Knöllchen...

Sie haben doch geschrieben, dass Sie im Halteverbot standen. Also ist wohl das Knöllchen gerechtfertigt. Bei Behinderung wäre es wohl noch teurer gewesen.

MFG

Blacky

Parkplatz suchen, Geld bezahlen, zu Fielmann laufen, zum Auto zurücklaufen, fertig.

Ist schon lustig, dass manche Leute meinen, Regeln gelten immer nur für andere, nicht aber für einen selbst. Im übrigen ist es nicht erlaubt, den Motor im Stillstand längere Zeit laufen zu lassen. Vielleicht war das Knöllchen ja auch dafür?

Gruß karamel

Traurig das unsere Gesellschaft schon so am Ende ist! Am besten sollte man alles bestrafen! Jede noch so kleine Straftat, um guten Gewissens sagen zu können: "Ja, ich habe das Gesetz beachtet und jemanden verurteilt." So etwas empfinde ich als perverse Selbstbefriedigung.
Ich kann Pyra völlig verstehen, wer steht nicht mal kurz in der 2. Reihe und er sagte ja ausdrücklich das er niemanden behindert hat! Wo liegt da das Problem? Das Problem liegt wohl darin das der Staat bzw. die Stadt das Geld braucht! Mehr ist da nicht dran. Wäre er hingegen nicht im Auto gewesen wäre das Knöllchen rechtens gewesen, aber so definitiv nicht! Zumindest nicht fair! Man kann den Fahrer doch darauf hinweisen oder? Geht erstens schneller und man erspart sich den Ärger!!!!

Mit der Ordnungswidrigkeit hast Du absolut recht. Aber wieso ist es in Deutschland so schwer miteinander zu leben? Jeder regt sich auf wenn ein LKW in der 2. Reihe parkt und ein Geschäft beliefert! Was soll der LKW Fahrer machen? 2 Wochen vorher ein Schild aufstellen weil er Frischfleisch liefern möchte? Sollen alle Taxifahrer Parkplätze suchen um Ihre Fahrgäste aussteigen zu lassen? Soll die Deutsche Post wenn z.B. in einer Einbahnstraße Wochenmarkt ist ewig lange einen Parkplatz suchen, wo doch jeder so schnell wie möglich beliefert werden möchte? Sollen Krankentransporte in Parkhäuser fahren damit sich die Autofahrer nicht darüber aufregen das eine ältere PErson, die kaum noch gehen kann nach HAuse gebracht wird? Wo Leben wir? In jedem anderem Land, zumindest in denen ich gelebt habe war es deutlich angenehmer! Da hat man sich geholfen und war nicht "geil darauf jemanden eins "reinzuwürgen" ! Ich denke das ist das worüber die Gesellschaft mal nachdenken sollte!
Q Der Sünder - Es soll ja noch Leute geben die human denken! :-) Wenigstens einer der meine Meinung teilt! ;-)

Erstens war das als Scherz gemeint. Aber herrje, wenn du das so gegenüberstellst, ist das natürlich weniger umweltschädlich. Aber nur weil es noch Schlimmeres gibt, wird das doch nicht automatisch besser. Und es ist in der Tat nicht erlaubt.

Natürlich hätte dich die Politesse erst mal zum Wegfahren auffordern können. Aber Fakt ist nun mal, dass du gegen geltendes Recht verstoßen hast. Und darum verstehe ich auch dieses Rumdiskutieren nicht. Du hast geparkt, wo du nicht parken darfst und wusstest das auch. Risiko eingegangen und halt Pech gehabt. Andere Leute müssen auch zu Fielmann gehen und suchen sich halt einen Parkplatz. Stell dir mal vor, jeder, der nur mal eben schnell irgendwo was abholen will, parkt wo es ihm passt.

Im Übrigen gelten für Taxifahrer andere Regeln, sie dürfen die Fahrgäste ein- und aussteigen lassen. Ich gehe aber jetzt mal davon aus, dass du kein Taxifahrer und wohl auch kein Frischfleischlieferant bist (ohne deinem Vater zu nahe treten zu wollen ). Also vergleich auch nicht Äpfel mit Birnen. Wenn dein Vater nicht vom Parkhaus aus laufen will, muss er halt das nächste Mal ein Taxi nehmen, damit er direkt vor dem Gschäft aussteigen kann. Hunderte anderer Kunden müssen schließlich auch ihr Auto irgendwo abstellen. Du hast auch nichts angeliefert (üblicherweise gibt es in der Innnenstadt für solche Fälle ausgewiesene Ladezonen zu bestimmten Uhrzeiten), sondern du hast lediglich Zeit sparen wollen. Auch wenn es dir nicht gefällt, und auch wenn die Politesse dich erst mal hätte ansprechen können, ändert das daran nix. Aber vielleicht hat sie einfach auch keine Lust mehr auf diese ständigen Diskussionen von PKW-Fahrern, die mit 'ich will doch nur mal eben schnell...' meinen, sie dürften, was andere nicht dürfen. Verstehen könnte ich sie.

Aber was soll's, du bist ja doch überzeugt, dass du im Recht bist und möchtest nur, dass man dir beipflichtet.

