Positiv auf Kokain getestet ohne Konsum

11. Februar 2021 Thema abonnieren
 Von 
Simon.Bpunkt
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Positiv auf Kokain getestet ohne Konsum

Hallo zusammen,
Ich habe folgendes Problem und zwar war ich im Mai 2019 auf einem Festival bei dem am Sonntag bei der Abreise eine große Polizeikontrolle durchgeführt wurde. (Vorab, ich habe noch nie in meinem Leben Drogen konsumiert.) Dort gehörte ich auch zu den Glücklichen die kontrolliert wurden. Zuerst wurden Reaktionstests durchgeführt und eine Alkoholkontrolle gemacht. Ergebnis 0,0. Danach wurde ich nach einem Drogentest gefragt, dem ich zustimmte weil ich ja nichts zu befürchten hatte. Beim Urintest wurde ich positiv auf Kokain getestet weshalb ich dann protestierte und ich den Beamten erklärt habe, dass das nicht sein kann, weil ich noch nie Drogen genommen habe. Daraufhin wurde ein 2. Urintest gemacht, der das selbe Ergebnis darlegte. Danach wurde dann Blut abgezapft und meine Daten aufgenommen. Aussage habe ich kurz und knapp gemacht, dass ich noch nie Drogen genommen habe.

2 Monate später kam ein Brief ins Haus. In dem Stand, dass ich meinen Führerschein sofort abgeben muss. Außerdem stand dort, dass bei mir Lidflackern und springende Pupillen festgestellt wurde. Ich denke, dass das aber eher auf 3 Stunden im Stau stehen ohne Klima und ohne was zu trinken zurück zu führen ist. In meinem Blut wurden Rückstände von Benzoylecgonin 11,6 ng/ml und Ecgoninmethylester 1,7ng/ml gefunden.

Danach bin ich gleich zum Anwalt der mir gesagt hat, dass meine Chancen eher schlecht sind recht zu bekommen, weil ich in der Beweispflicht stehe. Und ja es gab keine Chance dies zu beweisen. Er hat gemeint er könne es aber trotzdem versuchen wenn ich unbedingt möchte. Hätte ich ne Rechtsschutzversicherung gehabt wäre ich diesen Weg auch gegangen. Bei nem Arzt habe ich auch angerufen und gefragt wie das sein kann. Er hat gemeint, dass der Stoff auch durch ein Getränk Oral aufgenommen werden kann. Weshalb ich denke, dass mir iwo jemand was ins Getränk getan hat, oder ein Getränk vertauscht wurde.

Also habe ich mich dann irgendwann nach langem Kopfzerbrechen und Haarausfall wegen Stress damit abgefunden.

Aktuell bin ich soweit, dass ich meinen Führerschein neu beantragt habe. Jetzt werde ich vermutlich die nächsten Wochen die Auflagen (Mpu) (Drogenscreening) bekommen. Jetzt zu meiner Frage. Wenn ich vor dem Psychologen bei der MPU sitze wird der mir mit Sicherheit doch nicht glauben, dass ich keine Drogen genommen habe. Oder wie soll ich mir das vorstellen? Ich habe keine Lust da jetzt auch noch ein paar mal durchzufallen. Was würdet ihr mir empfehlen jetzt zu Machenschaften?

Ich würde mich über eure Antworten sehr freuen.

LG Simon

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119437 Beiträge, 39725x hilfreich)

Zitat (von Simon.Bpunkt):
Wenn ich vor dem Psychologen bei der MPU sitze wird der mir mit Sicherheit doch nicht glauben, dass ich keine Drogen genommen habe.

Man wurde verurteilt, wie gefühlt 99% der Verurteilten teilt man mit man sei unschuldig.

Welche Beweise für die Unschuld hat man heute?



Zitat (von Simon.Bpunkt):
Was würdet ihr mir empfehlen jetzt zu Machenschaften?

Es zu vergessen - Machenschaften sind in dem Falle ganz schlecht.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Simon.Bpunkt
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)


Zitat (von Simon.Bpunkt):
Was würdet ihr mir empfehlen jetzt zu Machenschaften?

Es zu vergessen - Machenschaften sind in dem Falle ganz schlecht.

Sorry, das war die Autokorrektur. Sollte einfach nur machen heißen

0x Hilfreiche Antwort

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