Hallo,
meine Mutter ist mit meinem Bruder (geistig Behindert und kann keine verwertbaren Zeugenaussagen machen) auf einen Supermaktparkplatz gefahren und hat dort geparkt. Während Sie das Auto ausmacht und sich abschnallt, öffnet mein Bruder schon die Tür. In dem Moment ist ein anderes Auto direkt daneben auf die Parkfläche gefahren. Die Frau hat gebremst und stand als die Tür deren Auto traf. Es enstand eine Delle am vorderen Kotflüge auf Höhe des Vorderrades.
Ich bin eigentlich der Meinung das hier ein Teilschuld der Frau vorliegt. Diese haben das ganze dann einem Anwalt übergeben und der hat sich direkt an die Versicherung meiner Mutter gewendet. Meine Mutter und die Frau haben am Unfalltag nur wenig Daten ausgetauscht. Die Frau hat nur den Namen meiner Mutter und das Kennzeichen aufgeschrieben, meine Mutter nichts.
Eine Zeit später kam dann die Aufforderung der Versicherung meiner Mutter den Unfallhergang zu beschreiben usw. Das hat sie dann auch getan und jetzt kam ein Schreiben der Versicherung, das sie den kompletten Schaden Reguliert.
Jetzt meine Fragen:
Woher wusste der Anwalt bei welcher Versicherung meine Mutter ist? Bei meinem ersten Gespräch hatte mir ein Ansprechpartner bei der Versicherung meiner Mutter erzählt, das die Versicherungen untereinander feststellen können welches Kennzeichen bei wenn versichert ist.
Der jetztige Ansprechpartner bei der Versicherung meiner Mutter konnte oder wollte mir nicht die Versicherung der anderen nennen.
Die Versicherung möchte sehr schnell regulieren, obwohl ich hier immer noch der Meinung bin das nur eine Teilschuld vorliegt. Wir müssten uns dann mit einem Anwalt an die Versicherung wenden, wenn wir die Schuldfrage anders geklärt haben wollten. Ist das rechtens oder wird hier versucht alles meiner Mutter zuzuschieben?
Gruß Jörg
Parkplatz, Schaden durch Tür öffnen
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Unfall, Ordnungswidrigkeit oder Straftat?
Durch das Kennzeichen und einen Anruf beim Zentralruf der Autuverscherer hat man in Sekunden die zuständige Versicherung.
Ihr müsstet der Versicherung ein Regulierungsverbot erteilen, die Gegenseite müsste euch verklagen, aber wenn Ihr verlieht, zahlt Ihr die ganzen Gerichts und Anwaltskosten aus eigener Tasche.
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OK, die Möglichkeit des Regulierungsverbotes hat der Mitarbeiter der Versicherung auch auf mehrmaliges Nachfragen nach unseren Möglichkeiten nicht gesagt.
Jetzt muss ich "nur" noch rausfinden wie die Chancen sind das hier auch wirklich nur eine Teilschuld bei meiner Mutter liegt.
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Hallo
quote:Stellt sich somit die Frage, ob dein Bruder dann überhaupt in der Lage ist selber zu entscheiden ob die Türe gefahrlos geöffnet werden kann oder nicht. Man könnte ihm unterstellen, dass er sich nicht deutlich genug versichert hat, ob man die Türe gefahrlos öffnen kann...
(geistig Behindert und kann keine verwertbaren Zeugenaussagen machen)
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Auch wenn bei Gericht eine Teilschuld herauskommen sollte, die Versicherung aber von vorherein regulieren wollte, bleibt hier anteilig au den Gerichts und Anwaltskosten sitzen.
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-- Editiert am 15.04.2011 13:31
Hi,
das mit dem öffen ist so ne Sache. Meine Mutter hat halt nicht gesehen wie die Frau auf die Parkfläche gefahren ist (schnell, langsam usw.). Dem Schaden nach und den recht dürftigen Informatione von der Gegenseite vermute ich folgendes:
Die Frau ist kurz nachdem meine Mutter angehalten hat auf die Parkfläche gefahren. Mein Bruder hat angefangen die Tür zu öffnen, als das andere Auto noch nicht so richtig zu sehen war, zumindest nicht durch einfaches zur Seite schauen. Die Frau hat dann vermutlich gesehen das die Tür aufgeht und gebremst. Da war sie dann halt schon teilweise neben dem Auto meiner Mutter und mein Bruder konnte die aufschwingende Tür nicht mehr abbremsen.
Prinzipiel hätte ich hier eigentlich gesagt Schwamm drüber das regeln wir unter uns. Laut Aussage meiner Mutter war am anderen Fahrzeug eine Delle 4-5 cm lang ohne Lackschaden. Eine ordentlcihe Werkstatt kann das wieder rausdrücken ohne große Kosten. Der Mann der Frau hat aber gleich mal 900€ aufgerufen und keinerlei Informationen mehr rausgerückt. Wir haben bis jetzt von der Gegenseite nur den Namen und die Tel. Nummer. Meine Mutter hat leider vergessen am Unfallort alle Daten aufzunehmen. Die Gegenseite ist dann nach einigen Tel. zum Anwalt und der hat sich an die Versicherung gewandt.
Ich hab jetzt noch etwas in Internet gestöbert und werde mich erst mal an den Ombudsmann für Versicherungen wenden. Da ein Regulierungsverbot (an das sich ein Versicherung anscheint auch nicht halten muss) auch wieder zusätzliche Kosten verursachen kann.
