Hallo ihr Lieben,
Ich habe vor ein paar Tagen eine Vorladung bei einem Kommissariat bekommen. Tatvorwurf ist Warenbetrug am 28.10.19. Mehr habe ich von dem Schreiben nicht erfahren.
Vorab, ich habe noch nie mit der Polizei zu tun gehabt und kenne mich leider gar nicht aus, deswegen wollte ich mich hier mal informieren.
Ich bin Hobby-Künstler und Zeichne digitale Werke und veröffentliche diese auf Social Media. Durch eine Plattform habe ich einen guten Freund kennengelernt, dieser schlug mir vor das ich ihm für Geld doch mal ein paar Bilder zeichnen könnte und dies Tat ich auch. Immer mal wieder habe ich für ihn Zeichnungen erstellt. Dadurch das wir Freunde waren wurde nicht wirklich etwas dokumentiert, da vieles über Teamspeak (Internettelefonie) abgehandelt wurde. Es gibt lediglich Überweisungen ohne Betreff, die aber nicht nachzuvollziehen sind, da er mir auch öfters einfach Geld zu Weihnachten oder an anderen Tagen schickte. Rechnungen (die ich gar nicht schreiben darf) oder Verträge gibt es nicht. Einige Sachen wurden bei Whats-App besprochen wie: „Wie lange brauchst du noch?„ oder ‚Zeichnest du heute weiter?‘. Er hat mich mit solchen Nachrichten terrorisiert und mich sehr unter Druck gesetzt.
Nun wird es kniffelig. Für ein etwas aufwendigeres Bild zahlte er mir 200 € im vor raus, das hat er immer gemacht, obwohl ich ihn nicht darum gebeten habe. Nach ein paar Wochen sagte er mir er möchte dieses Bild nicht mehr und dafür sollte ich etwas anderes zeichnen, leider hatte ich dieses Bild schon angefangen, war aber so freundlich und verwarf dies und fing das neue Bild an. Dieses Bild erhielt er dann Ende November.
Durch unethische aussagen die er öfter traf und der druck den er mir machte, beendete ich die Freundschaft notgedrungen über Whats-App. Das Gespräch endete in einer riesen Diskussion, in der er mich beschuldigte, dass ich ihm noch 200 € oder das Bild schulde. Nach viel hin und her schickte er mir eine Sprachnachricht, in der er weinte. In dieser Memo sagte er, mit seinen eigenen Worten, dass ich das Bild ja doch nicht zeichnen brauche und ich die 200 € (die ich ihm gar nicht schulde) als Weihnachtsgeschenk sehen soll. Im März hat er mir dann per E-Mail, die ziemlich Psycho klang, gedroht mich auf Social Media wegen Betrug
zu melden und mich Anzuzeigen. Auf diese E-Mail habe ich nicht geantwortet, da dies quatsch ist und ich mich nicht provozieren lassen wollte.
Ich bin 26 Jahre alt und studiere Grafikdesign und mich macht dieses Thema ziemlich fertig, da ich angst habe nicht beweisen zu können das er sich das nur ausgedacht hat.
Ich würde gerne eure Einschätzung hören, wie das bei dem Kommissariat ablaufen könnte. Kann ich dort Beweise wie: Sprachnachrichten, Chatverläufe oder das angefangene Bild, was ich verworfen habe, vorzeigen damit sich der Kommissar ein besseres Bild machen kann?
-- Editiert von ViiPer am 05.06.2020 14:28
-- Editiert von ViiPer am 05.06.2020 14:28
Warenbetrug unter ehemaligen Freunden
5. Juni 2020
Thema abonnieren
Frage vom 5. Juni 2020 | 14:21
Von
Status: Frischling (1 Beiträge, 0x hilfreich)
Warenbetrug unter ehemaligen Freunden
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#1
Antwort vom 5. Juni 2020 | 15:08
Von
Status: Unbeschreiblich (32894 Beiträge, 17273x hilfreich)
Ich würde gerne eure Einschätzung hören, wie das bei dem Kommissariat ablaufen könnte. Man wird Ihnen Fragen stellen. Sie werden Sie beantworten oder auch nicht (wobei die Verweigerung der Aussage hier eher weniger Sinn machen dürfte).
Kann ich dort Beweise wie: Sprachnachrichten, Chatverläufe oder das angefangene Bild, was ich verworfen habe, vorzeigen damit sich der Kommissar ein besseres Bild machen kann? Ja.
#2
Antwort vom 5. Juni 2020 | 20:22
Von
Status: Unbeschreiblich (30226 Beiträge, 9522x hilfreich)
Die Geschichte einfach so schildern, wie hier.
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