Schuldfrage - Unfallgegner will auf einmal nicht mehr zahlen

23. November 2009 Thema abonnieren
 Von 
vadder33
Status:
Beginner
(75 Beiträge, 14x hilfreich)
Schuldfrage - Unfallgegner will auf einmal nicht mehr zahlen

Hallo, ich versuche mal zu beschreiben was passiert ist, und um das etwas verständlicher zu machen, habe ich ein Bild unter folgendem Link hochgeladen.

http://img142.imageshack.us/img142/6928/unbenannthf.jpg

Der rote Pfeil bin ich, der schwarze der "Gegner" und die blauen Kleckse sind parkende Autos.
Ich komme also um die Ecke und fahre langsam weiter, und als ich an dem roten Kreuz(siehe Bild) ankomme, fährt der Gegner in die Straße rein. Ich bleibe stehen und er fährt sehr schnell durch die Straße, wobei er aber nicht die erlaubten 50 überschreitet wie ich vermute, allerdings der Situation nicht angepasst.
Er fährt mir den Spiegel ab und behart jetzt drauf das ich die Wartepflicht gehabt hätte. Ich bin anderer Meinung! Die Hindernisse (parkende Autos) waren zwar auf meiner Seite, allerdings war ich ja schon in der "Engstelle" drin bevor er um die Ecke kam, und als ich ihn sah bin ich ja stehen geblieben.

Leider habe ich keine Polizei gerufen, denn er wollte das ich in die Werkstatt fahre und ihm die Rechnung geben soll. Als ich ihm heute den Kostenvoranschlag (1150€) zukommen lies, will er gar nicht mehr zahlen und er wäre schon beim Anwalt gewesen......er hätte keine Schuld.
Wie seht ihr die Sache?

Danke schon mal
MfG





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3 Antworten
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#1
 Von 
guest-12311.10.2014 11:33:25
Status:
Junior-Partner
(5997 Beiträge, 1938x hilfreich)

Deiner Beschreibung nach trifft Deinen Unfallgegner die Alleinschuld da Du die Engstelle erreicht hattest bevor er auf der Bildfläche erschienen ist. Die Frage ist nur ob Du das auch beweisen kannst. Könnte also auch auf 50:50 hinauslaufen.

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"Nachfragen bitte im Forum stellen. Entsprechende PNs werde ich ab sofort nicht mehr beantworten."

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#2
 Von 
vadder33
Status:
Beginner
(75 Beiträge, 14x hilfreich)

Hallo und Danke für deine Einschätzung die sich ja mit meiner deckt. Er hat seine Freundin als Zeugin, ich meine Frau und es gibt noch einen unbefangenen Zeugen der zumindest bestätigen kann das ich gestanden habe.
Es war direkt vor einer Dönerbude, d.h. der Zeuge konnte mich stehen sehen und das der andere zu flott an mir vorbei fuhr, allerdings konnte er nicht sehen wo der Gegner war, sprich er hatte nur den Blick aus dem Fenster.

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#3
 Von 
guest-12311.10.2014 11:33:25
Status:
Junior-Partner
(5997 Beiträge, 1938x hilfreich)

OK, ich bin davon ausgegangen das es, wie so oft, keine Zeugen gegeben hätte. Unter diesen Umständen wäre die Beweisbarkeit möglicherweise doch gegeben.

Du solltest Dir überlegen ob Du einen Anwalt hinzuziehen möchtest. Dieser sollte auf Verkehrsrecht spezialisiert sein und wird von der Versicherung des Unfallgegners entsprechend dessen Verschuldensanteil bezahlt.

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