten,er hat ja mal seinen FS wegen Alkohols am Steuer verloren.Wenn er(also ich)sich in den Dunstkreisen aufgehalten hat wie ich meine, dann ist da auch noch mehr".Zur Erklärung,ich habe vor 16 Jahren meinen FS wegen einer Trunkenheitfahrt abgeben müssen,erfahren hat er das wohl über einen der Jungs.
Ist auch gar kein Problem,und entspricht ja auch der Wahrheit.Aber was mich jetzt wirklich in Rage bringt ist der Schlusssatz in dem er mir eine kriminelle Energie unterstellt,noch dazu im Beisein der Jugendbeistandschaft die ich bisher noch nicht kennengelernt habe und diese jetzt möglicherweise ein völlig falsches Bild von mir hat.Im Übrigen bin ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit meinem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, jedes Jahr ein Polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen wie alle anderen Kollegen auch.Abschliessend möchte ich noch erwähnen das er sich, unter dem Vorwand seine Tante wolle zu Weihnachten etwas Geld auf das Sparbuch der Kinder einzahlen, sich diese aushändigen liess und aus einer jeweils einseitigen Zugriffsregelung in eine beiderseitige hat umwandeln lassen.Dies mit der Begründung, er wolle verhindern das meine Lebensgefährtin und ich das Geld der Kinder verjubeln.In meinen Augen eine infame Unterstellung zumal mir die Existenz dieser Sparbücher bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war.
Im wesentlichen sind dies die Punkte die ich ansprechen wollte.Einige Meinungen aus dem Forum wären hilfreich.
danke im Voraus!!

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Bewährungshelfer
Status:
Lehrling
(1938 Beiträge, 362x hilfreich)

Aus den Schilderungen ist nichts zu entnehmen, was in irgendeiner Weise strafbar wäre. Wenn der Kindesvater das halbe Sorgerecht hat, hat er auch das Recht, bei Sparbüchern, die auf den Namen der Kinder laufen, einen Einwilligungsvorbehalt einzubauen.
Was die "üble Nachrede" angeht - dazu reichen vage Vermutungen nicht aus. Da müßten schon unwahre Tatsachenbehauptungen her, die aus Ihrer Schilderung aber nicht zu entnehmen sind. Vielleicht sollten es Deine Freundin und ihr Ex mal mit professioneller Trennungsberatung versuchen.
Im Übrigen: Mit Strafanzeigen sollte man bei solchen Konstellationen eher behutsam umgehen, weil es ganz bestimmt nicht zu einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen den Eltern beiträgt und die leidtragenden am Ende dann wieder die Kinder sind. Sich Trennen braucht nun mal seine Zeit - bei mir 2 Jahre und mit der Zeit verbessert sich in der Regel auch die Beziehung der Eltern wieder - und damit auch die Akzeptanz neuen Partnern gegenüber.

-----------------
"Gruß
Jens Wilke
Bewährungshelfer"

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#2
 Von 
Cojaju
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Jens,

grundsätzlich gebe ich dir Recht,habe mich zwischenzeilich auch Anwaltlich beraten lassen.Was die Trennungsberatung angeht sehen wir keine Aussicht auf Erfolg weil der Vater auch nach 5 Jahren keine Einsicht zeigt.
Ihm geht es auch nicht um die Kinder sondern einzig und allein um seine gekränkte Eitelkeit.Zu diesem Ergebnis ist mittlerweile auch das Jugendamt gekommen.
Wir werde jetzt einfach versuchen die Ruhe zu bewahren, und abwarten wie sich alles weiter entwickelt.

Danke für deinen Rat.

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