Hallo, kurz zur Erläuterung die Vorgeschichte:
Hab im März diesen Jahres Mist gebaut und nach ner Depri-"Party" mit ner Freundin und Rotwein die Heimfahrt angetreten. Ankunft zu Hause ca. 20:30/ 20:40 Uhr.
Um 21:45 steht die Polizei vor der Türe. Und nicht nur da, sondern ungefragt auch mit zwei männlichen Beamten in meinem Schlafzimmer, in welchem ich mich anziehen wollte (als die kamen, lag ich nämlich schon im Bett)
Pusten, ab auf die Wache.
Dass ich in der guten Stunde daheim noch ne gute halbe / dreiviertel Flasche Bordeaux getrunken habe (Stand sogar noch auf dem Tisch), hat keinen interessiert.
.. langer Rede kurzer Sinn: 1,4 o/00 BAK, 9 Monate Entzug , saftige Geldbusse und monatelang Stress weil eben für alles mögliche immer ein Fahrer gebraucht wurde.
OK, dumm gelaufen, wird mir niemals mehr wieder passieren, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Bin alleinerz. und hab ein Kind und warte sehnsüchtigst auf den Tag, an dem mein Auto wieder vorm Haus steht. So.
Da es finanz. nicht so dicke aussieht, habe ich bei der Neubeantragung auf die "erweiterungen" des "alten" 3 ers (Ersterteilung 1991) verzichtet, und nur auf B und BE beantragt. Diesen Hinweis bekam ich nach Rückfrage von der Führerscheinbehörde.
Auskunft des Rechtsanwalts nach Prüfung der Sachlage: die Neuerteilung sollte reibungslos von statten gehen.
Alle anderen Atteste (allg. Tauglichkeit nach neuem Recht) und Bescheinigungen (8 Doppelstunden Erste Hilfe) hätten mich Geld gekostet, dass ich definitiv im Moment echt nicht habe.
Fünf Wochen nach Antragsstellung kommt nun Post:
"Zur Besprechung Ihrer Führerscheinangelegenheit kommen Sie bitte bei uns vorbei."
Nun komme ich also grade von der FS Stelle und die wollte ne MPU anordnen, was nach nem Disput mit ner Kollegin dahingehend endete, dass
ich gefälligst Leberwerte zu bringen habe.
Begründung:" Sie sind an einem Sonntag gegen ca. 20:30 Uhr aufgefallen, dass ist nicht üblich "
Dazu ist zu sagen, dass ich nicht in eine Kontrolle gefahren bin, sondern die Beamten um 21:45 vor meiner Tür standen.
Dass ich von 20 - 21:30 noch gut zweieinhalb bis drei Glas Bordeaux getrunken habe, hat die nicht interessiert.. ist jetzt ja auch wurscht.,..
Beim Besuch auf der FS Stelle bekam ich (ist ja alles offen) mit, wie ein Mann soeben seinen FS abholte (Neuerteilung), welcher unser Vorgehen etwas irritiert beobachtete.
Er sprach mich später an. Er hatte Entzug mit 1,57 UND unfall (leitplanke gerammt). Vor 8 Jahren schonmal eine Fahrt unter Alkohol UND Einträge im Zentralregister Flensburg.
Er hat den FS ohne jedwede Auflage neuerteilt bekommen.
Bei mir gab es in 14 Jahren FS keinerlei Einträge in Flensburg, keinen Unfall oder sonstiges. Die Weste ist weisser als weiss...
Was soll also dieses Vorgehen ?
FS Neuerteilung nach Entzug.
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Ist denn die MPU jetzt angeordnet oder sollst Du nur Leberwerte zur Führerscheinstelle bringen?
Wenn die MPU angeordnet wäre, dann tätest Du mir sehr leid. Gehört schon viel Pech dazu mit 1,4 zur MPU zu müssen. Normalerweise wird die ab 1,6 verordnet aber ist halt nur ein Richtwert. Klar - 1,4 am Sonntagabend ist halt auch nicht ganz so üblich.
Ein Tip schonmal: Wenn Du wirklich die MPU absolvieren mußt, dann versuche nicht, dem Psychologen klarzumachen, was für eine große Ausnahme das war und daß Du sonst nie soviel trinkst und so weiter. Das käme garantiert überhaupt nicht gut an. Ich verstehe zwar Deinen Frust aber versuche besser, Dich reumütig zu zeigen. Bei einer MPU zählt vor allem die (geheuchelte?) Einsicht.
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"Wer sündigt, schläft nicht!"
Was ich nicht verstehe ist warum die Polizei erst nach so langer Zeit erschienen ist. Warum hast Du den Promillewert so akzeptiert??
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warum die erst so viel später gekommen bin ? nun, anhand der angebl. zeugenaussage erstmal halterermittlung, fahrtweg zum wohnort...
"hinnehmen" wollte ich den wert auch nicht, war ja auch beim anwalt damals, welcher die "geschäftsgebahren" speziell dieser wache samt StA zwar kennt , aber keine grossen Schritte reissen konnte/wollte, weil, und da hat er recht: zwei polizei-beamte, die sich gegenseitig bezeugen und ich allein im haus... wer hätte da wohl recht bekommen ? auf eine belehrung etc. seitens der beamten warten wir bis heute noch.. egal, es ist wie es ist.
die zuständige FS Behörde ist bestückt mit einer, wie ich seit erneutem Gespräch mit Anwalt weiss, Dame, welche sich als gottesgerechten Arm sieht, ergo, was der Richter nicht macht, erledigt sie..
Die Uhrzeit und ob nun welcher Wochentag auch immer, spielt keine rolle. Ihre Laborwerte bekommt sie, für die Anordnung der MPU, sollte sie noch darauf verfallen, besteht keinerlei Veranlassung und mehrere ebenfalls betroffene haben diesbezüglich schon Verfahren angeleiert, und sieh an: recht bekommen (und das mit höheren Werten)..
fortsetzung folgt..
diese verfahren würden mich mal sehr interessieren
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