Plötzlich Geld verlangen für ursprünglich "kostenlose" Nutzung von Pferden

18. Mai 2016 Thema abonnieren
 Von 
TanteRosa
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Plötzlich Geld verlangen für ursprünglich "kostenlose" Nutzung von Pferden

Hallo ich bin neu hier und habe eine dringende Frage.

In den Jahren 2014, 2015 und 2016 durfte ich von einer Reitlehrerin Pferde "kostenlos" auf dem Turnier reiten.
Hinzu kommt, dass die Reitlehrerin auch die Mutter meines Partners ist.

Nun ist das alles in einem miesen Streit auseinander gegangen und jetzt verlangt sie plötzlich für die Nutzung ihrer Pferde
rückwirkend für die letzten Jahre (2014, 2015 und 2016) Geld. Sie hat alle Turniere aufgelistet auf denen ich mit ihren Pferden gestarten bin.
Also Geld für die Nutzung der Pferde, Benzingeld für die Wegstrecke zum Turnier (da sie mich immer gefahren hat) und einen Nutzungsgebühr für ihren Hänger der ja zum Transport der Pferde auch immer in Benutzung war.
Der Betrag der da zusammen kommt würde wäre wirklich beträchtlich.

Vertraglich wurde nie etwas geregelt (also es gibt keinerlei schriftliche oder mündliche Absprachen was sie dafür bekommen würde) und wenn ich fragte was sie bekommen würde für das Fahren und Pferd zur Verfügung stellen hieß es immer nur "das passt schon", da ich auch viel am Stall mitgearbeitet habe.

Kann sie das denn machen bzw. gibt es eine rechtliche Grundlage dafür rückwirkend für diese Leistungen
Geld einzufordern?

Bitte um eure Hilfe, habe wirklich Angst davor, die Forderung bezahlen zu müssen. Das wäre ein schöner Mittelklassewagen.

Liebe Grüße
Tante Rosa

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
-Laie-
Status:
Weiser
(16928 Beiträge, 5885x hilfreich)

Natürlich kann sie diese Forderung aufstellen, warum denn auch nicht? Deiner Schilderung nach besteht allerdings keinerlei Anspruch darauf, dass diese Forderung von dir erfüllt werden braucht.
Fordern kann man viel........

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3204x hilfreich)

Da ihr keinen Vertrag hattet (oder doch?), kann sie fordern was sie will, sie wird es aber nicht durchsetzen können.

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119582 Beiträge, 39745x hilfreich)

Sehe ich wie die Vorredner, erst mal ignorieren.



Zitat:
da ich auch viel am Stall mitgearbeitet habe.

Da könnte man ja auch mal eine Aufstellung schreiben. Wäre interessant was dabei heraus kommt.
Insbesondere weil die Frau Mutter das wohl kaum ordnungsgemäß als Arbeitsverhältnis gemeldet hat.
:devil:



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13706 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Da ihr keinen Vertrag hattet (oder doch?)
Natürlich gab es einen Vertrag. Und der beinhaltete, dass die erbrachte Arbeit im Stall quasi das Entgelt für die Nutzung der Pferde war; das ist übrigens sogar üblich.
Alles andere müsste die Gegenseite beweisen.

Zitat:
Da könnte man ja auch mal eine Aufstellung schreiben. Wäre interessant was dabei heraus kommt.
Da kommt ebenso wenig bei heraus, auch anders herum gilt das oben gesagte.

Grundsätzlich: Wer etwas will muss es beweisen.

Stefan

2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4876x hilfreich)

Zitat (von Harry van Sell):
erst mal ignorieren.
Würde ich auch tun!

Signatur:

Wenn dir die Antwort nicht gefällt, solltest du die Frage nicht stellen... ;-)

1x Hilfreiche Antwort

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