Gruß, karamel (die übrigens eine sie ist und auch zuweilen in der Großstadt an der Parkplatzsituation verzweifelt)

Die Logik liegt darin dass mans eben nicht allen Recht machen kann. Zuerst ist da mal derjenige der nur halten möchte um kurz was zu erledigen. Dann ist da noch derjenige der gerne auf der Strasse freie Fahrt haben möchte. Eventuell hats noch Fussgänger die auf dem Bürgersteig frei durchkommen möchten. Oder Bus oder Taxi möchten gerne zügig ihre Hatltestellen anfahren könne, oder, oder, oder, oder...
Jetzt gibts drei Möglichkeiten. Wir schaffen alle Regeln ab und jeder kann machen was er will. Ist nicht so gut weil irgendwann jeder mit einem Kampfpanzer rumfährt. Oder wir stellen an jeder Strasse Polizei auf, sagen wir mal alle 20 Meter einen Beamten. Die begutachten dann das individuelle Verhalten der einzelnen Verkehrsteilnehmer und greifen falls nötig regelnd ein. Mangels genügend Beamter könnte man´s auch via Videoüberwachung realisieren. Das wär dann allerdings die totale Überwachung a´la Orwells 1984. Irgendein Golf-Staat, Bahrein oder Kuwait, hat kürzlich sowas realisiert wobei ich aber nicht so ganz begeistert davon bin. Als drittes könnte man so weitermachen wie bisher. Man stellt Regeln auf die für alle gelten. Wer dann dagegen verstösst und das Pech hat erwischt zu werden muss halt mit den Konsequenzen leben.
Ob in deinem Fall das absolute Halteverbot Sinn mach kann ich nicht beurteilen, aber wie schon gesagt, gegen sowas kann man sich wehren.

Tom

Keiner spricht davon das Gesetze nicht eingehalten werden sollen, aber ich wiederhole es gerne nochmals, dort war weder eine Feuerwehreinfahrt, noch ein Radweg, noch eine Ampel, noch ein gehweg, auch wechselt dort kein fußgänger die Straßenseite, noch behinderte ich den fließenden Verkehr. oh doch mir fällt etwas ein - ich stand vor einem Fahrradständer! . Also jetzt soll mir jemand mal logischer Weise sagen warum ich die Person die ich abholen möchte nicht einsteigen lassen darf und 30 Sekunden dafür warten darf ohne auch nur in geringster Weise jemanden zu behindern? Ist es nicht so, das so lange ich niemanden behinder das Mittel des mildesten gesetzes gilt?
Aber ich merke das es hier leider zu wenige gibt die Verständnis für absolut banale Dinge aufbringen. Klar, wenn ich 2. Reuhe stehe und jedes Auto um mich herrum fahren muß bekomme ich ein Knöllchen, gesetzt dem Fall ich werde erwischt, aber jemanden zu bestrafen der niemanden behindert hat? Der Witz an der Geschichte - die Politesse sagte mir nicht einmal das ich mein Fahrzeug weg fahren sollte. Gut oder? Was sagt uns das? Die Stadt Hamburg braucht Geld.

Nun möchte ich auch einmal meinen Senf dazugeben!! :-)

Das hier so oft erwähnte "mildestes Mittel" ist anzuwenden, wenn es sich um z. B. polizeiliche Maßnahmen handelt, welche dem Hamburger SOG entspringen.
Bei dem Ordnungswidrigkeitenrecht handelt es sich um das sogenannte Opportunitätsprinzip. D.h. man kann eine Ordnungswidrigkeit ahnden, muss es aber nicht. Wenn man sie ahndet, gibt es auch die Möglichkeit einer mündlichen Verwarnung. Dass dazu!!!Dem geneigten Autofahrer, der ja mündiger Bürger und hoffentlich im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, kann man freundlich sagen , dass er ordnungswidrig ist..... muss man aber nicht!!
Wer hier von Abzocke spricht, hat das Prinzip des "sich an die Regeln halten" nicht verstanden!! Kleinen Tip, um der ewigen "Abzocke" von Seiten des Staates zu entgehen:
wo 30 steht einfach 30 fahren, wo ein Halteverbot steht einfach nicht halten und wenn wir gefeiert haben, dann fahren wir mit der U - Bahn!!!!
Dieser Tip ist übrigens kostenlos!! :-))

1 Euro Job?

@ *Elli*

Nicht schlecht. Du legst ja richtie Weisheiten auf den Tisch. Ich denke Du hast mich absolut überzeugt. Dann mal noch viel Spaß im verantwortungsvollem Dienst des SOG.
Ich finde es schön wenn Leute Freude an Ihrer Arbeit haben und einen bstimmten Schnitt erreichen müssen. Überprüfst Du auch böse Hundebesitzer die unangeleint mit Ihren Hunden spazieren gehen?

In der Schweiz hat diese Knöllchenverteilerei noch wesentlich üblere Ausmaße, und die Bussen sind auch wesentlich höher.

Das kommt davon wenn es wenig Kriminalität gibt und die Polizei nicht mit Wichtigerem ausgelastet ist...

Hier vielleicht noch eine Meinung?:

Ich kann den Frust bezüglich des Knöllchens sehr gut verstehen. Vermutlich können auch nur die Autofahrer diesen Frust verstehen, die tagtäglich mit dem leidigen Parkplatzproblem und dem immer wüster werdenden Schilderwald konfrontiert werden: Großstadtbewohner!!!
Ich habe inzwischen überhaupt kein Verständnis mehr für die Verkehrspolitik meiner Großstadt. Auf der einen Seite predigen sie die autofreie Innenstadt, und auf der anderen Seite wirbt sie mit Events und Messen für mehr Besucher. Finde ich gut! Man sollte den Gästen aber auch mitteilen wo sie parken dürfen! Stattdessen ziehen die Politessen bis spät in der Nacht durch unsere Straßen und schreiben all die auf, die nach entnervter Suche ihren Wagen irgendwo abgestellt haben . Alternativen würde ich besser finden als Abkassieren. (nur eine Idee!;))
Gruß
J.