MPU - Drogentest-> evtl. positiv

24. Juli 2007 Thema abonnieren
 Von 
ghost1908
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 1x hilfreich)
MPU - Drogentest-> evtl. positiv

Hallo,

ich schreibe für nem Kumpel, ernsthaft^^...!! Kumpel ist wegen diverser Drogendelikte nach Jugendstrafrecht verurteilt worden--> Bewährung --> Führerscheinentzug.

Nun hat er nach den gerichtlich angeordneten Drogenscreenings, freiweillig, die Blutproben beim Arzt abgegeben. und MPU vorbereitungsgespäch gehabt.

Aus Freude, nehme ich mal an, das er ja bald zur MPU gehen darf, hat er sich dann mal ein "Tütchen" gegönnt....!!

Am Freitag soll er wohl eines geraucht haben, am Montag war die MPU, mit erschrecken stellte er dann fest, das ihm dann eine urin und Blutprobe entnommen wurde...!!

Was nun....?? Ist ein Tütchen nachweisbar....muß die MPU Stelle den unter umständen positiven Drogentest, an die Staatsanwaltschaft weitegeben, da er ja schon verurteilt war...?? Bewährung ist abgelaufen...??

Kann er die MPU wiederholen, oder muß er wieder tests abgeben...??

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
barchetta
Status:
Praktikant
(562 Beiträge, 76x hilfreich)

Dumm, dümmer am dümmsten. Wie kann man bloß so dämlich sein???Sorry, aber das mußte raus.

Aktives THC ist bis zu 72 Std. nachweisbar. Abbauprodukte sogar noch länger. Das gilt auch für einen Joint. BTW: Der Begriff Tütchen ist eine Verharmlosung und sollte daher in einer MPU tunlichst vermieden werden.

Demnach ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß THC im Urin oder im Blut gefunden wird.

Dein Kumpel hat nicht kapiert worum es bei einer MPU geht. Das ist einerseits schade für ihn aber für den Straßenverkehr von großem Vorteil.

Er kann selbstverständlich die MPU sooft wiederholen, bis er den Sinn verstanden hat und ein positives Gutachten bekommt. Vermutlich wird ihm aber vorher die finanzielle Luft ausgehen. Eine Drogen-MPU kostet ca. 535 €.

Die ersten 535 € hat er mit dem Joint schon verbrannt.

Viele Grüße,

barchetta

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#2
 Von 
normi
Status:
Senior-Partner
(6102 Beiträge, 947x hilfreich)

Schön zu sehen, daß Deutschlands Straßen wieder ein wenig sicherer sind.

Genau so ein Typ (Drogen, Alkohol) wie dein Freund hat bei meinem Auto fast einen Totalschaden verursacht, als ich es gerademal mal einen Monat besaß.

Kann da barchetta nur beipflichten!

-- Editiert von normi am 25.07.2007 12:01:00

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#3
 Von 
ghost1908
Status:
Frischling
(14 Beiträge, 1x hilfreich)

Hatte ihm gesagt, das er mir auch das Geld hätte geben können....!! Vor allem hat er 2 Jahre nichts angepackt, und als die Bewährung rum war...konnte er nicht wiederstehen.

Ehrlich gesagt, hoffe ich irgendwo, das die den THC gehalt feststellen....und er die MPU wiederholen muß....!! So dumm kann man echt nicht sein...!!

Er darf dann also, wenn er durchgefallen sein sollte, direkt nen neuen Termin machen....oder gibt es da dann ne Sperrfrist/Wartezeit..??

Wollte mich auf diesen Weg mal informieren....!! Vor allem muß er schnell machen, denn er hat den Führerschein bereits 1 1/2 Jahre weg....wenn er über die 2 Jahre kommt, muß er den doch ganz neu machen...oder...?? Oder zählt das Antragsdatum der Führerscheinneuerteilung...???

Andererseits hoffe ich wiederrum das er doch besteht...denn ich spiele schon seit 1 1/2 Jahren Taxi für ihn.....grrrr....!!

gruß
ghost

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
barchetta
Status:
Praktikant
(562 Beiträge, 76x hilfreich)

Wenn das Gutachten negativ ausfällt, dann soll er es auf keinen Fall bei der Behörde einreichen.

Er kann natürlich die MPU so oft machen wie er will und sich kurzfristig einen neuen Termin geben lassen. Schließlich arbeiten diese Institute auch erwerbsorientiert. Zielführend ist das für deinen Freund aber nicht.

Er muß erst einmal wieder neue Drogenscreenings bzw. Urintests nachweisen. Das braucht seine Zeit. Dann sollte er am besten mit fachlicher Hilfe seinen Drogenkonsum aufarbeiten. Hier können Drogenberatungsstellen helfen.

Wenn er die Sache ernsthaft anpackt, kann er es evtl. in den restlichen sechs Monaten schaffen.

Wenn zwischen dem Entzug der FE und dem Datum des Antrags auf Neuerteilung mehr als zwei Jahre liegen, muß er die theoretische und praktische Prüfung erneut ablegen. Für die Zulassung wird er in der Fahrschule noch ein paar Fahrstunden nehmen müssen.

Schränk deine Taxifahrten für ihn ein, damit der Leidensdruck wächst. Spätestens nach diesem Vorfall würde ich das auf jeden Fall tun.

Viele Grüße,

barchetta

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