Liebes Forum
ich war am Wochenende bei einem Freund zu Gast deren Hund sehr agressiv ist. Ende der Geschichte ist ich wurde ins Bein gebissen trotz Vorsicht.... War Sonntag beim Arzt musste zu einem Apotheke 25km weit weg fahren weil Sonntag war kann auf der Seite nicht schlafen vor Schmerz. War heute wieder beim Arzt und konnte den halben Tag nicht arbeiten da ich Selbaständig bin musste ich auch Termine verschieben etc.
Bin gerade wieder am Schreibtisch und das regt mich alles total auf und ich wollte aber keine Anzeige erstatten sondern würde es gerne mit der Versicherung direkt abrechnen also der Hundehaftpflicht. Wie funktioniert das? Muss ich meinen Bekannten nach den Daten Fragen? Und was kann ich geltend machen und nicht welcher höhe? Fahrtkosten? Zeitaufwand? Schmerzensgeld?
Bin euch für eure Antworten sehr dankbar.
Hundebiss Schadensersatzforderungen?
28. August 2017
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Frage vom 28. August 2017 | 14:18
Von
Status: Frischling (8 Beiträge, 1x hilfreich)
Hundebiss Schadensersatzforderungen?
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#1
Antwort vom 28. August 2017 | 20:40
Von
Status: Schlichter (7422 Beiträge, 3092x hilfreich)
Zitat:Muss ich meinen Bekannten nach den Daten Fragen?
Nein, Sie können auch den Hund fragen.
Geltend machen können Sie alles, was durch den Unfall beschädigt wurde bzw wodurch Kosten entstanden. Hose zB, Fahrtkosten zum Arzt und Apotheke, ggf. Behandlungskosten, Zuzahlung für Medikamente, etc. Jeweils in Höhe der nachgewiesenen Kosten. Sie müssen also zwingend die Quittungen und Belege aufheben.
Verdienstausfall eher weniger, da Sie als Selbstständiger vermutlich nicht pro Stunde bezahlt werden. Sollten Sie der Meinung sein, dass sie in der Zeit verlässlich einen Abschluss gemacht hätten, dann könnten sie das als als Ausfallschaden theoretisch auch geltend machen. Dann müssten sie allerdings nachweisen, dass der Vertragsabschluss durch den Hundebiss kausal verhindert wurde. Dass er möglicherweise nur ein bisschen später erst abgeschlossen wird, zählt dabei nicht.
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