Urheberrecht: Arbeitgeber oder Arbeitnehmenr?

15. November 2009 Thema abonnieren
 Von 
ipx
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)
Urheberrecht: Arbeitgeber oder Arbeitnehmenr?

Hi,

als Informatikstudent schreibe ich zur Zeit meine Diplomarbeit bei einer Firma, während dessen ich selbständig und eigenständig ein kleines Computerprogramm entwickelt habe.
Bei anderen Firmen, wo ich nebenbei gearbeitet habe, stand im Vertrag immer, dass ich die ausschließliche, zeitlich, örtlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrechte in jeglicher Form der Firma überlasse etc...
Im Diplomandenvertrag werden Nutzungsrechte, geistiges Eigentum, Urheberrechte etc. gar nicht erwähnt.

Darf ich das Programm selber kostenlos veröffentlich oder gar verkaufen?

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119336 Beiträge, 39711x hilfreich)

quote:
während dessen ich selbständig und eigenständig ein kleines Computerprogramm entwickelt habe.

Wo wurde das Programm erstellt (zu Hause, Firma)?
Wann wurde das Programm erstellt (Freizeit, Arbeitszeit)?
Mit welchen Artbeitsmitteln wurde das Programm erstellt (eigene Arbeitsmittel, Arbeitsmittel des AG)?




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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

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#2
 Von 
ipx
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)

Das Programm wurde
1. in der Firma
2. während der Arbeitszweit
3. mit Arbeitsmitteln des Arbeitgebers (PC, Software)
erstellt.
Eine monatliche Diplomandenvergütung erfolgte übrigens auch, falls das eine Rolle spielt.

Sieht wohl schlecht für mich aus, oder? ~.~

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#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119336 Beiträge, 39711x hilfreich)

Damit dürfte das Urheberrecht bei dem Arbeitgeber liegen.

Wobei man hier auch die Schöpfunghöhe beachten muss.

Wurde das Programm nur aus vorgefertigten Bibliothken 'zusammengeklickt' gilt eine anderer Schutz als wenn hier tatsächlich neue Programmiertechniken / eigenständige Programmiertroutinen angewandt wurden.




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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

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#4
 Von 
ipx
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)

Hi,

danke Für Deine Antwort, Harry.

Um genau zu sein, handelt es sich um zwei kleine, unabhängige Programme.
Das eine ist etwas sehr einfaches, wo dennoch etwa eine Woche Entwicklungsarbeit (Konzeption, Implementierung, Test) hinter steckt. Ein Profi würde sowas wahrscheinlich in 1-2 Tage nachprogrammieren können, aber ich bin nunmal Diplomand und musste mich erstmal in die neue Progammiersprache einarbeiten.
Das zweite ist ebenfalls ein prinzipiell sehr einfaches Programm, aber auf dem Stand der Technik mit neusten Technologien umgesetzt - ich wüsste nicht, dass es so ein Programm noch ein zweites Mal auf der Welt gibt. Da steckt schon einiges mehr an Schöpfungshöhe hinter.

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