Hallo,
mein Vater erwachte heute mit starken Magenschmerzen, die sich in kurzer Zeit so sehr steigerten, dass er 112 wählte. Die Dame vom Notruf lehnte es ab, einen Notarzt zu schicken, da "man sich in solchen Fällen an den Hausarzt wenden müsse". Mein Vater versuchte, ihr die Dringlichkeit klar zu machen, konnte nicht mehr Autofahren und schrie fast vor Schmerzen. Darauf ging die Dame nicht ein und verwies erneut auf den Hausarzt oder ggf. ein Taxi. Er musste sich also ein Taxi rufen. In der Notaufnahme stellten die Ärzte u.a. eine lebensbedrohliche Bauchspeicheldrüsenentzündung fest. Die Ärzte wunderten sich über den abgelehnten Notarzt-Einsatz und empfahlen, ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben.
Ich finde das natürlich unmöglich von der Notruf-Angestellten und würde gerne wissen, was man jetzt am besten unternehmen kann. Würde eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung etwas bringen, oder "reicht" eine schriftliche Beschwerde?
Was meint Ihr?
Danke für Tipps
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