Radfahrer fährt auf Auto auf

24. Oktober 2020 Thema abonnieren
 Von 
Bina730
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Radfahrer fährt auf Auto auf

Hallo, mein Onkel ist vor kurzen von seiner Auffahrt auf eine Hauptstraße gefahren. Beim Umschauen war niemand zu sehen ausser ein Kastenwagen in der Ferne. Nachdem mein Onkel langsam auf die Hauptstraße gefahren ist, ist ihm nach ca 200-400 m ein Radfahrer ins Heck gefahren. Weder mein Onkel noch der Fahrer des Kastenwagens hat gesehen, wo der Radfahrer her kam. Die Frage ist nun, wer die Schuld an diesem Unfall trägt. Für Antworten bedanke ich mich schon jetzt!

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2998x hilfreich)

Ca 200-400 Meter ist eigentlich ein zu ungenaur Wert.
Hier reicht er aber aus um zu einem Werturteil zu kommen.

Für mich ist der Radfahrer schuld, denn er muss innerhalb von den 200 Metern (ich gehe hier ganz bewusst vom kleinsten Wert aus) die das KFZ die Starße bereits beschlichen hat anhalten können.

Aber es ist ja nicht auszuschließen, dass sich die Version des Radfahrers gänzlich andres anhört - mein Gedankengang geht da so in Richtung plötzliches unerwartetes Abbremsen.

Berry

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#2
 Von 
Uwe Mettmann
Status:
Praktikant
(562 Beiträge, 226x hilfreich)

@Bina730

Es ist absolut unrelevant, dass dein Onkel auf die Hauptstraße aufgefahren ist, denn nach 200 m hat er doch wohl die dort übliche Geschwindigkeit erreicht, die in der Regel deutlich oberhalb einer normalen Fahrradgeschwindigkeit liegt.

Die relevante Information hingegen fehlt, hat dein Onkel angehalten oder stark verzögert und was war der Grund?


Gruß

Uwe

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#3
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47456 Beiträge, 16800x hilfreich)

Galt dort 30km/h? Oder gar 50km/h?
Wie schafft es ein Radfahrer, auf ein Auto aufzufahren, das mit dieser Geschwindigkeit fährt?

Ein PKW kann locker innerhalb von 200m auf 50km/h beschleunigen und ein Radfahrer hat einen Bremsweg von höchstens 10m.

Die Darstellung des Sachverhaltes ist daher völlig unglaubwürdig oder es fehlen wichtige Angaben. Wie ist es denn in Wahrheit zu dem Unfall gekommen.

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#4
 Von 
Garfield73
Status:
Student
(2111 Beiträge, 733x hilfreich)

Ich schließe mich hier meinen Vorschreibern an, irgendwas fehlt da an der Sachverhaltsschilderung.

Zitat (von Bina730):
Weder mein Onkel noch der Fahrer des Kastenwagens hat gesehen, wo der Radfahrer her kam.


Der hat sich also aus dem Nichts materalisiert? Beam me up, Scotty?
Was sagt denn der Radfahrer dazu?

Signatur:

Nachdenken ist wie googeln .... nur krasser!

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#5
 Von 
nyr
Status:
Schüler
(465 Beiträge, 79x hilfreich)

Zitat (von hh):
und ein Radfahrer hat einen Bremsweg von höchstens 10m.
bei 10 km/h eventuell. Bei 30 km/h aber sicherlich nicht mehr.

Ansonsten stimme ich aber zu.

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#6
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47456 Beiträge, 16800x hilfreich)

Zitat:
bei 10 km/h eventuell. Bei 30 km/h aber sicherlich nicht mehr.


Der Bremsweg eines Fahrrades bei 25km/h beträgt etwa 10m.
https://www.mystrobl.de/ws/fahrrad/rad2pkw.htm

Die meisten Radfahrer fahren aber nur mit einer Geschwindigkeit zwischen 15 und 20 km/h.

Aber selbst wenn es sich hier um einen Rennradfahrer gehandelt hat, der mit 40km/h unterwegs war, kann der Sachverhalt nicht stimmen.

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