Gruß Jörg
-- Editiert am 15.04.2011 14:02
Der Geschädigte hat ein Recht darauf, den Schaden in einer Fachwerkstatt reparieren zu lasen, man kann Ihn nicht auf z.B Smart Repair verweisen.
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-- Editiert am 15.04.2011 14:45
-- Editiert am 15.04.2011 14:46
Also für den genannten Schaden sind 900Euro sicher nicht zu viel. Auch kann keiner sagen, was evtl noch alles verborgen dabei kaputt gegangen ist. Die Delle ist ja nur der reich ersichtliche Teil, oft verbirgt sich dahinter dann noch mehr beschädigtes, was man aber erst später einsehen kann.
Smartrepair muss man nicht akzeptieren, kann sein, dass da evtl der ganze Kotflügel getauscht werden muss, was dan sowohl arbeitszeit, Lackieren etc kostet. Evtl sind in den 900Euro ja auch noch Wertminderung mit einbezogen...
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Zunächst vorweg: welchen Fehler werfen Sie der Fahrerin vor?
Sowohl die Mutter als auch der Sohn haben das Fahrzeug übersehen. Aus dem nichts kann es aber nicht gekommen sein.
Meine Kinder dürfen z.B. nur auf meine Anordnung hin die Tür öffnen um solche Schäden zu verhindern.
Selbst wenn die Fahrerin erst gebremst hätte, als sie die Tür aufgehen sehen hat, wäre dies Verhalten ja korrekt. Oder hätte sie einfach weriterfahren sollen?
Unterm Strich sehe ich keine Teilschuld.
Und dass die Versicherung ein Regulierungsverbot nicht zu beachten braucht haben Sie ja bereits erkannt.
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Hi,
bei der Schuldfrage bin ich halt der Meinung, dass mein Bruder kein Auto gesehen hat, als er angefangen hat die Tür zu öffnen, denn neben dem Auto meine Mutter war das andere Auto wahrscheinlich noch nicht. Üblicherweise schau ich beim Aussteigen auch nicht ganz nach hinten ob jetzt gerade ein Auto kommt. Und eine Tür, die man mit etwas Schwung aufmacht (da man ja der Meinung ist, dass daneben Platz ist), kann dann auch nicht mehr so richtig abgefangen werden.
Dass der andere das Recht hat, das ganze "richtig" reparieren zu lassen, stelle ich nicht in Frage. Es kommt halt immer darauf an, wie man jemanden gegenübertritt und was man dann an Reaktionen erwartet. Bei dem Auftreten der Gegenpartei bin ich halt gewillt, etwas mehr Zeit zu investieren und stelle in Frage, ob die ganze Schuld bei meiner Mutter liegen soll.
Gruß Jörg
Stell dir die Situation einmal anders herum dar, du fährst in eine Parklücke und neben dir reist jemand die Tür auch.
Als Kraftfahrer kann man hier nicht reagieren.
Du kannst alles versuchen, aber ehe du von Irgend einen Institution eine Antwort erhält, das die Versicherung den Schaden repariert.
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quote:
Es kommt halt immer darauf an, wie man jemanden gegenübertritt und was man dann an Reaktionen erwartet. Bei dem Auftreten der Gegenpartei bin ich halt gewillt, ...
Du willst also Stress um seiner selbst veranstalten ?
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quote:Was bitte hat denn dei Unfallgegnerin gemacht, was sie hätte aus deiner Sicht nicht hätte machen sollen?
Dass der andere das Recht hat, das ganze "richtig" reparieren zu lassen, stelle ich nicht in Frage. Es kommt halt immer darauf an, wie man jemanden gegenübertritt und was man dann an Reaktionen erwartet
quote:Nein tut sie nicht, die Schuld liegt sogar eher bei dienem Bruder, was aber in den Speziellen Fall dann doch wieder auf deine Mutter zurückgeht. Auf jeden Fall nicht be dier geschädigten, da ist keinerlei Fehlverhalten zu erkennen...
und stelle in Frage, ob die ganze Schuld bei meiner Mutter liegen soll
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"bei der Schuldfrage bin ich halt der Meinung, dass mein Bruder kein Auto gesehen hat, als er angefangen hat die Tür zu öffnen, denn neben dem Auto meine Mutter war das andere Auto wahrscheinlich noch nicht. "
Ich glaube auch nicht, dass Ihr Bruder das Auto gesehen hat.
Das ist aber nicht die Frage.
Feststeht, dass sowohl Ihre Mutter als auch Ihr Bruden das Auto übersahen. Ferner, dass die Tür beim öffnen gegen das Auto schlug.
Beides spricht gegen Ihre Mutter bzw. Bruder.
Beispielsfall:
Stellen Sie sich vor, Sie parken und öffnen an einer Straße die Autotür und zwei Sekunden später rasiert diese ein vorbeifahrender Pkw ab.
Sie würden anschließend sagen, dass Sie keinen Pkw gesehen hätten (was stimmt, sonst hätten sie die Tür wohl kaum geöffnet) und der Pkw sei beim Öffnen noch nicht neben ihrem Auto gewesen (was auch stimmt, nur halt eben zwei Sekunden später). Sollte deshalb der ordnungsgemäß Vorbeifahrende mithaften? Er kann sich ja nicht in Luft auflösen.
Schlechtes Verhalten des Geschädigten ist eine andere Baustelle.
-- Editiert am 16.04.2011 17:59
Nur das sich die Geschädigte eigentlich keineswegs schlecht verhalten hat...
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